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Neue Studie: Diese Arthritis-Medikamente halbieren das Demenz-Risiko

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
13. Februar 2018
in News
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Arthritis-Medikament schützt vor Demenz

Eine Demenzerkrankung betrifft immer mehr Menschen in Deutschland. Forscher fanden jetzt heraus, dass Medikamente zur Behandlung der entzündlichen Erkrankung rheumatoide Arthritis sich als vielversprechende neue Behandlungsoption für Menschen mit Demenz verwenden lassen.

Die Wissenschaftler des NIHR Southampton Biomedical Research Centre stellten bei ihrer Untersuchung fest, dass bestimmte Medikamente zur Behandlung von rheumatoider Arthritis auch bei Demenzerkrankung helfen könnten. Die Mediziner veröffentlichten ihre Ergebnisse in der englischsprachigen Fachzeitschrift „Alzheimer’s And Dementia: Translational Research And Clinical Interventions“.

Was ist rheumatoide Arthritis?

Die Experten bemerkten bei ihrer Untersuchung, dass Patienten mit rheumatoider Arthritis, die entzündungshemmende Medikamente einnehmen, ein nur halb so großes Risikos für die Entwicklung von Alzheimer und anderen Formen von Demenz aufweisen. Rheumatoide Arthritis ist eine langfristige Erkrankung, die Schmerzen, Schwellungen und Steifheit in den Gelenken verursacht. Die Krankheit befällt meist die Innenhaut (Membrana synovialis) von Gelenken, Sehnenscheiden und Schleimbeuteln. Es gibt derzeit noch keine Heilung für die rheumatoide Arthritis, aber einige Medikamente können zumindest helfen, die Schmerzen zu lindern und Entzündungen und Schäden in den Gelenken zu reduzieren, sagen die Mediziner.

Medikamente gegen rheumatoide Arthritis schützen vor Herzerkrankungen

Da eine Entzündung ein charakteristisches Merkmal vieler anderer Zustände ist, einschließlich Demenz, können Arzneimittel, die zur Behandlung von rheumatoider Arthritis und zur Verringerung der Entzündung verwendet werden, auch für Patienten mit anderen Erkrankungen vorteilhaft sein, erklären die Autoren. Dies wurde bereits bei der Behandlung von Patienten mit Herzerkrankungen festgestellt, bei denen erste vielversprechende Ergebnisse in groß angelegten klinischen Studien zur Zeit weiter untersucht werden.

DMARDs schützen vor Demenz

Bei der aktuellen Studie bemerkten die Forscher, dass Antirheumatika (DMARDs), insbesondere Methotrexat, gegen Demenz zu schützen scheinen. Für die Untersuchung analysierten die Mediziner anonyme Daten aus den Patientenakten von mehr als 5.800 Menschen mit rheumatoider Arthritis in Großbritannien. Sie verglichen dabei 3.876 DMARDs einnehmende Patienten mit 1.938 Patienten, welche solche Medikamente nicht einnahmen. Dabei stellten die Experten fest, dass die entzündungshemmende Medikation einnehmenden Menschen ein ungefähr halb so großes Risiko für die Entwicklung von Demenz hatten. Die Forschungsarbeit wurde unter der Leitung von Professor Chris Edwards vom NIHR Southampton Biomedical Research Centre durchgeführt.

Weitere Forschung ist nötig

Diese Entdeckung zeigt, dass sogenannte DMARDs eine potenzielle neue Demenz-Behandlung darstellen und unterstützt Untersuchungen in weiteren klinischen Studien. So kann gegebenenfalls festgestellt werden, ob diese Medikamente wirklich zur Vorbeugung oder Behandlung von Demenz verwendet werden können.

Verbesserte Behandlung von Demenz in Sicht?

„Obwohl Medikamente verfügbar sind, die vorübergehend einige Symptome reduzieren oder das Fortschreiten der Alzheimer-Krankheit verlangsamen können, gibt es derzeit keine Heilung für die Erkrankung”, erklärt Studienautor Professor Chris Edwards in einer Pressemitteilung des NIHR Southampton Biomedical Research Centre. Die aktuelle Studie zeigt einen positiven Zusammenhang zwischen Patienten, die Medikamente gegen Arthritis einnehmen, und dem Risiko an Demenz zu erkranken. Möglicherweise wird das Risiko um bis zu 50 Prozent reduziert, fügt der Experte hinzu. Dies könnte zu einer verbesserten Behandlung der neurologischen Erkrankung führen. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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