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Spaziergänge stärken Gedächtnis und können Alzheimer vorbeugen

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
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26. Mai 2023
in News
Ein Pärchen macht einen Spaziergang im Frühling.
Regelmäßiges Spazierengehen scheint die kognitive Gesundheit zu schützen. (Bild: volurol/stock.adobe.com)
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Bewegung in Form von Spaziergängen kann vorteilhaft für die Gesundheit des Gehirns sein. Verbindungen von verschiedenen Gehirnnetzwerken werden hierdurch gestärkt und das Gedächtnis verbessert sich. Davon könnten insbesondere Menschen profitieren, die bereits eine leichte kognitive Beeinträchtigung entwickelt haben und somit ein erhöhtes Risiko für Alzheimer aufweisen.

In einer neuen Studie unter Beteiligung von Fachleuten der University of Maryland wurde untersucht, wie sich körperliche Aktivität auf die funktionelle Konnektivität innerhalb und zwischen drei Netzwerken im Gehirn auswirkt und welche Folgen dies für die kognitive Leistung hat. Die Ergebnisse sind in dem „Journal of Alzheimer’s Disease Reports“ veröffentlicht.

Gehen auf dem Laufband

Die Untersuchung umfasste insgesamt 33 Teilnehmende, welche ein Alter von 71 bis 85 Jahren hatten und entweder eine normale Hirnfunktion aufwiesen oder bereits unter einer leichten kognitiven Beeinträchtigung litten.

Solch eine leichte kognitive Beeinträchtigung umfasst einen allgemeinen Rückgang der geistigen Fähigkeiten, was beispielsweise das Gedächtnis, das logische Denken und das Urteilsvermögen betrifft und einen bekannten Risikofaktor für Alzheimer darstellt.

Die Teilnehmenden wurden angewiesen, für einen Zeitraum von zwölf Wochen an vier Tagen in der Woche ein beaufsichtigtes Gehtraining auf einem Laufband zu absolvieren. Jeweils vor und auch nach diesen Trainingseinheiten wurden die Teilnehmenden gebeten, sich eine kurze Geschichte durchzulesen und diese dann mit so vielen Details wie möglich wiederzugeben.

Veränderungen des Gehirns untersucht

Zusätzlich unterzogen die Forschenden die Teilnehmenden einer Untersuchung mit Hilfe funktioneller Magnetresonanztomographie, um mögliche Veränderungen in der Kommunikation innerhalb und zwischen drei speziellen Gehirnnetzwerken zu messen, welche die kognitiven Funktionen steuern.

„Die Gehirnnetzwerke, die wir in dieser Studie untersucht haben, haben sich bei Menschen mit leichter kognitiver Beeinträchtigung und Alzheimer im Laufe der Zeit verschlechtert“, erläutert Studienautor Professor J. Carson Smith in einer Pressemitteilung. Dies hat zur Folge, dass Betroffene die Fähigkeit verlieren, klare Gedanken zu fassen, und dass sich ihr Gedächtnis verschlechtert.

Bewegung stärkt das Gehirn

Die Ergebnisse der neuen Studie zeigen, dass Bewegung in der Lage ist, diese Verbindungen zu stärken. Nach zwölf Monaten des Trainings zeigten Teilnehmende, eine deutlich verbesserte Fähigkeit, sich an die zuvor gelesenen Geschichten zu erinnern, so das Team.

„Die Hirnaktivität war stärker und besser synchronisiert, was zeigt, dass Bewegung die Fähigkeit des Gehirns, sich zu verändern und anzupassen, tatsächlich fördern kann“, fügt Professor Smith hinzu.

Die Ergebnisse geben laut dem Studienautor Anlass zu der Hoffnung, dass körperliche Aktivität zur Vorbeugung von leichter kognitiver Beeinträchtigung beitragen und vielleicht sogar die Entwicklung von Alzheimer verzögern könnte.

Prävention von Demenzerkrankungen wichtig

Laut dem Robert Koch-Institut (RKI) zählen Demenzerkrankungen zu den häufigsten und folgenreichsten neuropsychiatrischen Erkrankungen im höheren Lebensalter gehören.

Bisher stehen zur Behandlung allerdings nur symptomatische Therapien zur Verfügung, weshalb die Prävention von Demenzerkrankungen besonders wichtig ist. Zumal aufgrund des demografischen Wandels mit einem starken Anstieg der Krankheitslast gerechnet wird.

Ein täglicher Spaziergang könnte hier bereits zu einer deutlichen Reduzierung des Demenzrisikos beitragen und gleichzeit noch weitere gesundheitliche Vorteile mit sich bringen, da zum Beispiel auch das Herz-Kreislauf-System von der Bewegung profitiert. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alexander Stindt
Quellen:
  • Junyeona Won, Kristy A. Nielson, J. Carson Smith: Large-Scale Network Connectivity and Cognitive Function Changes After Exercise Training in Older Adults with Intact Cognition and Mild Cognitive Impairment ; in: Journal of Alzheimer’s Disease Reports (veröffentlicht 12.05.2023), Journal of Alzheimer’s Disease Reports
  • University of Maryland: UMD Study Finds Brain Connectivity, Memory Improves in Older Adults After Walking (veröffentlicht 23.05.2023), UMD
  • Robert Koch-Institut: Demenzerkrankungen: Epidemiologie und Bedeutung vaskulärer Risikofaktoren (abgefragt 26.03.2023), RKI

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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