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Häufig eher Seelisch: Ängste, Trauer und Stress lösen das Reizdarm-Syndrom aus

Alfred Domke
Verfasst von Alfred Domke, Redakteur für Gesundheits-News
13. September 2016
in News
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Nicht nur Ernährung umstellen: Psychologische Hilfe bei Reizdarm
Rund zwölf Millionen Bundesbürger leiden am sogenannten Reizdarm. Da Lebensmittel häufig der Auslöser sind, kann eine individuelle Diät helfen. Allerdings begünstigen auch Stress und Angstleiden die Entstehung eines Reizdarmsyndroms. Daher sollte auch eine psychosomatische Beratung in Betracht gezogen werden.

Millionen Deutsche leiden am Reizdarmsyndrom
Laut Schätzungen der Deutschen Gesellschaft für Gastroenterologie, Verdauungs- und Stoffwechselerkrankungen (DGVS) leiden rund zwölf Millionen Bundesbürger am sogenannten Reizdarmsyndrom.

Bei Betroffenen stellen sich Beschwerden wie Blähungen, Durchfall – manchmal auch Verstopfung – und krampfartige Schmerzen im Darmbereich ein. Es können aber auch Symptome wie Magenschmerzen, Sodbrennen sowie Übelkeit und Erbrechen auftreten.

In vielen Fällen sind Lebensmittel der Auslöser für die Beschwerden. Eine Ernährungsumstellung bringt daher oft schnell Linderung. Allerdings kommen auch andere Ursachen in Betracht.

Stress und Angstleiden begünstigen Entstehung der Krankheit
Wie eine Studie einer deutsch-amerikanischen Forschergruppe zeigt, begünstigen auch Stress und Angstleiden die Entstehung eines Reizdarmsyndroms. Die an der Untersuchung beteiligte Deutsche Gesellschaft für Psychosomatische Medizin und Ärztliche Psychotherapie (DGPM) rät daher dazu, bei einem Reizdarmsyndrom immer auch eine psychosomatische Beratung in Betracht zu ziehen. Im Rahmen der Studie wurden knapp 2.000 Fernreisende befragt.

„Ziel der Studie war es, die individuelle Einwirkung psychologischer und demografischer Faktoren wie Alter und Geschlecht, körperlicher Symptome, sowie von Magen- und Darm-Infektionen auf die Entwicklung des Reizdarmsyndroms zu untersuchen“, erläuterte Studienleiter Professor Bernd Löwe, Chefarzt der Universitären Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf und an der Schön Klinik Hamburg Eilbek.

Frauen sind deutlich öfter betroffen
Es zeigte sich, dass sowohl das Geschlecht, als auch die Anfälligkeit für Durchfallerkrankungen, aber ebenfalls Stress und seelische Belastungen wie übermäßige Ängste eine Rolle für die Entstehung eines Reizdarmsyndroms spielen.

Häufig löst dann eine akute Infektion des Magen- und Darmtrakts den Beginn des Reizdarmsyndroms aus. Das Risiko einer Erkrankung wird zudem durch die Wechselwirkung dieser Faktoren erhöht. Frauen waren deutlich öfter betroffen als Männer. Auch bei Menschen, die zu Durchfall unter Stress neigten sowie unter Angststörungen litten, trat das Reizdarmsyndrom eher auf.

Seelische Ursachen in Betracht ziehen
„Die Studie zeigt einmal mehr, dass Psyche und körperliche Beschwerden eng zusammenhängen“, meinte Professor Harald Gündel, Ärztlicher Direktor der Abteilung für Psychosomatik des Universitätsklinikums Ulm und Mediensprecher der DGPM. „Für die Betroffenen geht das Reizdarmsyndrom mit einem hohen Leidensdruck einher.

Um eine schnelle, ganzheitliche und nachhaltige Hilfe gewährleisten zu können, ist es wichtig, dass die Betroffenen neben körperlichen eben auch seelische Ursachen in Betracht ziehen und sich frühzeitig psychologische Beratung suchen“, so Gündel.

Was beim Reizdarms hilft
Wenn es darum geht, die Beschwerden beim Reizdarmsyndrom zu lindern, wird in den meisten Fällen zunächst empfohlen, auf bestimmte Nahrungsbestandteile wie zum Beispiel Fruktose in Früchten oder Honig, Laktose in Milchprodukten und Galaktose etwa in Bohnen, Linsen und Sojabohnen zu verzichten.

Neben der Ernährungsumstellung bieten sich auch verschiedene Mittel aus der Naturheilkunde gegen das Reizdarmsyndrom an. So zeigte eine Studie von Forschern der Universitätsklinik Charité, dass Heilerde das Reizdarmsyndrom lindert.

Untersuchungen aus den USA haben zudem gezeigt, dass Yoga die Beschwerden lindert. Auch Pfefferminzöl und Flohsamen helfen beim Reizdarmsyndrom. Letzteres konnte laut dem Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) in wissenschaftlichen Untersuchungen bestätigt werden. (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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