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Cannabis-Wirkstoffe gegen Krebs: Neue Therapie bei Bauchspeicheldrüsen­krebs

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
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26. August 2019
in News
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Verbindungen in Cannabis bekämpfen Krebszellen

Cannabis scheint ein neues effektives Heilmittel für Bauchspeicheldrüsenkrebs zu sein. In ersten Versuchen hat die Behandlung mit speziellen Verbindungen, die aus Cannabis abgeleiteten wurden, dazu geführt, dass Tumore vollständig verschwanden.

Bei der Untersuchung der international hoch anerkannten University of Harvard wurde festgestellt, dass Cannabis sehr effektiv bei der Behandlung von Bauchspeicheldrüsenkrebs zu sein scheint. Die Ergebnisse der Studie wurden in der englischsprachigen Fachzeitschrift „Frontiers in Oncology“ publiziert.

Bauchspeicheldrüsenkrebs endet meist mit dem Tod

Bei der Studie bewirkte eine Behandlung von Mäusen mit Bauchspeicheldrüsenkrebs auf Basis der aus Cannabis abgeleiteten Verbindungen, dass die Tumore vollständig verschwanden. Bei 70 Prozent der Mäuse mit Bauchspeicheldrüsenkrebs tötete die Behandlung tatsächlich alle Tumore ab, berichten die Forschenden. Die Wahrscheinlichkeit Bauchspeicheldrüsenkrebs zu überleben ist bisher leider nur sehr gering. Bauchspeicheldrüsenkrebs führt normalerweise dazu, dass 93 Prozent der Betroffenen innerhalb von nur fünf Jahren versterben.

Flavonide zur Behandlung von Krebs?

Bauchspeicheldrüsenkrebs ist eine der am schwersten zu behandelnden Formen von Krebs. Forschende haben jedoch herausgefunden, dass sogenannte Flavonide, Verbindungen, welche in den meisten Pflanzen vorhanden sind, eine effektive Behandlung der Erkrankung ermöglichen. Flavonide sind weder ein Cannaboid noch eine psychoaktive Komponente. Sie unterscheiden sich von den häufiger konsumierten Formen von Cannabis wie CBD-Öl oder mit Marihuana angereicherten Lebensmitteln. Es gibt mehr als 6.000 verschiedene Variationen von Flavonoiden. Die Forschungsgruppe der Harvard University erkannten das große Potenzial einer dieser Verbindungen, welche in Cannabis identifiziert und zur Herstellung einer als FBL-03G bezeichneten Verbindung verwendet wurde. So können unangenehme Nebenwirkungen von Standardkrebstherapien wie Chemotherapie und Bestrahlung reduziert werden.

Cannabispflanzen produzieren unterschiedliche Mengen an Wirkstoffen

Die Ergebnisse waren überraschend und es wurden zusätzliche Messungen durchgeführt, um ihre Zuverlässigkeit zu überprüfen, berichten die Forschenden. Es bestätigte sich dabei, dass Cannabis die Ausbreitung von Krebszellen stoppen kann und sogar die Tumore eines Krebspatienten auf die Hälfte seiner Größe verkleinert. Bei Studien zum Thema Cannabis und Krebs hatte sich gezeigt, dass Cannabis teilweise eine Auswirkung auf die Krebsbehandlung hatte und teilweise nicht. Viele der Diskrepanzen bei diesen Studien seien auf die große Variation in der Zusammensetzung bestimmter Cannabissorten oder Cannabispflanzen zurückzuführen, erklären die Forschenden. Jede Cannabispflanze produziere beispielsweise völlig unterschiedliche Mengen an Wirkstoffen.

Ergebnisse waren teilweise überraschend

Es wurde zuvor bereits erwartet, dass Cannabis eine gewisse Hemmung des Tumorwachstums bewirkt, aber die Forschenden waren ziemlich überrascht, dass durch die Behandlung auch die Ausbreitung des Tumors in anderen Teilen des Körpers gehemmt wurde. Es ist unklar, ob der Krebs erneut auftreten wird, aber vorerst waren die meisten Mäuse frei von Krebs, berichtet die Forschungsgruppe. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alexander Stindt
Quellen:
  • Michele Moreau, Udoka Ibeh, Kaylie Decosmo, Noella Bih, Sayeda Yasmin-Karim et al.: Flavonoid Derivative of Cannabis Demonstrates Therapeutic Potential in Preclinical Models of Metastatic Pancreatic Cancer, in Frontiers in Oncology (Abfrage: 23.08.2019), Frontiers in Oncology

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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