• Kontakt
  • Therapeuten
  • Themen
  • Fachliche Aufsicht
Heilpraxis - Fachportal für Naturheilkunde und Gesundheit
Kein Ergebnis
Alle Ergebnisse anzeigen
  • Symptome
  • Krankheiten
  • Hausmittel
  • Naturheilkunde
  • Ganzheitliche Medizin
  • Heilpflanzen
  • News
Heilpraxisnet.de - Portal für Naturheilverfahren und Naturheilkunde
  • Symptome
  • Krankheiten
  • Hausmittel
  • Naturheilkunde
  • Ganzheitliche Medizin
  • Heilpflanzen
  • News
Kein Ergebnis
Alle Ergebnisse anzeigen
Heilpraxisnet.de - Portal für Naturheilverfahren und Naturheilkunde
Kein Ergebnis
Alle Ergebnisse anzeigen

Baby-Blues: Väter mit Wochenbettdepressionen

Fabian Peters
Verfasst von Fabian Peters
26. April 2012
in News
Teile den Artikel

Zehn Prozent der Väter ereilt der sogenannte Baby-Blues

26.04.2012

Viele Mütter ereilt in den ersten Wochen nach der Geburt ihres Kindes der sogenannte Baby-Blues, der sich zu einer ernstzunehmenden Wochenbettdepression entwickeln kann. Doch nicht nur Mütter leiden unter diesem Phänomen, sondern auch Väter haben nach der Geburt ihrer Kinder häufig mit erheblichen psychischen Problemen zu kämpfen.

Australische Wissenschaftler des Parenting Research Centre in Melbourne haben in einer umfassenden Studie herausgefunden, dass Väter in vergleichbarem Maße nach der Geburt ihres Kindes unter psychischen Problemen leiden, wie Mütter. Knapp zehn Prozent der Männer ereilt demnach in dem ersten Jahr nach der Geburt ihres Nachwuchses der Baby-Blues. Die Studienergebnisse legen nahe, dass in der postnatalen Periode Routinekontrollen des Wohlbefindens der Väter und unter Umständen entsprechende psychologische Interventionen stattfinden sollten, schreiben Jan M. Nicholson und Kollegen vom Parenting Research Centre in dem Fachmagazin „Social Psychiatry and Psychiatric Epidemiology“.

Zehn Prozent der Väter mit Baby-Blues
Die australischen Forscher hatten im Rahmen ihrer Studie das psychische Befinden von 3.471 Männern, deren Kinder im Alter bis fünf Jahre waren, untersucht und mit der Psyche der „allgemeinen männlichen erwachsenen Bevölkerung“ verglichen. Um eine Gegenüberstellung zu ermöglichen, wurden die „Daten zur Prävalenz von psychischen Problemen in der australischen erwachsenen männlichen Bevölkerung aus dem „National Survey of Mental Health and Wellbeing“ hinzugezogen. Dabei stellten die Wissenschaftler fest, dass „unter jungen Vätern die Rate derjenigen, die solche Probleme beschreiben, 40 Prozent höher ist als unter Männern im allgemeinen“. Insgesamt leiden knapp zehn der Männer in den ersten 12 Monaten nach Geburt des Nachwuchses unter erheblichen psychischen Problemen. Schlimmstenfalls können die postnatalen Depressionen „über den Zeitraum der frühen Kindheit fortbestehen“, schreiben Jan M. Nicholson und Kollegen. Mit 9,7 Prozent seien mehr Männer nach der Geburt ihres Kindes von Stress-Symptomen betroffen als Frauen (9,4 Prozent), berichten die Wissenschaftler. „Wir waren überrascht, dass die Probleme bei Vätern so verbreitet sind wie bei Müttern”, betonte Jan M. Nicholson.

Väter brauchen psychologische Unterstützung
Ursache der psychischen Beschwerden können laut Aussage der Forscher zum Beispiel die enorme Verantwortung und der wachsende Druck sein. Auch spielt der Schlafentzug in den Nächten möglicherweise ein Rolle, doch auch andere Faktoren müssen laut Nicholson und Kollegen hier einen wesentlichen Einfluss haben, da die psychischen Probleme auch auftraten, wenn die Väter gar nicht mit ihren Kindern zusammen lebten. Insgesamt ähneln die Symptome den Wochenbettdepression von Müttern, wobei die Betroffenen häufig das Gefühl haben, den (eigenen) Ansprüchen nicht gerecht zu werden. Die „psychischen Probleme bei Vätern können hartnäckig und unerbittlich sein“, so die Aussage der australischen Forscher. Nach Ansicht der Wissenschaftler sollte angesichts der aktuellen Studienergebnisse über eine routinemäßige Kontrolle des Wohlbefindens von Vätern in der postnatalen Periode nachgedacht werden. Die Betroffenen Väter brauchen Unterstützung und im Zweifelsfall müsse therapeutisch interveniert werden, schreiben Nicholson und Kollegen in ihrem Artikel. (fp)

Lesen Sie zum Thema:
Keine Schonhaltung während der Schwangerschaft
Nach der Geburt langsam mit Sport beginnen
Kündigungen bei Schwangeren nur mit Begründung

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

Nächster Artikel

Krankenstand in Bayern niedriger als im Bund

Infarkt-Therapie: Vernarbtes Gewebe erneuert

Jetzt News lesen

Mann fasst sich ans Herz.

Zink und andere Spurenelemente können Herzschwäche-Risiko erhöhen

30. Juni 2025
Frau fasst sichmit beiden Händen an ihr Bauchfett.

Body-Mass-Index ohne Aussagekraft für die Lebenserwartung

29. Juni 2025
Ein Bündel mit Spinat- und Grünkohlblättern vor einem weißen Hintergrund.

Dieses Gemüse schützt Herz & Gefäße

29. Juni 2025
Verschiedene mediterrane Lebensmittel auf einer hölzernen Oberfläche.

Mediterrane Ernährung: Nüsse statt Olivenöl besser für den Blutdruck

28. Juni 2025
Frau schaut auf ihren Fitness-Tracker

Smartwatches als Frühwarnsystem für Influenza & drohende Pandemien?

28. Juni 2025
Auf einem Tisch stehen leere Bierflaschen und Gläser.

Alkoholkonsum fördert Hirnschäden – auch bei anschließender Abstinenz

27. Juni 2025

Heilpraxis

Das Fachportal für Naturheilkunde und Gesundheit

  • Werben Sie hier
  • Impressum
  • Datenschutz
  • Wir über uns
  • Rezepte
  • Consent anpassen
Kein Ergebnis
Alle Ergebnisse anzeigen
  • Symptome
  • Krankheiten
  • Hausmittel
  • Naturheilkunde
  • Heilpflanzen
  • Ganzheitliche Medizin
  • News
  • Kontakt
  • Therapeuten
  • Themen
  • Fachliche Aufsicht
  • Rezepte

© 2022 Heilpraxisnet.de GbR