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Oft falsche Diagnostiken: Bandscheibenvorfall oder ISG-Syndrom?

Sebastian Bertram
Verfasst von Sebastian Bertram
14. Februar 2018
in News
Leseminuten 2 min
Ein Bandscheibenvorfall im Bereich der Lendenwirbelsäule ist meist mit massiven Schmerzen verbunden. (Bild: Henrie/fotolia.com)

Verwechslungsgefahr mit Folgen: Bandscheibenvorfall und ISG-Syndrom unterscheiden
Jeder fünfte medizinische Eingriff an den Bandscheiben ist unnötig, heißt es unter Experten. Denn die starken Rückenschmerzen, die Patienten zum Arzt treiben, kommen oftmals nicht von der Wirbelsäule, sondern vom sogenannten Iliosakralgelenk, kurz ISG. Dieser Bandapparat verbindet die Wirbelsäule mit dem Beckenknochen. Verschiebt er sich auch nur minimal, entstehen intensive Beschwerden, die Medizinern oftmals Rätsel aufgeben.

„Schmerzen an dieser Übergangsstelle strahlen teils auf das Gesäß, den hinteren Oberschenkel entlang bis zum Knie aus und ähneln dadurch den Symptomen eines Bandscheibenvorfalls. Beide Krankheitsbilder zu unterscheiden, gestaltet sich selbst für Experten schwierig. Mit der richtigen Art der Diagnose lassen sich jedoch Verwechslungen ausschließen und falsche Therapien verhindern“, erklärt Dr. med. Markus Donat, Neurochirurg aus dem Wirbelsäulenzentrum am Stiglmaierplatz in München.

Ein Bandscheibenvorfall im Bereich der Lendenwirbelsäule ist meist mit massiven Schmerzen verbunden. (Bild: Henrie/fotolia.com)

Symptome richtig einordnen
Um erste Mutmaßungen über die Schmerzursachen anzustellen, gibt es für Laien zwei Anhaltspunkte. Zum einen weisen empfindungslose, eingeschlafene Beine auf einen Bandscheibenvorfall hin. Denn hierbei drückt austretendes Gewebe auf die dahinter liegenden Nervenstränge, was so neurologische Ausfälle wie Taubheitsgefühle auslöst. Bei einem ISG-Syndrom treten diese hingegen nicht auf. Zum anderen lassen sich Schmerzen am Iliosakralgelenk – ganz anders als bei den großflächigen Beschwerden eines Bandscheibenvorfalls – genau lokalisieren.

„Oftmals können Betroffene punktgenau auf den Entstehungsort der Beschwerden links oder rechts der Lendenwirbelsäule zeigen“, erläutert der Experte.

Genauere Diagnose beim Arzt
Bei einem konkreten Verdacht auf eine der beiden Erkrankungen sollten Leidtragende in jedem Fall einen Experten aufsuchen. Dieser zieht aus einer ausführlichen Anamnese bereits erste Rückschlüsse. So geben mutmaßliche Ursachen Auskunft über die Art der Krankheit: Stürze auf das Gesäß lösen oftmals eine ISG-Blockade aus, zu den häufigen Gründen für Bandscheibenvorfälle gehören hingegen übermäßige Belastungen oder Bewegungsmangel. Um Probleme an der Wirbelsäule exakter zu bestimmen, helfen bildgebende Verfahren wie Computer- und Magnetresonanztomografien. Auf diesen erkennen Experten, ob das gallertartige Gewebe auf die Nervenstränge drückt. Blockaden im Iliosakralbereich lassen sich in der Regel jedoch nicht abbilden. Aus diesem Grund greifen Ärzte auf sogenannte Provokationstests zurück. Eine bekanntere Form dieser Kontrollarten stellt der Kompressionstest dar.

Während der Betroffene sich in Seitenlage befindet, übt der Arzt mit beiden Händen Druck auf das Becken aus. Kommt es hierbei zur Auslösung des typischen Schmerzes im ISG-Bereich, lässt das auf ein ISG-Syndrom schließen.

Richtig behandeln
Führen konservative Methoden wie Physiotherapie bei Bandscheibenvorfällen oder ISG-Syndromen nicht zum gewünschten Ergebnis, nutzen Ärzte oftmals die sogenannte Infiltrationstherapie. Hierbei geben Experten ein Gemisch aus einem lokal wirkenden Betäubungsmittel und einem Entzündungshemmer über eine kleine Nadel direkt an die entsprechende Stelle.

Im Falle eines Bandscheibenvorfalls schwillt der gereizte Nerv ab. Handelt es sich um eine Entzündung des Iliosakralgelenks, hemmt das Verfahren den Ursprung des Reizes und sorgt für eine Linderung der Beschwerden. Bei ausgeprägten Formen der ISG-Blockade greifen Experten heutzutage auf sogenannte iFuse-Implantate zurück. Im Gegensatz zu herkömmlichen Schraubsystemen geben die speziell beschichteten Implantate dem Gelenk neuen Halt und verwachsen innerhalb von drei bis sechs Wochen mit den umliegenden Knochen. Krankenkassen übernehmen dabei die Kosten in vollem Umfang. (sb, pm)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.


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