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Richtig angewandtes Beckenbodentraining bei Blasenschwäche heilsam

Sebastian Bertram
Verfasst von Sebastian Bertram
15. Juli 2016
in News
Beckenbodentraining ist die beste Möglichkeit, die Blasenschwäche abzumildern. Bild: von Lieres -fotolia
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Patienten, die an einer Blasenschwäche leiden, können schnell wieder an Lebensqualität gewinnen, wenn sie sich den Fachleuten früh genug anvertrauen. Ist die Inkontinenz nur leicht ausgeprägt, kann ein gezieltes Beckenbodentraining die Beschwerden lindern, sagt Ursula Funke, Präsidentin der Landesapothekerkammer Hessen. Es gilt: “Je weniger die Inkontinenz fortgeschritten ist, desto leichter lassen sich die Beschwerden behandeln.” Laut der Landesapothekenkammer ist das Beckenbodentraining sehr wirksam.

Auslöser für Inkontinenz sind vielseitig
Ein untrügliches Zeichen für eine Harninkontinenz ist der unfreiwillige Abgang von Urin zum Beispiel beim Niesen oder beim Sport. Meist ist ein nicht ausreichend trainierter Beckenboden Grund für das unkontrollierbare Wasserlassen. Oftmals sind ältere Menschen von Blasenschwäche betroffen. Aber auch nach einer Schwangerschaft kann eine vorübergehende Inkontinenz auftreten, wenn es beispielsweise bei der Geburt zu Verletzungen gekommen ist. Auch Übergewicht belastet den Beckenboden. Um den Druck auf die Muskulatur zu minimieren und die Inkontinenz zu verringern, sollten übergewichtige Patienten möglichst das Gewicht reduzieren. Weitere auslösende Faktoren sind Stress oder speziell bei Männern Störungen der Prostata und damit einhergehende Operationen. Wichtig ist, dass Patienten ihre Beschwerden beim Arzt abklären lassen. Danach kann eine Behandlung durch ein gezieltes Beckenbodentraining oder mit Medikamenten erfolgen.

Beckenbodentraining ist die beste Möglichkeit, die Blasenschwäche abzumildern. (Bild: von Lieres/fotolia.com)
Beckenbodentraining ist die beste Möglichkeit, die Blasenschwäche abzumildern. (Bild: von Lieres/fotolia.com)

Auf das richtige Training kommt es an
Eine große Hilfe für alle, die unter Inkontinenz leiden, sind regelmäßige Beckenbodenübungen und leichte sportliche Betätigung. Frauenärzte, Urologen, Physiotherapeuten und Apotheker können hilfreiche Ratschläge geben und haben oft auch die passenden Broschüren mit Übungsanleitungen parat. Generell gilt, dass nicht jede sportliche Aktivität für das Training des Beckenbodens geeignet ist: Aerobic oder Joggen belasten durch ruckartige, schnelle Bewegungen oft unnötig. Ideal sind dagegen muskel- und konditionsstärkende Sportarten wie Schwimmen, Yoga oder Gymnastik. Zudem sollten Patienten für einen leichten Stuhlgang sorgen und während des Toilettengangs nicht zu fest pressen. Manche Betroffene wollen den Harndrang verringern indem sie weniger trinken. Doch das tut dem Körper nicht immer gut. Die bessere Variante ist, auf harntreibende Getränke wie Kaffee, Tee oder Alkohol zu verzichten. Patienten können zusätzlich milde Medikamente aus Kürbiskernen oder Sägepalmfruchtextrakt anwenden, um den Blasenmuskel zu stärken. Gern beraten Apotheker zu diesen sanften Methoden.

Manche Medikamente erhöhen den Druck
Es gibt Arzneimittel, die die Flüssigkeitsausscheidung erhöhen und dadurch die Inkontinenz verstärken können. Einige Beruhigungsmittel sorgen für Entspannung der Blasenmuskulatur und fördern so ebenfalls die Inkontinenz. Auch bei der Einnahme bestimmter Gruppen von Herz-Kreislauf-Medikamenten kann die Blasenschwäche zunehmen. „Ihr Apotheker vor Ort berät Sie jederzeit über mögliche Auswirkungen von Medikamenten auf die Blase. Nutzen Sie diese Informationsmöglichkeit“, empfiehlt Ursula Funke. In der Apotheke erhalten Patienten zudem eine ausführliche und diskrete Beratung zur Anwendung von Vorlagen, Windeln und anderen Inkontinenzprodukten. (sb,pm)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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