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Schlechter werdende Gedächtnisleistung: Negative Auswirkungen der Handy-Strahlung belegt

Alfred Domke
Verfasst von Alfred Domke, Redakteur für Gesundheits-News
24. Juli 2018
in News
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Handystrahlung kann die Gedächtnisleistung bei Jugendlichen beeinträchtigen

Seit Jahren ist es unter Fachleuten umstritten, ob Handystrahlung der Gesundheit schaden kann. Zwar wurde in der Vergangenheit immer wieder vor der hochfrequenten elektromagnetischen Strahlung gewarnt, doch laut wissenschaftlichen Untersuchungen bestehe kein solches Mobilfunk-Risiko. Forscher haben nun jedoch herausgefunden, dass Handystrahlen die Gedächtnisleistung negativ beeinflussen können.

Gesundheitliche Gefahren durch Handystrahlen

Können Handys Krebs auslösen? Diese Frage ist unter Experten seit Jahren umstritten. Zwar zeigte eine ältere Studie, dass Handystrahlen das Krebswachstum fördern können – zumindest bei Mäusen. Und auch in anderen wissenschaftlichen Untersuchungen gab es Hinweise darauf, dass Handystrahlung als Risikofaktor für Hirntumore anzusehen ist. Viele Wissenschaftler bezweifeln jedoch, dass es einen solchen Zusammenhang gibt. Unbedenklich sind die Strahlen aber nicht, denn wie eine neue Studie nun zeigte, können sich hochfrequente elektromagnetische Felder bei der Nutzung von Mobiltelefonen nachteilig auf die Entwicklung der Gedächtnisleistung von bestimmten Gehirnregionen auswirken.

Bisherige Studien ohne eindeutige Ergebnisse

Wie das Schweizerische Tropen- und Public Health-Institut (Swiss TPH) in einer Mitteilung schreibt, hat die rasante Entwicklung von Informations- und Kommunikationstechnologien zu einer erhöhten Exposition gegenüber hochfrequenten elektromagnetischen Feldern (HF-EMF) im Alltag geführt.

Die wichtigste Expositionsquelle für das Gehirn ist demnach die Verwendung eines Mobiltelefons in der Nähe des Kopfes.

Wissenschaftliche Studien, die die gesundheitlichen Auswirkungen von HF-EMF analysieren, konnten bisher jedoch keine eindeutigen Ergebnisse liefern.

Auswirkungen auf die Gedächtnisleistungen bei Jugendlichen

In einer vom Swiss TPH durchgeführten Studie wurde nun der Zusammenhang zwischen der HF-EMF-Exposition durch Mobiltelefone und der Gedächtnisleistung bei Jugendlichen untersucht.

Die Studie, an der 700 Teenager im Alter von 12 bis 17 Jahren teilnahmen, knüpft an einen 2015 in der Fachzeitschrift „Environment International“ veröffentlichten Bericht an und umfasst den doppelten Stichprobenumfang sowie neuere Informationen über die Absorption von elektromagnetischer Strahlung im Gehirn von Jugendlichen.

Den Angaben zufolge sind es die weltweit ersten epidemiologischen Studien zur Abschätzung der kumulativen Hirn-HF-EMF-Dosis bei Jugendlichen.

Die Ergebnisse der aktuellen Untersuchung werden nun in der Fachzeitschrift „Environmental Health Perspectives“ veröffentlicht.

Wenn das Telefon auf der rechten Seite des Kopfes benutzt wird

Die Schweizer Studie ergab, dass die kumulative Hirn-HF-EMF-Exposition durch Mobiltelefone über ein Jahr hinweg einen negativen Einfluss auf die Entwicklung der figuralen Gedächtnisleistung bei Jugendlichen haben kann. Damit bestätigt die Untersuchung die Ergebnisse von 2015.

Wie in der Mitteilung erklärt wird, ist das figurale Gedächtnis hauptsächlich in der rechten Gehirnhälfte angesiedelt, und der Einfluss von HF-EMF war bei jenen Jugendlichen ausgeprägter, die ihr Mobiltelefon auch auf der rechten Seite des Kopfes benutzten.

„Dies deutet darauf hin, dass vom Gehirn absorbierte elektromagnetische Strahlung für die beobachteten Zusammenhänge verantwortlich sind“, so Martin Röösli, Leiter der Einheit Umwelt und Gesundheit am Swiss TPH.

Geringe Strahlenbelastung beim Senden von Textnachrichten, Spielen und Surfen

Den Angaben zufolge verursachen andere Aspekte der drahtlosen Kommunikation wie das Senden von Textnachrichten, Spielen oder Surfen im Internet nur eine geringe Strahlenbelastung des Gehirns und zeigten keinen Zusammenhang mit der Entwicklung der Gedächtnisleistung.

„Ein Alleinstellungsmerkmal dieser Studie ist die Verwendung objektiv erhobener Nutzerdaten von Mobilfunkbetreibern“, erläuterte Röösli.

Allerdings betonte er, dass weitere Forschung notwendig sei, um den Einfluss anderer Faktoren auszuschließen.

„Zum Beispiel könnten die Studienergebnisse durch die Pubertät beeinflusst worden sein, die sich sowohl auf die Mobiltelefonnutzung als auch auf das Verhalten und die kognitiven Fähigkeiten der Teilnehmenden auswirkt.“

Risiken durch den Einsatz von Headsets oder Lautsprechern minimieren

Wie es in der Mitteilung abschließend heißt, ist die Untersuchung der Auswirkungen von HF-EMF-Exposition auf das Gehirn ein relativ neues Forschungsgebiet.

„Noch ist unklar, wie hochfrequente elektromagnetische Strahlung die Prozesse im Gehirnbeeinflussen könnte oder wie relevant unsere Erkenntnisse langfristig sind“, sagte Röösli.

„Mögliche Risiken für das Gehirn können durch den Einsatz von Headsets oder Lautsprechern beim Telefonieren minimiert werden, insbesondere bei geringer Netzqualität und maximaler Leistung des Mobiltelefons.“ (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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