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Folgenschwerer Sauerstoffmangel: Schlafapnoe erhöht das Demenz-Risiko

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
6. Juli 2018
in News
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Kann Sauerstoffmangel Regionen im Gehirn schrumpfen lassen?

Sogenannte Schlafapnoe ist eine häufig auftretende Erkrankung, welche die Atmung während des Schlafes negativ beeinflusst. Forscher fanden jetzt heraus, dass der durch Schlafapnoe ausgelöste Sauerstoffmangel zum Schrumpfen bestimmter Regionen im Gehirn führt, welche auch von Demenz betroffen sind.

Die Wissenschaftler der University of Sydney stellten bei ihrer aktuellen Untersuchung fest, dass Schlafapnoe die Entstehung von Demenz begünstigen könnte. Die Mediziner veröffentlichten die Ergebnisse ihrer Studie in der englischsprachigen Fachzeitschrift „European Respiratory Journal“.

Verbindung zwischen Schlafapnoe und geschrumpften Hirnregionen festgestellt

Schlafapnoe ist eine häufige Erkrankung, bei der eine Person häufiger Pausen im Atemmuster hat oder im Schlaf flach atmet. Die Experten konnten nun bei ihrer Forschungsarbeit beobachten, dass ein Sauerstoffmangel durch Schlafapnoe mit dem Schrumpfen von Regionen im Gehirn zusammenhängt, welche auch eine wichtige Rolle bei der Erinnerung und beim Erlernen von neuen Informationen spielen. Die untersuchten Probanden mit obstruktiver Schlafapnoe (OSA) wiesen eine reduzierte Dicke in ihren Schläfenlappen auf. Außerdem schnitten sie bei Gedächtnistests schlechter ab.

Sollten Schlafkliniken Gedächtnistests durchführen?

Durch ein Screening könnte die obstruktive Schlafapnoe erkannt werden, dies könnte helfen, die Verschlechterung der Gedächtnisleistung zu verhindern, indem den Betroffenen eine spezielle Behandlung zur Unterstüzung der Luftwege während des Schlafes angeboten wird, erläutern die Mediziner. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass speziell bei älteren Menschen nach einer obstruktiven Schlafapnoe gesucht werden sollte, erläutert Studienautorin Prof. Sharon Naismith von der University of Sydney. Ältere Patienten sollten in Schlafkliniken mit Experten über Probleme mit ihrem Gedächtnis und ihren Denkfähigkeiten sprechen. Wenn nötig, sollten auch Tests durchgeführt werden.

Es wurden für die Studie 83 Probanden untersucht

Schlafapnoe tritt häufig im gehobenen Alter auf. Betroffen sind oft auch übergewichtige Menschen. Schlafapnoe verstärkt die Wahrscheinlichkeit Bluthochdruck, Diabetes und Schlafstörungen zu entwickeln. All diese Faktoren sind auch mit Demenz verbunden, sagen die Experten. Für ihre Studie untersuchten die Wissenschaftler insgesamt 83 Personen im Alter von 51 bis 88 Jahren, bei denen ihr Arzt zuvor Gedächtnisprobleme beobachtet hatte, was ein frühes Anzeichen für Demenz sein kann. Keiner dieser Teilnehmern hatte vorher eine Diagnose von obstruktiver Schlafapnoe.

Verkleinerte Schläfenlappen bewirkten schlechtere Speicherung von Informationen

Bei den Probanden wurde jeweils Gedächtnistests und MRT-Untersuchungen durchgeführt, um ihre Hirndicke zu beurteilen. Zusätzlich besuchten die Probanden eine Schlafklinik, in der ihr Blutsauerstoffspiegel über Nacht gemessen wurde. Es stellte sich heraus, dass Menschen mit einem niedrigeren Blutsauerstoffspiegel geschrumpfte rechte und linke Schläfenlappen aufwiesen. Diese Personen waren schlechter in der Lage neue Informationen zu speichern.

Löst der Sauerstoffmangel Entzündungen im Gehirn aus?

Die Forscher stellten außerdem eine erhöhte Dicke in anderen Regionen des Gehirns fest, was ein Zeichen für eine durch Sauerstoffmangel verursachte Entzündung und Schwellung sein könnte. Das Forscherteam untersucht jetzt, ob Menschen in dieser Risikogruppe einen Vorteil aus einer Behandlung mit einem Beatmungsgerät und einer Maske ziehen können.

Lebensstilfaktoren beeinflussen das Risiko für Demenz erheblich

Es gibt keine Heilung für Demenz, frühzeitige Intervention ist der Schlüssel, sagt Professor Naismith. Eine Behandlung mit einem Beatmungsgerät und einer Maske ist eine wirksame Behandlung für obstruktive Schlafapnoe, die Diagnose und Behandlung von obstruktiver Schlafapnoe könnte ein Möglichkeit sein, um den kognitiven Abbau zu verhindern bevor es zu spät ist. Bis zu 50 Prozent des Demenzrisikos einer Person werden vermutlich durch vermeidbare Lebensstilfaktoren wie Rauchen, Übergewicht und Bluthochdruck verursacht. Der Einfluss von Schlafstörungen wird immer weiter untersucht. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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