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Aufbereitetes Urinbier? Aus gefiltertem Urin soll neues Bier gebraut werden

Alfred Domke
Verfasst von Alfred Domke, Redakteur für Gesundheits-News
28. Juli 2016
in News
In verschiedene wissenschaftlichen Untersuchungen hat sich gezeigt, dass bestimmte Inhaltsstoffe von Bier der Gesundheit dienen können. Allerdings ist der Gerstensaft keine Medizin. (Bild: mhp/fotolia.com)
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Projekt belgischer Wissenschaftler: Bier aus gefiltertem Urin
Wissenschaftler der Universität Gent haben bei einem großen Festival den Urin von Besuchern aufgefangen, diesen gefiltert und daraus dann Bier brauen lassen. Das Projekt soll nicht nur dazu dienen, künftig Abwasserprobleme besser handhaben zu können, sondern könnte auch wasserarmen Entwicklungsländern zugute kommen.

Bier aus menschlichem Urin
Auf der Liste der Lieblingsdrinks der Deutschen steht Bier ganz weit oben. Im benachbarten Belgien ist der Gerstensaft ebenfalls sehr beliebt. Das Land ist für seine ganz besonderen Sorten bekannt, die nicht unbedingt nach dem sogenannten „Reinheitsgebot“ produziert werden. Außerdem gibt es dort nun Bier aus menschlichem Urin. Die Idee dazu stammt von Wissenschaftlern der Universität Gent. Die nötigen Ausscheidungen wurden auf einem großen Fest gesammelt.

Belgische Wissenschaftler haben im Rahmen eines Projekts Bier aus menschlichem Urin produzieren lassen. Die Technologie könnte in Entwicklungsländern hilfreich sein. (Bild: mhp/fotolia.com)
Belgische Wissenschaftler haben im Rahmen eines Projekts Bier aus menschlichem Urin produzieren lassen. Die Technologie könnte in Entwicklungsländern hilfreich sein. (Bild: mhp/fotolia.com)

Ausscheidungen von Festival-Besuchern aufgefangen
Schon vor Wochen hatte die Uni Gent in einer Mitteilung bekannt gegeben, dass es bald Bier zu probieren gibt, das aus menschlichem Urin gewonnen wird. Forscher der Hochschule hatten auf einem Festival den Urin der Besucher aufgefangen, diesen mit speziellen Anlagen gefiltert und das gewonnene Wasser an eine Brauerei geliefert, die daraus Bier braute. Sie hatten auf dem Fest neben Pissoirs Plakate mit der Aufschrift: „Pissen Sie für die Wissenschaft!“ angebracht. Und in der Tat geht es bei dem Projekt um wissenschaftliche Arbeit und nicht um einen unappetitlichen Jux.

Pures Wasser und konzentrierter Dünger
Laut Professor Arne Verliefde wird aus dem Urin nach dem Filterprozess pures Wasser und aus dem Filter konzentrierter Dünger gewonnen. Für trockene und arme Gegenden der Erde wäre dies ein großer Gewinn, da sehr viele Bauern in den Entwicklungsländern kaum Zugang zu Düngemitteln oder ausreichend Wasser haben. Die belgischen Wissenschaftler experimentieren schon seit längerem mit entsprechender Technologie. Im vergangenen Jahr wurde von der Uni über ein Bier berichtet, das aus Abwässern gewonnen wurde.

Filteranlage kann mit Sonnenenergie betrieben werden
Den Angaben zufolge kann die Filteranlage der Belgier mit Sonnenenergie betrieben werden. Dadurch könnte sie auch in technologisch unterentwickelten Gegenden zum Einsatz kommen. Laut Professor Verliefde produziert ein durchschnittlicher Mensch pro Jahr ungefähr 700 Liter Urin. Daraus könnte Dünger für ein Feld mit 130 Kilo Mais gewonnen werden. Mit dem Bierausschank wollen die Forscher auf ihr Projekt aufmerksam machen. Sie sind aber nicht die einzigen Wissenschaftler, die aus Ausscheidungen Bier produzieren.

Belastungen der Umwelt
So wurde im letzten Jahr beim Roskilde-Festival in Dänemark der Urin von Tausenden Besuchern in Tanks gespeichert und anschließend als Dünger genutzt, berichtete der englische „Guardian“. Die Initiative, die unter dem Motto „From piss to pilsner” steht, richtet sich vor allem gegen die Belastungen der Umwelt. Laut Leif Nielsen vom „Danish Agriculture & Food Council“ (DAFC) könnte Besuchern des Festivals in Roskilde 2017 Bier serviert werden, das aus Zutaten gebraut wurde, die mit ihrem eigenen Urin gedüngt wurden. (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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