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Nachweisbarer Zusammenhang zwischen Entzündungen und Depressionen

Fabian Peters
Verfasst von Dipl. Geogr. Fabian Peters
12. Februar 2017
in News
Leseminuten 2 min
Menschen mit Depressionen haben oft auch Probleme, sich zu konzentrieren. Denn die Krankheit beeinflusst die Denkleistung. Experten empfehlen Betroffenen, Hilfe zu suchen. (Bild: chajamp/fotolia.com)

Depressionen durch speziellen Entzündungsbotenstoff verursacht?
Depressionen sind ein äußerst ernstzunehmendes Beschwerdebild, das dringend fachärztlich behandelt werden sollte, um schwere gesellschaftliche Probleme oder gar den Suizid der Betroffenen zu vermeiden. Die konkreten Auslöser der Erkrankung bleiben bis heute weitgehend unklar. Hier spielen offenbar bestimmte Botenstoffe – sogenannte Zytokine – eine maßgebliche Rolle, so das Ergebnis einer aktuellen Studie deutscher Forscher. Ihre Erkenntnisse könnten auch zur Entwicklung neuer Therapieansätze genutzt werden, hoffen die Wissenschaftler.

Das Forscherteam um Professor Harald Engler von der Medizinischen Fakultät der Universität Duisburg-Essen (UDE) und Professor Manfred Schedlowski vom Institut für Medizinische Psychologie und Verhaltensimmunbiologie am Universitätsklinikum Essen (UK Essen) hat in der aktuellen Studie einen Beleg für die Beteiligung der Zytokine bei der Entwicklung von Depressionen gefunden. Eine Blockierung des Botenstoffs könnte ihrer Ansicht nach auch zu Therapiezwecken genutzt werden. Die Ergebnisse der Studie haben die Forscher in dem Fachmagazin „Molecuar Psychiatry“ veröffentlicht.

Depressionen stehen über den Botenstoff IL-6 möglicherweise im Zusammenhang mit vorliegenden Entzündungen. (Bild: chajamp/fotolia.com)

Welche Bedeutung hat der Botenstoff bei Depressionen?
Aktuell leiden in Deutschland laut Aussage der Forscher rund vier Millionen Menschen an einer Depression. Die Ursachen der Erkrankung seien dabei noch immer unzureichend verstanden. Zwar werde schon länger vermutet, dass die Immun-Botenstoffe (Zytokine) an der Entstehung depressiver Störungen beteiligt sein könnten, doch fehlten hierfür bislang die wissenschaftlichen Belege. Die Forscher des UDE und des UK Essen gingen daher in ihrer Studie der Frage nach, welche Rolle die Botenstoffe bei der Entwicklung von Depressionen spielen.

Botenstoff wird bei Entzündungen freigesetzt
Die Zytokine werden während einer Entzündung von den aktivierten Immunzellen freigesetzt, erläutern die Forscher. Dies hat offenbar auch weitreichende Folgen im Gehirn der Betroffenen. Die Wissenschaftler fanden nun erstmals wichtige experimentelle Belege für die Bedeutung der Immun-Botenstoffe bei der Entwicklung von Depressionen. In ihrer interdisziplinären Studie konnten sie erstmalig beim Menschen nachweisen, dass im Verlauf einer akuten Entzündung die Konzentration des Immunbotenstoffs Interleukin-6 (IL-6) sowohl im Blut als auch in der Gehirn-Rückenmarks-Flüssigkeit (Liquor) ansteigt.

IL-6-Konzentration auch im Gehirn erhöht
Professor Engler und Professor Schedlowski berichten weiter, dass der Anstieg von IL-6 im Liquor signifikant mit dem Ausmaß der depressiven Symptome zusammenhing, welche die Probanden in Befragungen beschrieben. „Nahm die Konzentration zu, verstärkten sich auch die Symptome“, so die Aussage der Wissenschaftler. Sie vermuten, dass IL-6 über die Blutbahn ins Gehirn gelangt und hier durch die Modulation neuronaler Prozesse eine Depression bewirken kann. Der Botenstoff hätte demnach einen maßgeblichen Einfluss auf die Erkrankung und letztere könnte in direktem Zusammenhang mit Entzündungsprozessen im Körper stehen.

Neue therapeutische Optionen?
Zwar müssen weiterführende Untersuchungen noch die genauen Transportmechanismen identifizieren, über die IL-6 ins Gehirn gelangt, doch weisen die aktuellen Befunde auf neue Möglichkeiten zur Behandlung depressiver Störungen hin, so das Fazit der Forscher. Ihrer Ansicht nach ließe der Botenstoff sich möglicherweise gezielt blockieren, um Depressionen entgegenzuwirken. (fp)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.


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