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Brustkrebs mit elektromagnetischen Feldern therapierbar?

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
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20. August 2019
in News
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Behandlung von Brustkrebs mit elektromagnetischen Feldern?

Elektromagnetische Felder können die Ausbreitung von Brustkrebs verlangsamen und sogar komplett stoppen. Dies eröffnet gänzlich neue Ansätze bei der Brustkrebs-Therapie.

Bei der aktuellen Untersuchung der Ohio State University wurde festgestellt, dass elektromagnetische Felder zur Behandlung von Krebs eingesetzt werden können. Die Ergebnisse der Studie wurden in der englischsprachigen Fachzeitschrift „Communications Biology“ publiziert.

Wie Krebs sich im Körper ausbreitet

Krebs ist von Natur aus eine äußerst zerstörerische Erkrankung. Manchmal breitet der Krebs sich aus und beginnt zu metastasieren. Während einige Krebszellen im Zuge dieses Prozesses absterben, können andere weitere Tumore verursachen. Die meisten Behandlungen sind bei der Heilung von metastasierendem Krebs ineffektiv, daher ist es wichtig, Wege zu finden, um die Ausbreitung der Krebszellen von vornherein zu verhindern, erklären die Forschenden. Elektromagnetische Felder könnten dabei helfen.

Wie lief die Studie ab?

Die Migrationsgeschwindigkeit von Brustkrebs ist individuell unterschiedlich und es ist daher nahezu unmöglich zu berechnen, wie und wann Zellmutationen auftreten, berichtet die Forschungsgruppe. Das Team der Ohio State University hat ein Tool entwickelt, welches auf die Migration von Krebszellen abzielt. Sie verwendeten eine sogenannte Helmholtz-Spule, um eine Reihe von Brustkrebszellen gleichmäßig mit elektromagnetischer Energie zu versorgen. Über ein Mikroskop verfolgten die Forschenden die Richtung der Zellbewegung. Der Test wurde in einem Labor durchführt. Er ahmte nach, was im Körper in einer kontrollierbaren Umgebung geschieht.

Zellen konnten sich durch elektromagnetisches Feld nicht ausbreiten

Es war unklar, ob die Zellen auf elektromagnetische Felder reagieren. Die Forschenden untersuchten deshalb, wie sich elektromagnetische Energie auf die Form und Bewegung der Krebszellen auswirkt. Das Ergebnis: Bestimmte Zelltypen, welche sich normalerweise durch Bildung langer, dünner Fortsätze am Rand ausbreiten, waren dazu nicht in der Lage, wenn sie von einem elektromagnetischen Feld geringer Intensität betroffen waren. Bei weiteren Untersuchungen stellten die Forschenden dann fest, dass diese Zellen die Existenz der elektromagnetischen Energie sowie die Richtung, aus der sie kam, zu erkennen schienen.

Metastasierende dreifach negative Brustkrebszellen reagierten auf Energie

Das Team fand heraus, dass metastasierende dreifach negative Brustkrebszellen, die am schwierigsten zu behandelnden Krebszellen, am stärksten auf elektromagnetische Felder ansprechen. Metastasierte dreifach negative Krebszellen unterscheiden sich von anderen Krebszellen. Sie haben keine Östrogen- oder Progesteronrezeptoren oder humane epidermale Wachstumsfaktor-Rezeptor-2-Gene. Viele Krebstherapien wirken, indem sie einen oder alle dieser Rezeptoren blockieren. Wenn eine Krebszelle keinen dieser Rezeptoren besitzt, sind Hormontherapien unwirksam. Wenn eine Person dreifach-negativen Krebs hat, wenden Ärzte daher beispielsweise eine Chemotherapie an.

Weitere Forschung ist nötig

Bei der Studie wurde nach Möglichkeiten gesucht, um die Ausbreitung dreifach negativer Zellen zu stoppen. Die Forschenden stellten fest, dass die Verwendung elektromagnetischer Energie in Kombination mit spezifischen Arzneimitteltherapien einen bedeutenderen Einfluss haben kann, insbesondere, wenn die Therapien auf vom AKT-Protein übertragene Zellwachstumssignale abzielen. Bevor die Technologie am Menschen getestet wird, müssen die Forschenden die Ergebnisse zunächst in weiteren Untersuchungen überprüfen. Die Erkenntnisse aus der Studie sind jedoch ein entscheidender Fortschritt, insbesondere in Bezug auf metastasierenden Brustkrebs, der viele Krebstodesfälle verursacht, erläutern die Forschenden. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alexander Stindt
Quellen:
  • Ayush Arpit Garg, Travis H. Jones, Sarah M. Moss, Sanjay Mishra, Kirti Kaul et al.: Electromagneticfields alter the motilityof metastatic breast cancer cells, in Communications Biology (Abfrage: 19.08.2019), Communications Biology

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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