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Cannabis oder CBD halbieren Zwangsstörungen

Volker Blasek
Verfasst von Diplom-Redakteur (FH) Volker Blasek, Medizinischer Fachredakteur
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20. Oktober 2020
in News
Leseminuten 2 min
Soforteffekt: Der Konsum von Cannabis oder CBD halbiert umgehend die Symptome von Zwangsstörungen. (Bild: yavdat/stock.adobe.com)

CBD und Cannabis zur Therapie von Zwangsstörungen

Zwangsstörungen gehören zu den am weitesten verbreiteten Neurosen. Sie äußern sich durch zwanghafte Gedanken oder Handlungen, wie beispielsweise einen Waschzwang oder das starke Bedürfnis, alles zählen zu müssen. Um diese Zwänge in den Griff zu bekommen, müssen sich Betroffene in der Regel einer langwierigen Therapie unterziehen. Eine aktuelle Studie zeigte nun jedoch, dass der Konsum von Cannabis die Symptome einer Zwangserkrankung innerhalb von vier Stunden halbiert.

Forschende der Washington State University fanden heraus, dass der Konsum von Cannabis die Auswirkungen von Zwangsstörungen deutlich lindern kann. Nach dem Rauchen von Cannabis berichteten Betroffene, dass ihre Zwänge sich um bis zu 60 Prozent verringerten. Unerwünschte Gedanken und die damit verbundenen Angstzustände halbierten sich ebenfalls. Die Ergebnisse wurden kürzlich im „Journal of Affective Disorders“ vorgestellt.

Wie äußert sich eine Zwangsstörung?

Wer ständig überprüfen muss, ob eine Tür abgeschlossen oder das Licht ausgeschaltet ist, sich übertrieben häufig die Hände wäscht und sich dabei fast die Haut von den Fingern schrubbt oder wer bestimmte Sätze immer wieder aufsagt, um Pech und Unglück abzuwenden, oder sich die Nägel bis ins Nagelbett hinein abkaut, leidet vermutlich unter einer Zwangsstörung. Rund zwei Prozent der Menschen in Deutschland sind Schätzungen zufolge davon betroffen. Die Krankheit verläuft in den meisten Fällen chronisch und wird nur selten vollständig geheilt.

Kognitive Verhaltenstherapie und Antidepressiva

Um solche zwanghaften Verhaltensweisen zu reduzieren, wird gewöhnlich eine Kognitive Verhaltenstherapie angewendet. Dabei werden die Betroffenen gezielt mit den Reizen konfrontiert, die gewöhnlich das zwanghafte Verhalten auslösen. Dabei lernen die Patientinnen und Patienten, wie sie dem inneren Druck standhalten können. Zur medikamentösen Unterstützung werden zudem mitunter Antidepressiva aus der Gruppe der selektiven Serotonin-Wiederaufnahmehemmer verabreicht.

Cannabis erzielt einen Soforteffekt

In der aktuellen Studie wird nun Cannabis als mögliche Behandlungsmethode mit Soforteffekt vorgeschlagen. „Die Ergebnisse deuten insgesamt darauf hin, dass Cannabis möglicherweise einige positive kurzfristige Auswirkungen auf Zwangsstörungen hat“, erläutert Psychologin Carrie Cuttler, die korrespondierende Studienautorin. Die Gabe von Cannabidiol (CBD), einem nicht psychoaktiv wirkendem Cannabinoid, sei ebenfalls mit einer Verringerung der Zwänge verbunden gewesen. „Für mich sind die CBD-Ergebnisse wirklich vielversprechend“, so Cuttler, da bei CBD die berauschende Wirkung wegfalle.

Cannabis kann keine Zwangsstörungen heilen

Die Forschenden betonen jedoch, dass es sich um einen kurzfristigen Effekt handelt. Der Konsum von Cannabis könne die Zwangsstörung nicht heilen, sondern nur vorübergehend reduzieren. Es sei nach wie vor eine Verhaltenstherapie erforderlich, um die Erkrankung in den Griff zu bekommen.

Über 1.800 Cannabis-Einnahmen überwacht

Die Studie stützt sich auf Daten, die während über 1.800 Sitzungen gesammelt wurden, bei denen 87 Personen mit Zwangserkrankungen über einen Zeitraum von 31 Monaten Cannabis konsumierten. Die Verringerung der Zwänge und Ängste blieb über den gesamten Zeitraum weitgehend konstant.

Cannabis-Sorten könnten unterschiedlich wirken

Die Forschenden weisen darauf hin, dass weitere klinische Studien notwendig sind, um den therapeutischen Nutzen von Cannabis bei Zwangserkrankungen besser einordnen zu können. Zudem deuten die Ergebnisse darauf hin, dass nicht alle Cannabis-Sorten gleich effektiv wirken. Das größte Potenzial sehen die Forschenden in CBD. (vb)

Lesen Sie auch: COVID-19: CBD reduziert auftretende Lungenschäden.

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Diplom-Redakteur (FH) Volker Blasek
Quellen:
  • Dakota Mauzay, Emily M.LaFrance, CarrieCuttler, u.a.: Acute Effects of Cannabis on Symptoms of Obsessive-Compulsive Disorder; in: Journal of Affective Disorders, 2020, sciencedirect.com

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.


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