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Gesundheit: Pflanzenschutzmittel-Rückstände in Rotem Chili entdeckt

Alfred Domke
Verfasst von Alfred Domke, Redakteur für Gesundheits-News
28. April 2019
in News
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Keine gesundheitliche Beeinträchtigung durch Carbofuran in Rotem Chili

Wissenschaftliche Untersuchungen haben gezeigt, wie gesund der regelmäßige Konsum von Chilis sein kann. Selbst zu einem längeren Leben sollen die scharfen Schoten beitragen. Doch vor einiger Zeit wurden in Chilis aus dem Handel Rückstände eines Pflanzenschutzmittels entdeckt, weshalb eine genauere Untersuchung durchgeführt wurde. Experten berichten nun, dass eine gesundheitliche Beeinträchtigung für Verbraucherinnen und Verbraucher unwahrscheinlich ist.

Gesundheitliche Vor- und Nachteile von scharfem Essen

Experten sind sich nicht einig, ob scharfes Essen der Gesundheit eher dient oder dieser mehr schadet. Zwar bekommen manche Menschen nach dem Genuss von scharf gewürzten Speisen gesundheitliche Beschwerden wie Magenprobleme, Sodbrennen, Bauchschmerzen oder Durchfall. Andererseits haben wissenschaftliche Untersuchungen aber auch gezeigt, dass scharfe Chilis hohen Blutdruck absenken können und aufgrund bestimmter Inhaltsstoffe wie Capsaicin die relative Lebenserwartung steigern. Doch wie sieht es aus, wenn in den Schoten Reste von Pflanzenschutzmitteln enthalten sind? Besteht dann ein Gesundheitsrisiko?

Rückstände von Carbofuran gefunden

Wie das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) berichtet, hatte ein Landeslabor bei der Untersuchung von gefrorenem „Roten Chili ohne Stiel“ auf Pflanzenschutzmittel Rückstände von Carbofuran gefunden.

Daraufhin hat das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) das BfR gebeten, die Analyse gesundheitlich zu bewerten.

Das Ergebnis: „Ein gesundheitliches Risiko der Gesundheit von Verbraucherinnen und Verbrauchern ist nach dem gegenwärtigen wissenschaftlichen Stand unwahrscheinlich“, schreibt das BfR.

Weitere Pflanzenschutzmittel entdeckt

Den Angaben zufolge ist Carbofuran ein Pflanzenschutzmittel, das gegen bestimmte Insekten, Milben, Zecken und Fadenwürmer eingesetzt werden kann.

Laut den Experten ist aufgrund der Höhe der Carbofuranrückstände und der geschätzten Verzehrmenge von Rotem Chili eine Überschreitung der akuten Referenzdosis (ARfD) für Kinder und Erwachsene nicht zu erwarten.

Die ARfD beschreibt die Menge des Stoffes pro Kilogramm Körpergewicht, die Verbraucherinnen und Verbraucher bei einer Mahlzeit oder bei mehreren Mahlzeiten über einen Tag ohne erkennbares Gesundheitsrisiko mit der Nahrung aufnehmen können.

Somit stellt die ARfD einen Grenzwert für die Risikobewertung mit Bezug auf eine Kurzzeit-Aufnahme dar.

In den zehn Proben des Herstellers (2308 Gramm insgesamt) wurden noch weitere Pflanzenschutzmittel nachgewiesen.

Allerdings ist ihr Beitrag im Verhältnis zum Carbofuran unerheblich, so dass auch von ihnen kein gesundheitliches Risiko zu erwarten ist. Weil die Probenzahl klein ist, können die Ergebnisse nicht für Roten Chili verallgemeinert werden.

Kein Risiko bei normalen Verzehrmengen

Den Angaben zufolge waren in gefrorenem Rotem Chili ohne Stiel Rückstände von 0,061Milligramm (mg) pro Kilogramm (kg) Carbofuran ermittelt worden.

„Nach dem gegenwärtigen wissenschaftlichen Kenntnisstand ist ein gesundheitliches Risiko von Kindern oder Erwachsenen durch Carbofuran-Rückstände in Rotem Chili in Höhe von 0,061 mg pro kg unwahrscheinlich“, so das BfR.

Kinder müssten etwa eine maximale Portion von vier Chilis innerhalb eines Tages verzehren, um die ARfD für Carbofuran zu erreichen. Typische Rezepte von chilihaltigen Speisen wie beispielsweise Chili Con Carne verwenden üblicherweise maximal eine Chili pro Portion.

Ein Erreichen der maximal tolerablen Portionsgröße und eine damit verbundene Überschreitung der ARfD für Carbofuran sind somit für Kinder unwahrscheinlich.

Für Erwachsene liegt die errechnete maximal tolerable Portionsgröße von 187 g pro Tag. Auch bei ihnen sei keine Überschreitung der ARfD von Carbofuran zu erwarten. (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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