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Cholesterin mit gesunder Ernährung in den Griff bekommen?

Alfred Domke
Verfasst von Alfred Domke, Redakteur für Gesundheits-News
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24. Januar 2022
in News
Mann mit Herzerkrankung greift sich ans Herz.
Hohe Cholesterin-Werte sind entscheidend an Arterienablagerungen beteiligt und können Erkrankungen wie beispielsweise Herzinfarkt auslösen. (Bild: hriana/stock.adobe.com)
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Herzinfarkt-Risiko reduzieren: Cholesterin senken

Cholesterin ist lebenswichtig für uns Menschen. Die fettähnliche Substanz erfüllt verschiedene wichtige Funktionen im ganzen Körper und ist unter anderem Ausgangsstoff für die Produktion von Gallensäuren zur Fettverdauung sowie für die Bildung von Vitamin D und bestimmten Hormonen. Zu hohe Cholesterinwerte sind jedoch ungesund und erhöhen das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Viele Betroffene wollen ihr Cholesterin mit gesunder Ernährung in den Griff bekommen. Fachleute meinen jedoch, dass dies oft nicht ausreicht.

Hohe Cholesterin-Werte sind entscheidend an Arterienablagerungen beteiligt und können Erkrankungen wie zum Beispiel Herzinfarkt auslösen. Eine ausgewogene Ernährung, ausreichend viel Bewegung und regelmäßiger Sport, Übergewicht reduzieren und ein gesundes Körpergewicht zu erreichen sind wichtige Maßnahmen, um das Cholesterin zu senken. Doch nicht immer reicht dies aus.

Zielwert wird meist nicht erreicht

Wie das Universitätsklinikum Regensburg (UKR) in einer aktuellen Mitteilung schreibt, erleiden pro Jahr mehr als 300.000 Menschen bundesweit einen Herzinfarkt. Überleben sie diesen, so ist das Risiko für erneute Ereignisse einschließlich eines plötzlichen Herztods noch Jahre danach deutlich erhöht. So muss bereits jede fünfte Patientin beziehungsweise jeder fünfte Patient im Jahr nach dem Infarkt mit einem erneuten Herz-Kreislauf-Vorfall rechnen.

Herzinfarktpatientinnen und -patienten sind daher Hochrisikopatientinnen und -patienten, die einer besonderen Nachsorge bedürfen. Einer der entscheidendsten Faktoren, um das Risiko für Herzinfarkt, Schlaganfall und weitere kardiovaskuläre Erkrankungen niedrig zu halten, ist der Wert des LDL-Cholesterins.

Für sogenannte kardiovaskuläre Hochrisikopatientinnen und -patienten wird gemäß der aktuellen Leitlinie 2019 der European Society of Cardiology (ESC) und European Atherosclerosis Society (EAS) ein Zielwert des LDL-Cholesterins von weniger als 55 mg/dl empfohlen.

Doch was die Zielwert-Erreichung betrifft, besteht eine große Diskrepanz zwischen den Empfehlungen der Leitlinie und deren praktischer Umsetzung. „So erreichen weniger als 20 Prozent der Risikopatienten in Deutschland aktuell den LDL-Cholesterin-Zielwert“, erklärt Professorin Dr. Andrea Bäßler, Leiterin der Lipid-Ambulanz und der kardiologischen Ambulanz der Klinik und Poliklinik für Innere Medizin II des UKR.

Ernährungsumstellung reicht meist nicht aus

Es gibt zwar wirksame Medikamente zur Senkung des LDL-Cholesterins, die jedoch bislang nicht bei allen Risikopatientinnen und -patienten zum Einsatz kommen. Zudem hält sich laut der Medizinerin hartnäckig die Meinung, dass Cholesterin mit gesunder Ernährung in den Griff zu bekommen sei.

„Mit Ernährung kann der Cholesterin-Spiegel aber nur um zehn bis fünfzehn Prozent gesenkt werden. Das ist für die meisten Risikopatienten bei weitem nicht ausreichend“, so Prof. Dr. Bäßler.

Um das LDL-Cholesterin bei allen Risikopatientinnen und -patienten in den Zielbereich zu senken, schließt sich Regensburg unter der Federführung des Universitätsklinikums Regensburg (UKR) der „Auf-Ziel“-Kampagne der Deutschen Gesellschaft zur Bekämpfung von Fettstoffwechselstörungen und ihren Folgeerkrankungen DGFF® (Lipid-Liga) e.V. an.

Mit „Regensburg auf Ziel“ wollen sie „in der Öffentlichkeit, bei Betroffenen und behandelnden Ärzten das Bewusstsein dafür erhöhen, wie wichtig die adäquate Einstellung des LDL-Cholesterin-Werts ist, um das Risiko für artherosklerotische Erkrankungen zu senken“, sagt Professorin Bäßler.

Konzentration auf Hochrisikogruppe

Cholesterin erfüllt wichtige Funktionen im ganzen Körper. So ist die fettähnliche Substanz zum Beispiel am Aufbau der Zellmembran beteiligt, ist aber auch Ausgangsstoff für die Produktion von Gallensäuren zur Fettverdauung sowie für die Bildung von Vitamin D und bestimmten Hormonen.

Cholesterin wird hauptsächlich in der Leber hergestellt. Um alle anderen Zellen des Körpers damit zu versorgen, wird es über das Blut transportiert. Zuständig hierfür ist das sogenannte Lipoprotein LDL (Low Density Lipoprotein).

Der LDL-Cholesterinspiegel im Blut steigt an, wenn die Körperzellen nicht mehr in der Lage sind, weiteres Cholesterin aufzunehmen. Wenn dies dauerhaft der Fall ist, kommt es zu Fettansammlungen von LDL-Cholesterin innerhalb der Blutgefäße. Befinden sich die Ablagerungen in der Nähe des Herzens oder des Gehirns, kann es zu einem Herzinfarkt oder Schlaganfall kommen.

„Das LDL-Cholesterin ist eine der entscheidendsten Ursachen für sämtliche artherosklerotische Erkrankungen wie Herzinfarkt, koronare Herzkrankheit, Schlaganfall und Durchblutungsstörungen der Beine“, erklärt Professorin Bäßler.

„In der Kampagne konzentrieren wir uns zunächst auf die Hochrisikogruppe der Herzinfarkt-Patienten. Langfristiges Ziel soll es aber natürlich sein, den LDL-Cholesterin-Wert aller Betroffenen mit manifesten kardiovaskulären Erkrankungen zu senken. Außerdem wollen wir künftig schon bei der Primärprävention ansetzen, den Spiegel des LDL-Cholesterins regelmäßig zu kontrollieren, und zudem weitere, auch genetisch bedingte Lipidparameter bestimmen, um artherosklerotische Erkrankungen bestenfalls gar nicht erst entstehen zu lassen oder deren Manifestation möglichst lange hinauszuzögern.“ (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alfred Domke
Quellen:
  • Universitätsklinikum Regensburg: Regensburg auf Ziel, (Abruf: 24.01.2022), Universitätsklinikum Regensburg

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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