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Corona: Anstieg häuslicher Gewalt befürchtet – hier finden Sie Hilfe

Katja Helbig
Verfasst von Magistra Artium (M.A.) Katja Helbig, Medizinische Fachredakteurin
Quellen ansehen
3. April 2020
in News
Frau hält ihre rechte Handfläche vor das Gesicht, auf der STOP geschrieben steht
Durch die Ausgangsbeschränkungen während der aktuellen Corona-Krise ist mit einem Anstieg häuslicher Gewalt zu rechnen. (Bild: New Africa/stock.adobe.com)
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Wenn das Zuhause kein sicherer Ort ist

Home-Office oder Kurzarbeit, Kontaktbeschränkungen und geschlossene Schulen, Kitas, Geschäfte und Freizeiteinrichtungen: Die Corona-Krise zwingt derzeit die meisten Menschen, rund um die Uhr zu Hause zu bleiben. Für manche bedeutet das „nur“ eine Einschränkung der persönlichen Freiheit, Kontakte und Freizeitaktivitäten, sie können es sich in den eigenen vier Wänden gemütlich machen.

Für die Opfer von häuslicher Gewalt und Missbrauch oder für die Kinder suchtkranker Eltern bedeutet es die Hölle. 24 Stunden pro Tag, sieben Tage die Woche auf engem Raum mit den Tätern, ohne Ausweichmöglichkeiten. Zudem können die nervlichen Belastungen durch die Krise die Neigung zu Gewalt erhöhen und Suchttendenzen oder -probleme zusätzlich verstärken – ein Teufelskreis für die betroffenen Angehörigen.

Das Bundesfamilienministerium hat bereits einen Anstieg der Anrufe bei Telefonhotlines für Betroffene um rund 20 Prozent registriert, wie auf der Internetseite der Behörde bekanntgegeben wurde.

Hier finden Betroffene Hilfe

Wenn Sie selbst betroffen sind, zögern Sie bitte nicht, sich so schnell wie möglich Hilfe für sich und/oder Ihre Kinder zu holen.

Das Bundesamt für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben bietet unter der Telefonnummer 08000 116 016 ein Hilfetelefon „Gewalt gegen Frauen“. Betroffene aller Nationalitäten, mit und ohne Behinderung finden dort Beratung, 365 Tage im Jahr, rund um die Uhr.

Angehörige, Freundinnen und Freunde sowie Fachkräfte können sich dort ebenfalls Rat holen. Das Angebot ist auch als Online-Beratung verfügbar, nach Wunsch entweder per E-Mail oder im Chat.

Bei der „Jugendnotmail“ finden Kinder und Jugendliche bis 19 Jahre in Online-Einzelberatungen, Chats und Foren Rat und Hilfe unter anderem zu den Themen Familie, sexuelle Belästigung / Missbrauch und Gewalt.

Die „Nummer gegen Kummer“ bietet telefonisch Unterstützung für Kinder und Jugendliche unter der Nummer 116 111 und online. Betroffene Eltern können die 0800 111 0550 anrufen.

Alle genannten Angebote sind vertraulich und kostenlos!

Weitere Informationen und Unterstützungsangebote finden Sie auf der Internetseite des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend sowie auf der Internetseite des Missbrauchsbeauftragten der Bundesregierung.

Das können Außenstehende tun

Haben Sie den Verdacht, dass es bei Nachbarn, im Freundes- oder Bekanntenkreis zu Gewalt oder sexuellem Missbrauch kommt? Johannes-Wilhelm Rörig, der Missbrauchsbeauftragte der Bundesregierung, rät in einem Bericht der Tagesschau online, die möglicherweise Betroffenen nicht direkt darauf anzusprechen.

Besser solle man sich umgehend professionell beraten lassen, etwa bei Jugendämtern oder der Polizei. Auf der Internetseite des Missbrauchsbeauftragten der Bundesregierung finden Sie ebenfalls hilfreiche Tipps und Telefonnummern. (kh)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Magistra Artium (M.A.) Katja Helbig
Quellen:
  • Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend: Corona-Pandemie. Kinder und Jugendliche vor Missbrauch und Gewalt schützen (veröffentlicht am 31.03.2020), BMSFSJ
  • Tagesschau.de: Corona und häusliche Gewalt. "Man muss mit dem Schlimmsten rechnen"; (veröffentlicht am 28.03.2020), Tagesschau

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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