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Corona-Impfung mit AstraZeneca: Ursache und Therapie der Hirnvenenthrombosen

Alfred Domke
Verfasst von Alfred Domke, Redakteur für Gesundheits-News
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22. März 2021
in News
Eine Dosis des SARS-CoV-2-Impfstoffes von Astrazeneca.
Forschende konnten die Ursache für die Hirnvenenthrombosen entschlüsseln, die zum Teil nach Impfungen mit dem COVID-19-Impfstoff von AstraZenenca aufgetreten sind, und eine Behandlungsmöglichkeit finden. (Bild: Feydzhet Shabanov/stock.adobe.com)
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AstraZeneca-Impfstoff: Therapie für Thrombosen gefunden

Der COVID-19-Impfstoff von AstraZeneca ist in den vergangenen Wochen stark in die Kritik geraten. Auch in Deutschland wurden Impfungen mit dem Vakzin aufgrund von einem möglichen erhöhten Thromboserisiko vorübergehend ausgesetzt. Doch inzwischen wurden die Komplikationen erforscht und es wurde eine Therapie für Hirnvenenthrombosen entwickelt.

Nach dem Bekanntwerden mehrerer Fälle von seltenen Hirnvenenthrombosen nach Impfungen mit dem COVID-19-Impfstoff von AstraZeneca hat die Europäische Arzneimittelagentur (EMA) den Sachverhalt geprüft. Als Ergebnis der Beratungen hat sie am 18. März 2021 empfohlen, weiter mit diesem Vakzin zu impfen, aber gleichzeitig das Bewusstsein für mögliche Risiken zu schärfen. Forschende aus Deutschland haben mittlerweile eine Therapie für die seltenen Hirnvenenthrombosen gefunden.

Betroffene können direkt therapiert werden

Einer aktuellen Mitteilung der Universitätsmedizin Greifswald zufolge sind die Komplikationen nach der Impfung mit dem AstraZeneca-Impfstoff erforscht und es wurde eine Therapie entwickelt.

Wie die Fachleute erklären, aktiviert der Abwehrstoff, der sich in seltenen Fällen nach der Impfung bildet, die Blutplättchen. Diese agieren dann wie bei einer Wundheilung und lösen Thrombosen im Gehirn aus.

Der Greifswalder Wissenschaftler Prof. Dr. Andreas Greinacher hat Blutproben von Betroffenen untersucht und gemeinsam mit europäischen Forschenden und dem Paul-Ehrlich-Institut (PEI) eine Therapie entwickelt.

„Der Unimedizin Greifswald ist der Durchbruch gelungen! Die schweren Thrombosefälle können behandelt werden“, heißt es dazu in einem Post auf Facebook.

„Unser Prof. Andreas Greinacher hat geforscht wie ein Weltmeister, hat entschlüsselt, wie die Thrombosen entstehen, wie zuverlässig getestet werden kann – und was dagegen hilft. Wir sind happy, dass die Impfungen nun ohne diese Angst weitergehen … und mega-stolz auf unseren Spitzenforscher!“

Die Ergebnisse wurden bereits an Kliniken übermittelt, weshalb weiter mit AstraZeneca geimpft werden könne. Betroffene Menschen können demnach direkt therapiert werden.

Sehr seltene Gerinnungsstörung

Zur Vorgeschichte: Wie das Paul-Ehrlich-Institut (PEI) in einer Mitteilung erklärt, wurde bei sehr wenigen Geimpften überwiegend im Alter unter 55 Jahren nach der Impfung mit dem COVID-19-Impfstoff AstraZeneca eine sehr seltene Form einer Thrombose (v.a. Hirnvenenthrombose) in Verbindung mit einem Mangel an Blutplättchen (Thrombozytopenie) beobachtet.

Alle Fälle waren mit einer anhaltenden Symptomatik etwa vier bis 16 Tage nach Impfungen mit dem Impfstoff gegen das Coronavirus SARS-CoV-2 beziehungsweise die durch den Erreger ausgelöste Erkrankung COVID-19 aufgetreten.

Dem PEI wurden bisher (Stand: 19.03.2021) etwa ein Fall pro 100.000 Impfungen mit dem COVID-19-Impfstoff AstraZeneca gemeldet. Diese sehr seltene Gerinnungsstörung trat unter den Geimpften öfter auf, als es zahlenmäßig aufgrund der Seltenheit dieser Gerinnungsstörung ohne Impfung zu erwarten wäre.

Nutzen überwiegt das Risiko

Vor wenigen Tagen hat der Ausschuss für Risikobewertung im Bereich der Pharmakovigilanz (Pharmacovigilance Risk Assessment Committee, PRAC) bei der Europäischen Arzneimittelagentur (European Medicines Agency, EMA) die von einigen Mitgliedsländern beobachteten sehr seltenen Ereignisse im zeitlichen Zusammenhang mit einer Impfung mit dem COVID-19-Impfstoff AstraZeneca bewertet, insbesondere Blutgerinnsel, Blutungen und Mangel an Blutplättchen.

Die Fachleute kamen zu dem Schluss: Der Nutzen des Impfstoffs zur Bekämpfung der SARS-CoV-2-Pandemie und der damit verbundenen COVID-19-Erkrankungen überwiegt weiterhin das Risiko von Nebenwirkungen.

Es wurde aber beschlossen, zu diesen sehr seltenen Ereignissen einen Warnhinweis in die Fach- und Gebrauchsinformationen aufzunehmen.

Geimpfte Personen sollten sofort eine Ärztin beziehungsweise einen Arzt aufzusuchen, wenn sie nach der Impfung Symptome wie Kurzatmigkeit, Brustschmerzen, Arm- oder Beinschwellungen entwickeln.

Darüber hinaus sollten alle Personen, die schwere oder anhaltende Kopfschmerzen haben, die länger als vier Tage nach der Impfung anhalten oder die nach ein paar Tagen Blutergüsse über die Impfstelle hinaus haben, umgehend eine Ärztin oder einen Arzt aufsuchen.

Ärztinnen und Ärzte sollten auf Anzeichen und Symptome einer Thromboembolie achten, wenn sich Patientinnen oder Patienten vorstellen, die vor kurzem mit dem COVID-19-Impfstoff AstraZeneca geimpft wurden. (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alfred Domke
Quellen:
  • Universitätsmedizin Greifswald: Therapie für seltene Hirnvenenthrombosen gefunden!, (Abruf: 22.03.2021), Universitätsmedizin Greifswald
  • Paul-Ehrlich-Institut (PEI): CO­VID-19-Impf­stoff Astra­Zene­ca – Er­geb­nis der Si­cher­heits­be­wer­tung: Der Impf­stoff ist si­cher und wirk­sam im Kampf ge­gen CO­VID-19, (Abruf: 22.03.2021), Paul-Ehrlich-Institut (PEI)

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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