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Corona-Impfung: Schmerzmittel präventiv gegen Impfreaktionen einnehmen?

Alfred Domke
Verfasst von Alfred Domke, Redakteur für Gesundheits-News
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31. März 2021
in News
Frau mit zwei Tabletten in der einen und einem Glas Wasser in der anderen Hand
Fachleute raten davon ab, vor einer COVID-19-Impfung präventiv Schmerzmittel zu nehmen, um möglichen Impfreaktionen vorzubeugen. (Bild: sitthiphong/stock.adobe.com)
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Ibuprofen vorsorglich gegen Corona-Impfreaktion?

Laut Fachleuten haben bislang mehr als acht Millionen Menschen in Deutschland die Erstimpfung gegen das Coronavirus SARS-CoV-2 beziehungsweise die durch den Erreger verursachte Erkrankung COVID-19 erhalten. Wie bei jeder Impfung können auch bei den eingesetzten Vakzinen gegen Corona Impfreaktionen auftreten. Soll man dagegen vorsorglich Schmerzmittel einnehmen?

„Wie bei jeder Impfung, können auch nach der COVID-19-Impfung Impfreaktionen und Nebenwirkungen auftreten. Impfreaktionen treten in der Regel kurz nach der Impfung auf und halten wenige Tage an“, erklärt das Robert Koch Institut (RKI). Ist es daher sinnvoll, präventiv Schmerzmedikamente einzunehmen?

Impfreaktionen sind nicht ungewöhnlich

Egal, um welchen Impfstoff gegen COVID-19 es sich handelt: Eine Impfreaktion in Form von Kopf- und Gliederschmerzen, Schüttelfrost, Übelkeit oder Fieber ist als normal zu werten, schreibt das Universitätsklinikum Münster (UKM) in einer aktuellen Mitteilung.

Den Fachleuten zufolge bedeutet ein solches Krankheitsgefühl, dass die körpereigene Abwehr auf den Impfstoff „anspringt“ und entsprechend reagiert.

Trotzdem hoffen viele Menschen, mögliche Krankheitssymptome durch die vorherige oder gleichzeitige Einnahme von anti-entzündlichen Schmerzmitteln wie Ibuprofen vermeiden oder zumindest abmildern zu können. Dies könnte sich allerdings kontraproduktiv auswirken.

Gefahr der Reduzierung des Impferfolgs

Univ.-Prof. Heinz Wiendl kann die Idee, mit der Einnahme von Ibuprofen grippeähnliche Symptome quasi schon im Vorfeld einer Impfung gegen COVID-19 ausschalten zu wollen, zwar nachvollziehen. Schließlich hat niemand gerne die weiter oben beschriebenen Symptome.

„Trotzdem ist es nicht sinnvoll, sondern im Gegenteil eher kontraproduktiv, diese mit schmerz- und fiebersenkenden Substanzen abmildern zu wollen. Denn man weiß, dass anti-entzündliche Mittel die körpereigene Immunreaktion und damit dann letztlich den Erfolg der Impfung reduzieren können“, erklärt der Direktor der Klinik für Neurologie und Institut für Translationale Neurologie am UKM.

Dass Schmerzmittel den Impfschutz reduzieren können, zeigen auch Studien, die das für andere Impfstoffe in der Vergangenheit überprüft haben.

Es kommt nicht auf das Mittel an

Unabhängig davon, ob es sich um die erste oder die zweite Impfung gegen COVID-19 handelt: Sollten die Krankheitssymptome den Zustand der geimpften Person wirklich stark beeinträchtigen, empfiehlt Wiendl, frühestens sechs Stunden nach der Impfung Schmerzmedikamente zu nehmen.

„Einfach weil die unterschiedlichen Substanzen gegen Schmerzen und Fieber in die Signalwirkung des Aufbaus einer Immunabwehr eingreifen.“

Ob Ibuprofen, Paracetamol, Diclofenac oder Novalgin – welches Mittel eingenommen werde, sei dabei laut dem Experten ohne Bedeutung. (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alfred Domke
Quellen:
  • Universitätsklinikum Münster (UKM): Ibuprofen vorsorglich gegen Impfreaktion?, (Abruf: 31.03.2021), Universitätsklinikum Münster (UKM)
  • Robert Koch Institut (RKI): Wirksamkeit und Sicherheit (Abruf: 31.03.2021)

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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