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Corona-Maßnahmen: Ende der telefonischen Krankschreibungen

Fabian Peters
Verfasst von Fabian Peters
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3. Juni 2020
in News
Finger tippt auf ein Smartphone.
Telefonische Krankschreibungen sind trotz Corona-Krise ab dem 01. Juni nicht mehr möglich. (Bild: Tanusha/stock.adobe.com)
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COVID-19: Ab Juni keine telefonischen Krankschreibungen mehr

Im Zuge der Coronavirus-Pandemie bestand bisher die Möglichkeit, sich bei Atemwegsbeschwerden telefonisch krankschreiben zu lassen. Ab kommender Woche wird jedoch wieder ein Arztbesuch fällig. Die entsprechende Sonderregelung soll – trotz verschiedener Einwendungen – nicht verlängert werden.

Der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) hat die bestehende Sonderregelung für die telefonische Krankschreibung (AU) bei Atemwegserkrankungen in der Corona-Krise nicht verlängert, berichtet das Deutsche Ärzteblatt. Damit endet diese Möglichkeit am 31. Mai. Anträge der Patientenvertretung auf eine Verlängerung der Regelung bis zum 30. Juni wurden abgelehnt. Ab kommender Woche ist damit wieder ein Arztbesuch für die Krankschreibungen erforderlich.

Verlängerung im G-BA abgelehnt

Zum Schutz von Risikopatientinnen und -patienten war es während der Corona-Krise bisher möglich, Krankschreibungen bei Atemwegserkrankungen telefonisch zu erhalten. Diese Möglichkeit sollte zunächst schon am 20. April enden, doch nach massiver Kritik aus Ärzteschaft und Politik hatte der G-BA einer Verlängerung bis zum 31. Mai beschlossen. Eine weitere Verlängerung lehnte der G-BA jedoch ab.

Kritik von der Patientenvertretung

Gegenüber dem Deutschen Ärzteblatt betont die Sprecherin der Patientenvertretung im fachlich zuständigen Unterausschuss Marion Rink, dass es für sie nicht nachvollziehbar sei, „warum der G-BA nur diese Sonderregelung nicht verlängert und dies mit den allgemeinen Lockerungen in den Bundesländern und einer besseren Ausstattung von Arztpraxen zum Schutz vor Infektionen erklärt.“ Gerade diese Woche sei in Politik und Wissenschaft wieder intensiv diskutiert worden, welche Gefahren die Lockerungen mit sich bringen könnten, und daher sei eine grundsätzliche Fortsetzung der Kontaktbeschränkungen bis Ende Juni beschlossen worden.

Mit zweierlei Maß gemessen

„Hier wird zugunsten der Arbeitgeber mit zweierlei Maß gemessen, obwohl der behauptete Missbrauch der Regelung für die telefonische Krankschreibung nicht nachgewiesen ist und die Zahlen der Krankschreibungen wieder zurückgehen“, so Marion Rink weiter. Zwar seien die Arztpraxen mittlerweile besser mit Materialien zum Infektionsschutz und Hygienekonzepten ausgestattet, doch erhöhe die Abschaffung der Sonderregelung die Ansteckungsgefahr für Risikopatientinnen und -patienten bei den Praxisbesuchen.

Auch Vorschläge wie eine neue befristete Sonderregelung, die die telefonische Krankschreibung nur für schwerst chronisch Kranke ermöglicht hätte, seien im G-BA gescheitert, so die Kritik der Patientenvertretung. Insgesamt scheint die Bereitschaft im G-BA, hier neue Wege zu beschreiten, eher gering.

Hoher Zuspruch für digitale Krankschreibungen

Weiterreichende Möglichkeiten wie eine digitale Krankschreibung finden in der Bevölkerung jedoch durchaus hohen Zuspruch. So haben sich in einer Umfrage des Digitalverbands Bitkoms unter 1.193 Personen in Deutschland 62 Prozent der Befragten für Krankmeldungen ohne Arztbesuch – und zwar nicht nur telefonisch, sondern auch digital (z.B. per E-Mail, Messenger oder App) – ausgesprochen, berichtet das Deutsche Ärzteblatt. Der Zuspruch sei in allen Altersgruppen ähnlich groß ausgefallen.

Videosprechstunden sollten standardmäßig verfügbar sein

Auch andere Chancen im medizinischen Sektoren wurden bei der Umfrage deutlich. So zeigte sich eine große Offenheit gegenüber telemedizinischen Angeboten und 93 Prozent plädierten für einen Ausbau der digitalen Gesundheitsversorgung. Eine ärztliche Beratung per Chat sollte nach Ansicht von 62 Prozent der Befragten nicht nur jetzt sondern auch in Zukunft ausgebaut werden. Weiterhin waren sechs von zehn Befragten der Ansicht, Videosprechstunden sollten auch nach der Corona-Krise standardmäßig verfügbar sein, berichtet das Deutsche Ärzteblatt. Inwiefern manches davon in die Praxis umgesetzt wird, bleibt abzuwarten. Denn hierfür bedarf es der Bereitschaft aller Beteiligten, in Zukunft neue Wege zu beschreiten. (fp)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Fabian Peters
Quellen:
  • Deutsches Ärzteblatt: Telefonische Krankschreibung soll am 31. Mai enden (veröffentlicht 29.05.2020), aerzteblatt.de

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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