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Coronavirus: Der beste Schutz vor einer Infektion – Mehr als 100 Studien ausgewertet

Alfred Domke
Verfasst von Alfred Domke, Redakteur für Gesundheits-News
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4. Juni 2020
in News
Junge Frau trägt einen Mund-Nasen-Schutz
Um das Risiko einer Coronavirus-Infektion bestmöglich zu reduzieren, eignet sich laut einer neuen Metaanalyse eine Kombination aus Abstandhalten, Mund-Nasen-Maske und Augenschutz. (Bild: Lubo Ivanko/stock.adobe.com)
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Übersichts-Analyse: Was vor dem Coronavirus schützt

Zwar wurden die Corona-Maßnahmen inzwischen in allen Bundesländern gelockert, doch dass von dem Virus noch immer eine Gefahr ausgeht, zeigt unter anderem der aktuelle Corona-Ausbruch in Göttingen. Doch wie schützt man sich am besten vor einer Infektion? Das zeigt nun eine neue Analyse, für die weit über 100 Studien ausgewertet wurden.

Während nach Pfingsten Kitas, Restaurants und Freibäder mehr und mehr öffnen, gelten an vielen Orten weiterhin Abstandsregeln und die sogenannte Maskenpflicht. Und das ist einer neuen Analyse zufolge auch gut so.

Kombination aus Abstandhalten, Mund-Nasen-Maske und Augenschutz

Eine Kombination aus Abstandhalten, Mund-Nasen-Maske und Augenschutz könnte laut einer neuen Übersichts-Analyse eine Corona-Infektion bestmöglich verhindern. Das schreiben Forschende der kanadischen McMaster-Universität im Fachblatt „The Lancet“, nachdem sie 172 Studien systematisch ausgewertet haben.

Ein Teil der Studien beschäftigte sich mit dem neuartigen Coronavirus SARS-CoV-2, ein weiterer mit SARS und ein dritter mit MERS. Alle diese Erreger gehören zu den Coronaviren.

Ziel der Metaanalyse, so die Medizinerinnen und Mediziner, sei gewesen, den bestmöglichen Einsatz verschiedener Schutzmaßnahmen zu überprüfen, um daraus eine Grundlage für Richtlinien der Weltgesundheitsorganisation (WHO) zu schaffen, welche die Studie zum Teil auch finanzierte.

Dies sei umso wichtiger, da es weltweit unterschiedliche und teils auch widersprüchliche Empfehlungen gebe.

Kein hundertprozentiger Schutz

Bei ihrer Analyse kamen die kanadischen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler zu folgenden Haupterkenntnissen:

  • Ein Abstand von einem Meter oder mehr ist mit einem wesentlich geringeren Infektionsrisiko verbunden, als wenn eine kleinere Distanz gewahrt wird (2,6 Prozent versus 12,8 Prozent Infektionsrisiko). Jeder weitere Meter Abstand bis zu drei Meter könnte dieses Risiko weiter halbieren, wobei die Autoren die Beweislage für diese Aussage als „moderat“ beschreiben.
  • Visiere, Schutzbrillen und Brillen im Allgemeinen scheinen das Risiko ebenfalls zu senken (5,5 Prozent versus 16 Prozent Infektionsrisiko). Hier sei die Beweislage allerdings eher „gering“, so die Autoren. Es gibt die Annahme, dass das Auge ein möglicher Eintrittsort für das Virus sein kann.
  • Ein ähnliches Resultat zeigt sich bei den Effekten von Gesichtsmasken (3,1 Prozent versus 17,4 Prozent Infektionsrisiko). Auch hier bewerten die Autorinnen und Autoren die Beweissicherheit allerdings insgesamt als eher „niedrig“.

Die Fachleute betonen, dass sowohl Abstandhalten, Gesichtsmasken als auch Augenschutz – selbst in kombinierter Form und richtig angewendet – keinen hundertprozentigen Schutz garantieren, sondern immer durch andere Maßnahmen wie regelmäßiges und gründliches Händewaschen ergänzt werden sollten.

Klare Regelungen und Empfehlungen formulieren

Die Medizinerinnen und Mediziner hoffen, dass ihre Ergebnisse von Regierungen und Verantwortlichen der Gesundheitssysteme genutzt werden, um klare Regelungen und Empfehlungen zu formulieren.

Allerdings sollte dabei immer auch berücksichtigt werden, wie akzeptabel, machbar, ressourcenintensiv und zugänglich alle diese Maßnahmen seien.

So habe ein Teil der analysierten Studien zu allen drei Viren ergeben, dass Menschen die Schutzstrategien zwar akzeptierten und als beruhigend empfänden, aber auch Herausforderungen bemerkten. Diese reichten von Hautirritationen durch Gesichtsmasken bis hin zu erschwerter Kommunikation im Pflegekontext.

Mehrschichtige Masken empfehlenswerter

Ein weiteres Ergebnis der Metaanalyse hebt Epidemiologin Raina MacIntyre von der australischen Universität von New South Wales in einem unabhängigen Kommentar hervor:

So habe die Auswertung auch gezeigt, dass Atemschutzmasken und mehrschichtige Masken besser abschirmten als solche aus einer einzigen Stoffschicht. Das sei insbesondere mit Blick auf die Tatsache wichtig, dass viele selbst geschneiderte Masken nur einlagig seien.

„Eine gut gestaltete Stoffmaske sollte aus wasserabweisendem Gewebe bestehen, mehrere Schichten haben und gut an das Gesicht angepasst sein“, empfiehlt MacIntyre. (ad; Quelle: dpa)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alfred Domke
Quellen:
  • Derek K Chu, MD; Prof Elie A Akl, MD; Stephanie Duda, Msc; Karla Solo, Msc; Sally Yaacoub, MPH; Prof Holger J Schünemann, MD; et al.: Physical distancing, face masks, and eye protection to prevent person-to-person transmission of SARS-CoV-2 and COVID-19: a systematic review and meta-analysis; in: The Lancet, (veröffentlicht: 01.06.2020), The Lancet
  • C Raina MacIntyre, Quanyi Wang: Physical distancing, face masks, and eye protection for prevention of COVID-19; in: The Lancet, The Lancet

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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