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COVID-19: Blutplasma von Genesenen wirkt wie bei einer Impfung

Alfred Domke
Verfasst von Alfred Domke, Redakteur für Gesundheits-News
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19. Mai 2020
in News
Junger Mann bei der Blutspende
In verschiedenen deutschen Kliniken wird Blutplasma von bereits genesenen COVID-19-Betroffenen verwendet, um damit akut Erkrankte zu behandeln. (Bild: lightpoet/stock.adobe.com)
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COVID-19: Blutplasma von Genesenen kann akut Erkrankten helfen

Viele Infektionen mit dem neuartigen Coronavirus SARS-CoV-2 verlaufen zwar relativ harmlos oder gar ganz ohne Symptome. Doch bei einem Teil der COVID-19-Patientinnen und -Patienten kommt es zu einem schweren Krankheitsverlauf. Diesen Erkrankten kann mitunter Blutplasma von Genesenen helfen.

Trotz intensiver Forschung in zahlreichen Instituten und Firmen auf der ganzen Welt gibt es noch immer keine wirksame Therapie gegen die Coronavirus-Erkrankung (COVID-19). Daher wird in manchen Fällen auf das Blutplasma von Menschen zurückgegriffen, die bereits eine SARS-CoV-2-Infektion überstanden haben. Dieses Plasma enthält Antikörper gegen den neuartigen Erreger. Damit kann Schwerkranken geholfen werden.

Heilversuch bei lebensbedrohlichen Infektionen

Wie das Universitätsklinikum Jena (UKJ) in einer aktuellen Mitteilung schreibt, können die Fachleute des Instituts für Transfusionsmedizin am UKJ akut COVID-19-Erkrankte mit dem Blutplasma von wieder genesenen Corona-Betroffenen behandeln.

„Nach einer Corona-Erkrankung finden sich häufig Antikörper im Blut der Genesenen. Mit einer Plasmaspende gewinnen wir diese heraus und bereiten sie entsprechend auf“, erklärt Dr. Silke Rummler, Direktorin des Instituts für Transfusionsmedizin am UKJ.

„Das sogenannte Rekonvaleszenten-Plasma können wir anschließend als individuellen Heilversuch bei Patienten mit einer schweren, lebensbedrohlichen COVID-19-Infektion einsetzen. Die Antikörper im gespendeten Blutplasma wirken wie bei einer Impfung als passive Immunisierung der Betroffenen.“

Wie in der Mitteilung erläutert wird, ist das Prinzip der passiven Immunisierung mithilfe von Antikörpern nicht neu: Es wurde bereits zur Bekämpfung anderer gefährlicher Viruserkrankungen eingesetzt – von Diphterie über Spanische Grippe bis hin zu Ebola.

Es dürfen keine Viren mehr im Körper vorhanden sein

Daher rufen die Jenaer Transfusionsmedizinerinnen und -mediziner – wie auch zahlreiche andere Kliniken – Menschen, die nach ihrer Corona-Erkrankung wieder gesund sind, zur Plasmaspende auf.

Melden können sich Spendende, die positiv auf das Virus SARS CoV-2, dem Erreger der COVID-19-Erkrankung, getestet worden und nun mindestens vier Wochen genesen sind.

Zudem muss der Nachweis, dass keine Viren mehr im Körper vorhanden sind, mindestens zwei Wochen zurückliegen.

Genesene müssen generell spendentauglich sein

Voraussetzung für die Spende ist die generelle Spendetauglichkeit der genesenen Person. „Dabei betrachten wir den aktuellen Gesundheitszustand, mögliche chronische Vorerkrankungen oder letzte Impfungen. Außerdem testen wir den im Blut enthaltenen Antikörper gegen das Virus SARS-CoV-2“, so Dr. Rummler.

Bei einem zweiten Termin findet dann die Plasmaspende an sich statt. Wie bei einer Vollblutspende wird der oder dem Spendenden Blut aus einer Vene in der Armbeuge entnommen. Das angeschlossene Plasmapheresegerät trennt das Blutplasma dann von den festen Blutbestandteilen, die der oder dem Spendenden zurückgeführt werden.

Nach etwa 30 bis 45 Minuten ist die Spendemenge von 650 bis 750 Millilitern Plasma erreicht. Anschließend wird das gespendete Plasma auf verschiedene Infektionsparameter getestet, aufbereitet und bis zum Einsatz bei der Patientin oder dem Patienten bei -30 °C gelagert. (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alfred Domke
Quellen:
  • Universitätsklinikum Jena (UKJ): Wie Plasmaspenden COVID-Patienten helfen können, (Abruf: 18.05.2020), Universitätsklinikum Jena (UKJ)

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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