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COVID-19-Behandlung mit Remdesivir: Auswirkung auf Verlauf und Sterblichkeit

Alfred Domke
Verfasst von Alfred Domke, Redakteur für Gesundheits-News
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9. August 2021
in News
Behandschuhte Hand mit einer Spritze mit der Aufschrift Remdesivir
Remdesivir wird zur Behandlung von COVID-19-Erkrankten eingesetzt. Nun wurde erneut die Auswirkung des Präparats auf den Krankheitsverlauf und die Sterblichkeit der Corona-Erkrankung analysiert. (Bild: Tobias Arhelger/stock.adobe.com)
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COVID-19: Behandlung mit Remdesivir analysiert

Allein mit den Impfungen wird die Corona-Pandemie womöglich nicht unter Kontrolle gebracht werden können. Umso wichtiger ist es, dass bald Medikamente gegen COVID-19 zur Verfügung stehen. Remdesivir ist in Europa bereits seit vergangenem Sommer bedingt zugelassen zur Behandlung der Coronavirus-Krankheit. Forschende haben nun die Auswirkung dieses Mittels auf den Krankheitsverlauf und die Sterblichkeit von COVID-19 analysiert.

Remdesivir ist ein Medikament, das seit Monaten in vielen Ländern zur Behandlung der durch das Coronavirus SARS-CoV-2 ausgelösten Erkrankung COVID-19 verwendet wird. Auch hierzulande kommt es zum Einsatz. Nun wurde erneut die Auswirkung des Präparats auf den Krankheitsverlauf und die Sterblichkeit der Corona-Erkrankung analysiert.

Mittel gilt seit langem als aussichtsreicher Kandidat

Wie das Forschungsnetzwerk Cochrane in einer aktuellen Mitteilung schreibt, wurde der antivirale Wirkstoff Remdesivir ursprünglich gegen das Ebola-Virus entwickelt. In der COVID-19-Pandemie galt das Mittel von Anfang an als aussichtsreicher Kandidat für eine ursächliche Behandlung der Erkrankung.

Ein aktueller Cochrane Review wertet jetzt die verfügbare Evidenz aus randomisierten kontrollierten Studien (RCTs) zur Wirksamkeit von Remdesivir in Bezug auf die Sterblichkeit und die Schwere des Krankheitsverlaufs bei Patientinnen und Patienten, die mit COVID-19 in ein Krankenhaus eingewiesen wurden, aus.

Die Autorinnen und Autoren suchten systematisch nach RCTs zur Wirksamkeit von Remdesivir. Die Kontrollgruppen in den berücksichtigte Studien erhielten entweder wirkstofffreie Placebos (Scheinmedikamente) oder einfach die Standardversorgung. Stand der Literatursuche ist der 16. April 2021.

Neben der Sterblichkeit und Krankheitsschwere untersuchten die Forschenden auch einige weitere Endpunkte wie Nebenwirkungen. Sie fanden schließlich fünf RCTs, die den Einschlusskriterien entsprachen. Diese Studien umfassten insgesamt 7.452 Patientinnen und Patienten mit COVID-19.

Geringer oder kein Einfluss auf die Sterblichkeit

Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler kommen zu dem Ergebnis, dass Remdesivir wahrscheinlich nur einen geringen oder gar keinen Einfluss auf die Sterblichkeit (4 Studien, 7.142 Personen; Vertrauenswürdigkeit nach GRADE: moderat) innerhalb von 28 Tagen nach der Behandlung hat.

Von 1.000 COVID-19-Erkrankten sterben demnach acht weniger mit Remdesivir im Vergleich zu Placebo oder Standardbehandlung. Auch auf die Länge einer notwendigen Beatmung scheint Remdesivir lediglich einen kleinen oder gar keinen Effekt zu haben (Vertrauenswürdigkeit: niedrig).

Auf Basis der Evidenz sind die Forschenden nicht sicher, ob Remdesivir den Zustand der Patientinnen und Patienten verbessert oder verschlechtert, gemessen am Ausmaß der erforderlichen Unterstützung bei der Atmung.

Weitgehend unklar bleibt die Wirkung dieses Medikaments auch auf andere Endpunkte wie den Bedarf an zusätzlichem Sauerstoff oder mögliche Nebenwirkungen.

Kein abschließendes Urteil möglich

„Auf Grundlage der derzeitig verfügbaren Evidenz aus randomisierten kontrollierten Studien kommen wir zu dem Schluss, dass eine Behandlung mit Remdesivir wahrscheinlich nur geringe oder gar keine Auswirkungen auf die Sterblichkeit bei erwachsenen hospitalisierten Patienten mit COVID-19 hat“, sagt Erstautorin Kelly Ansems von der Klinik für operative Intensivmedizin und intermediate Care an der Uniklinik RWTH Aachen.

„Aufgrund der Unvollständigkeit der derzeit verfügbaren Studiendaten können wir jedoch nicht abschließend beurteilen, ob es mögliche Wirksamkeitsunterschiede in Abhängigkeit vom Schweregrad der Erkrankung gibt.“ (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alfred Domke
Quellen:
  • Cochrane Deutschland: Remdesivir: Wenig oder keine Auswirkung auf Sterblichkeit bei COVID-19, (Abruf: 09.08.2021), Cochrane Deutschland
  • Ansems K, Grundeis F, Dahms K, Mikolajewska A, Thieme V, Piechotta V, Metzendorf M-I, Stegemann M, Benstoem C, Fichtner F: Remdesivir for the treatment of COVID‐19; in: Cochrane Library, (veröffentlicht: 05.08.2021), Cochrane Library

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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