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COVID-19-Forschung: Coronavirus kann auch Zellen im Auge infizieren

Fabian Peters
Verfasst von Fabian Peters
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18. Mai 2021
in News
Großaufnahme vom Auge mit Coronaviurs in der Pupille.
Das Coronavirus SARS-CoV-2 kann laut einer aktuellen Studie auch über die Augen in den menschlichen Körper eindringen. (Bild: Malik/stock.adobe.com)
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Gelangt SARS-CoV-2 über die Auge in den Körper?

Während COVID-19 anfangs vor allem als eine Erkrankung der Atemwege galt, ist mittlerweile klar, dass zahlreiche Organe und Gewebe durch SARS-CoV-2 geschädigt werden. In einer aktuellen Studie wurde nun deutlich, dass das Virus auch die Zellen im Augen infizieren kann.

Das Forschungsteam um Dr. Timothy Blenkinsop und Professor Dr. Benjamin Tenoever von der Icahn School of Medicine am Mount Sinai in New York hat nachgewiesen, „dass Zellen im Auge direkt von SARS-CoV-2, dem Erreger von COVID-19, infiziert werden können.“ Die Studienergebnisse deuten darauf hin, dass das Auge ein anfälliger Punkt für den Eintritt des Virus in den menschlichen Körper ist. Veröffentlicht wurde die entsprechende Studie in dem Fachmagazin „Cell Stem Cell“.

Infektion nur über die Atemwege?

Bisher gilt die Annahme, dass eine Infektion mit SARS-CoV-2 meist über die oberen Atemwege erfolgt und aus diesem Grund wird zum Beispiel auch die Verwendung von Gesichtsmasken empfohlen. Allerdings war unklar, inwiefern auch eine Infektion über die Augen möglich ist.

Um dies herauszufinden, haben die Forschenden an Zellproben verstorbener COVID-19-Patienten und -Patientinnen sowie in Zellkulturen und organoiden Modellen des Auges untersucht, ob SARS-COV-2 die Zellen befallen kann und welches die möglichen Eintrittspforten sind.

Oberflächenzellen des Auges infiziert

Die Forschenden kommen zu dem Schluss, dass SARS-CoV-2 die Oberflächenzellen des Auges infizieren kann. „Die exponierten Zellen zeigten das Vorhandensein von infektionsassoziierten Proteinen, darunter ACE2 und TMPRSS2, ein Enzym, das den Eintritt des Virus ermöglicht“, berichtet das Team. Zudem sei das Protein IFNβ, welches antivirale und antibakterielle Eigenschaften hat, durch die Exposition gegenüber dem Virus unterdrückt worden.

Zusätzlich fanden die Forschenden heraus, dass insbesondere der sogenannte Limbus (Grenze zwischen Horn- und Lederhaut) anfällig für die Infektion ist, während die zentrale Hornhaut weniger anfällig erscheint.

Anpassung der Schutzmaßnahmen erforderlich?

Insgesamt haben die Ergebnisse auch eine hohe Bedeutung für die Präventivmaßnahmen gegen COVID-19 und sie unterstützen neue Richtlinien für den Augenschutz, die weltweit eingeführt werden sollten, so das Forschungsteam. „Wir hoffen, dass diese neuen Daten zu zusätzlichen Maßnahmen zum Schutz der Augen führen“, betont Dr. Timothy Blenkinsop.

Die mögliche Infektion über die Augen zeige auch, wie wichtig das Händewaschen ist, denn das Reiben der Augen müsse als Eintrittspforte für eine Infektion mit SARS-CoV-2 angesehen werden, so das Forschungsteam. (fp)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Fabian Peters
Quellen:
  • Anne Z. Eriksen, Rasmus Møller, Bar Makovoz, Skyler A. Uhl, Benjamin R. tenOever, Timothy A. Blenkinsop: SARS-CoV-2 infects human adult donor eyes and hESC-derived ocular epithelium; in: Cell Stem Cell (veröffentlicht 17.05.2021), sciencedirect.com
  • The Mount Sinai Hospital / Mount Sinai School of Medicine: Comprehensive Mount Sinai study shows direct evidence that COVID-19 can infect cells in eye (veröffentlicht 17.05.2021), eurekalert.org

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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