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COVID-19: Langanhaltender Schutz vor Neuinfektion?

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
Quellen ansehen
9. Oktober 2020
in News
Leseminuten 3 min
Gibt es nach einer Erkrankung mit COVID-19 einen Schutz vor einer erneuten Infektion? (Bild: Monet/Stock.Adobe.com)

Gibt es nach COVID-19 einen Schutz vor einer Neuinfektion?

Wenn Menschen eine schwere COVID-19-Infektion überleben, scheinen sie danach eine langanhaltende Immunreaktionen gegen das Virus aufzuweisen. Dies weckt die Hoffnung, dass Menschen, die mit dem Virus infiziert sind, einen langfristigen Schutz vor einer erneuten Infektion entwickeln.

Eine schwere COVID-19-Infektion zu überleben, könnte betroffene Menschen langanhaltend vor einer erneuten Infektion schützen, so das Ergebnis einer neuen Untersuchung unter Leitung von Forschenden des Massachusetts General Hospital (MGH). Veröffentlicht wurde die Studie in der englischsprachigen Fachzeitschrift „Science Immunology“.

Ausbreitung des Virus nachvollziehbar

Die Forschenden entdeckten nicht nur eine mögliche Schutzwirkung vor erneuten Infektion mit COVID-19 sondern stellten auch fest, dass die Messung von Antikörpern ein genaues Instrument sein kann, um die Ausbreitung des Virus in der Gesellschaft zu überwachen.

Wissenslücken im Bezug auf Antikörperreaktionen

Bekannt ist, dass das Immunsystem als Reaktion auf das COVID-19 verursachende Virus SARS-CoV-2 spezielle Proteine produziert, welche als Antikörper bezeichnet werden. Doch bisher bestehe eine große Wissenslücke in Bezug auf die Dauer dieser Antikörperreaktionen, berichten die Forschenden.

Blutproben wurden ausgewertet

Die Forschungsgruppe nahm daher Blutproben von 343 Personen mit COVID-19, von denen die meisten schwere Fälle der Erkrankung aufwiesen. Die Blutproben wurden bis zu vier Monate nach dem Auftreten der Symptome entnommen. Das Blutplasma wurde isoliert und auf Laborplatten aufgetragen, die mit der Rezeptor-Bindungsdomäne (RBD) des Spike-Proteins des Virus beschichtet waren, welches sich an Zellen anlagert und zu einer Infektion führt.

Das Team untersuchte, wie sich verschiedene Arten von Antikörpern im Plasma an die RBD binden. Die Ergebnisse wurden dann mit Blutproben verglichen, die von mehr als 1.500 Personen vor der Pandemie entnommen worden waren.

Die Forschungsgruppe fand heraus, dass die Messung eines Antikörpers mit der Bezeichnung Immunglobulin G (IgG) bei der Identifizierung infizierter Personen sehr genau war, wenn diese mindestens 14 Tage lang Symptome aufwiesen.

Geringe Abnahme der Aktivität von Antikörpern

Das Team stellte außerdem fest, dass die IgG-Spiegel bei vier Monate lang erhöht blieben und mit dem Vorhandensein schützender neutralisierender Antikörper assoziiert waren, die ebenfalls eine geringe Abnahme der Aktivität im Laufe der Zeit zeigten.

„Das bedeutet, dass die Menschen sehr wahrscheinlich für diesen Zeitraum geschützt sind”, erläutert Studienautorin Dr. Richelle Charles vom Massachusetts General Hospital in einer Pressemitteilung.

Weitere Erkenntnisse

In einem anderen Befund zeigte das Team, dass Menschen, die mit SARS-CoV-2 infiziert waren, Immunglobulin-A- (IgA) und Immunglobulin-M- (IgM) Reaktionen aufweisen, die relativ kurzlebig waren und im Durchschnitt innerhalb von zweieinhalb Monaten oder weniger auf niedrige Werte zurückgingen.

Ausbreitung von COVID-19 besser überwachen

„Wir können jetzt sagen, dass, wenn ein Patient IgA- und IgM-Reaktionen aufweist, war er wahrscheinlich innerhalb der letzten zwei Monate mit dem Virus infiziert”, resümiert Dr. Charles. Die Erkenntnisse zur Dauer der Immunantwort durch IgA und IgM werden auch helfen, genauere Daten über die Ausbreitung von SARS-CoV-2 zu erhalten, so die Studienautorin weiter.

Es ist wichtig zu wissen, wie lange die Antikörperreaktionen andauern, bevor es möglich ist Antikörpertests einsetzen zu können, um die Ausbreitung von COVID-19 zu verfolgen und sogenannte Hot Spots der Krankheit zu identifizieren, fügen die Forschenden hinzu.

Vorteile des neuen Tests

Da der Standard-PCR-Test (Nasenabstrich) auf SARS-CoV-2 mit der Zeit an Empfindlichkeit verliert, könne die Ergänzung durch einen Test auf Antikörper bei Menschen mit Symptomen von mindestens acht Tagen (zu diesem Zeitpunkt produzieren 50 Prozent Antikörper) dazu beitragen, einige positive Fälle zu identifizieren, welche sonst möglicherweise übersehen würden, erklären die Fachleute. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alexander Stindt
Quellen:
  • Anita S. Iyera, Forrest K. Jonesc, Ariana Nodoushania, Meagan Kellya, Margaret Beckera et al.: Persistence and decay of human antibody responses to the receptor binding domain of SARS-CoV-2 spike protein in COVID-19 patients, in Science Immunology (veröffentlicht 05.10.2020), Science Immunology
  • Massachusetts General Hospital: Protective antibodies persist for months in patients who survive serious COVID-19 infections (veröffentlicht 08.10.2020), Massachusetts General Hospital

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.


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