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COVID-19-Lockdown: Mehr depressive Symptome bei älteren Menschen

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
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22. Januar 2021
in News
Einsamer alter Mann stützt sich auf Stock.
Gerade in Zeiten von COVID-19 leiden viele ältere Menschen verstärkt unter Einsamkeit. (Bild: LIGHTFIELD STUDIOS/stock.adobe.com)
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Verbindung zwischen COVID-19 Lockdown und Depressionen

Die Einsamkeit infolge der COVID-19-Lockdowns ist bei Menschen im Alter ab 50 Jahren mit einer Verstärkung von depressiven und anderen psychischen Symptomen verbunden.

COVID-19 und die entsprechenden Lockdowns haben sich besonders schwer auf die Psyche von Personen ab dem Alter von 50 Jahren ausgewirkt, so das Ergebnis einer Untersuchung unter der Beteiligung von Forschenden der University of Exeter und dem King’s College London.

Einsamkeit Schlüsselfaktor für Depression und Angst

Einsamkeit erwies sich bei der Untersuchung mit mehr als 3.000 Teilnehmenden im Alter ab 50 Jahren als ein wichtiger Schlüsselfaktor für die Verstärkung von Depressions- und Angstsymptomen.

Körperliche Aktivität spielt ebenfalls eine große Rolle

Die Forschenden stellte außerdem fest, dass eine Abnahme der körperlichen Aktivität seit Beginn der Pandemie mit einer Verschlechterung der Symptome von Depression und Angst während der Pandemie verbunden ist. Es wirkte zudem verstärkend auf die Symptome von Depression und Angst, wenn die Teilnehmenden weiblich oder im Ruhestand waren.

„Schon vor der Pandemie waren Einsamkeit und mangelnde körperliche Aktivität ein großes Thema in der Gesellschaft, besonders bei älteren Menschen. Unsere Studie ermöglichte es uns, die psychischen Gesundheitssymptome vor und nach COVID-19 in einer großen Gruppe von Menschen im Alter von 50 Jahren und älter zu vergleichen“, berichtet Studienautor Dr. Byron Creese von der University of Exeter Medical School in einer Pressemitteilung.

„Wir fanden heraus, dass während des Lockdowns Einsamkeit und verminderte körperliche Aktivität mit mehr Symptomen schlechter psychischer Gesundheit, insbesondere Depressionen, verbunden waren. Es ist jetzt entscheidend, dass wir auf diesen Daten aufbauen, um neue Wege zu finden, um das Risiko einer Verschlechterung der psychischen Gesundheit während der Pandemie zu mindern“, fügt der Experte hinzu.

Zunahme von depressiven Symptomen durch Einsamkeit

Die Forschungsgruppe stellte bei der Studie fest, dass vor der Pandemie einsame Menschen über durchschnittlich zwei Symptome von Depressionen innerhalb von zwei Wochen berichteten. Die Symptome hielten dabei für mehrere Tage an. Während des Lockdowns berichteten einsame Menschen dann entweder über eine Zunahme der Häufigkeit von depressiven Symptomen, auf mehr als die Hälfte der Tage in dem zweiwöchigen Zeitraum, oder über ein neues Symptom für mindestens mehrere Tage in diesem Zeitrahmen. Bei Menschen, die nicht einsam waren, war das Ausmaß der depressiven Symptome unbeeinflusst.

Woher stammten die ausgewerteten Daten

Die ausgewerteten Daten stammten aus der PROTECT-Onlinestudie. Diese begann im Jahr 2011 und umfasste 25.000 eingeschriebene Teilnehmende. Die innovative Untersuchung wurde entwickelt, um die Faktoren für eine gesundes Altern besser zu verstehen. Sie kombiniert detaillierte Fragebögen zum Lebensstil mit kognitiven Tests, die Aspekte der Gehirnfunktion wie Gedächtnis, Urteilsvermögen und logisches Denken im Laufe der Zeit bewerten.

PROTECT-Studie an die COVID-19-Situation angepasst

Im Mai fügten die Forschenden einen neuen Fragebogen hinzu, der die Auswirkungen von COVID-19 auf die Gesundheit und das Wohlbefinden bewerten soll. Der Fragebogen lief vom 13. Mai bis zum 8. Juni und wurde von 3.300 Personen ausgefüllt, von denen 1.900 langjährige PROTECT-Teilnehmende waren. Die Studie läuft weiter, so dass auch längerfristige Ergebnisse bewertet werden können, berichtet das Team.

„Wir haben einen Zusammenhang zwischen Einsamkeit und einem Rückgang der körperlichen Aktivität sowie einer Verschlechterung der psychischen Gesundheitssymptome festgestellt. Es sollte in unserer Macht liegen, Wege zu finden, um Menschen sozial engagiert und aktiv zu halten“, erklärt Zunera Khan vom Institute of Psychiatry, Psychology & Neuroscience.

Nach Ansicht der Forschungsgruppe müssen neue Wege und Möglichkeiten identifiziert werden, welche Menschen helfen, aktiv zu bleiben und soziale Kontakte aufrechtzuerhalten, egal ob diese online sind oder nicht.

Viele Auswirkungen von COVID-19 sind noch unbekannt

„Wir fangen gerade erst an zu verstehen, welche Auswirkungen COVID-19 auf die Gesundheit und das Wohlbefinden älterer Menschen hat“, erläutert der Leiter der PROTECT-Studie Professor Clive Ballard von der University of Exeter Medical School.

„Unsere groß angelegte Studie wird sich über mehrere Jahre erstrecken und uns helfen, einige der längerfristigen Auswirkungen von COVID-19 auf die psychische Gesundheit und das Wohlbefinden zu verstehen, und letztlich auch, ob COVID-19 Auswirkungen auf Aspekte des Alterns hat, wie zum Beispiel auf die Gehirnfunktion und das Gedächtnis“, fügt der Experte hinzu.

Für die Studie sind in Zukunft weitere Analysen besonders gefährdeter Gruppen geplant, wie Menschen mit kognitiven Beeinträchtigungen und Personen in der Pflege. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alexander Stindt
Quellen:
  • University of Exeter: Covid lockdown loneliness linked to more depressive symptoms in older adults (veröffentlicht 22.01.2021), University of Exeter

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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