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COVID-19: Oraler Wirkstoff effektiv bei Behandlung und Prävention

Fabian Peters
Verfasst von Fabian Peters
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10. Februar 2021
in News
Forscherin mit Reagenzglas und einem groß eingeblendeten Coronavirus.
In einer aktuellen Studie zeigte das experimentelle orale Medikament EIDD-2801 eine vielversprechende Wirkung gegen SARS-CoV-2. (Bild: Paulista/stock.adobe.com)
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Erfolgreiche Laborversuche mit oralem Wirkstoff gegen COVID-19

Effektive Wirkstoffe zur Prävention und Behandlung von COVID-19 sind dringend gesucht, doch haben vielversprechende Medikamente in weiterführenden Untersuchungen bisher eher enttäuscht. Hoffnung macht allerdings eine aktuelle Studie mit dem experimentelle Medikament EIDD-2801.

Anhand eines neuen Forschungsmodells mit menschlichem Lungengewebe konnte das Team um Professor J. Victor Garcia von der University of North Carolina at Chapel Hill nachweisen, dass das experimentelle Breitspektrum-Medikament EIDD-2801 bei der Vorbeugung und Behandlung einer SARS-CoV-2-Infektion wirksam ist. Veröffentlicht wurden die Studienergebnisse in dem renommierten Fachmagazin „Nature“.

Wirksame Behandlungsmethoden gesucht

Zwar gibt es bereits wirksame Impfstoffe gegen SARS-CoV-2, doch sind effektive Behandlungsmethoden und Präventionsansätze weiterhin dringend erforderlich, um das Risiko für COVID-19-bedingte Krankenhausaufenthalte und Todesfälle einzudämmen. Bereits im vergangenen Jahr hatte es erste Hinweise darauf gegeben, dass das orale Medikament EIDD-2801 zur Behandlung und Prävention der Infektionen mit dem neuen Coronavirus eingesetzt werden könnte. In der aktuellen Studie verdichten sich nun die Hinweise auf die effektive Wirkung des Medikaments.

Aufbau der Studie

Die Forschenden nutzten in der Studie ein spezielles Mausmodell mit immundefizienten Mäusen, denen menschliches Lungengewebe (LoM) implantiert wurde, um die Replikation von SARS-CoV-2 in den Tieren zu ermöglichen. Denn normalerweise vermehren sich humane Coronaviren in Mäusen nicht. Nach der Infektion mit SARS-CoV-2 zeigten die Mäuse mehrere Merkmale einer frühen diffusen Lungenschädigung und die akute SARS-CoV-2-Infektion „induzierte eine robuste und anhaltende Typ-I-Interferon- und entzündliche Zytokin/Chemokin-Reaktion“, berichtet das Forschungsteam.

Deutliche Wirkung auf die Virusreplikation

Um die therapeutische Wirksamkeit von EIDD-2801 zu untersuchen, verabreichten die Forschenden den Tieren 24 Stunden oder 48 Stunden nach der SARS-CoV-2-Exposition und danach alle 12 Stunden das Medikament. „Wir fanden heraus, dass EIDD-2801 eine bemerkenswerte Wirkung auf die Virusreplikation nach nur zwei Tagen Behandlung hatte“, berichtet Professor J. Victor Garcia. Es habe sich eine „mehr als 25.000-fache Reduktion der Anzahl infektiöser Partikel im menschlichen Lungengewebe“ gezeigt, wenn die Behandlung 24 Stunden nach der Exposition eingeleitet wurde.

Auch eine Behandlung mit EIDD-2801 48 Stunden nach der Exposition habe den Virustiter um 96 Prozent reduziert, berichtet Professor Garcia weiter. Zudem konnten die Forschenden in zusätzlichen Untersuchungen zeigen, dass eine präventive Wirkung eintritt, wenn das Medikament 12 Stunden vor der SARS-CoV-2-Exposition und danach alle 12 Stunden verabreicht wurde.

Klinische Studien laufen bereits

Das oral verabreichte Medikament habe die Replikation von SARS-CoV-2 gestoppt und die Infektion menschlicher Zellen in dem In-vivo-Labormodell mit menschlichem Lungengewebe verhindert, resümieren die Forschenden. Separate klinische Studien der Phasen 2 und 3 seien derzeit bereits in der Durchführung, um die Sicherheit von EIDD-2801 beim Menschen und seine Wirkung auf die Virusausscheidung bei COVID-19-Patientinnen und -Patienten zu überprüfen.

Weitere Viren schlummern in Fledermäusen

Die Forschenden konnten anhand ihres speziellen Forschungsmodells auch zeigen, dass eine effiziente Replikation von endogenen Fledermaus-Coronaviren im menschlichen Lungengewebe möglich ist, ohne dass die Viren vorher adaptiert werden müssen. Dies bestätige, „dass Fledermäuse Viren beherbergen, die in der Lage sind, Menschen direkt zu infizieren, ohne dass eine weitere Anpassung erforderlich ist“, betont die Co-Erstautorin Professorin Lisa Gralinski von der University of North Carolina at Chapel Hill. (fp)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Fabian Peters
Quellen:
  • Angela Wahl, Lisa E. Gralinski, Claire E. Johnson, Wenbo Yao, Martina Kovarova, Kenneth H. Dinnon III, Hongwei Liu, Victoria J. Madden, Halina M. Krzystek, Chandrav De, Kristen K. White, Kendra Gully, Alexandra Schäfer, Tanzila Zaman, Sarah R. Leist, Paul O. Grant, Gregory R. Bluemling, Alexander A. Kolykhalov, Michael G. Natchus, Frederic B. Askin, George Painter, Edward P. Browne, Corbin D. Jones, Raymond J. Pickles, Ralph S. Baric, J. Victor Garcia: SARS-CoV-2 infection is effectively treated and prevented by EIDD-2801; in: Nature (veröffentlicht 09.02.2021), nature.com
  • University of North Carolina Health Care: Antiviral Proves Effective at Preventing, Treating COVID-19 In Lab (veröffentlicht 09.02.2021), news.unchealthcare.org

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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