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COVID-19: Schwere Komplikationen im Gehirn und zentralen Nervensystem drohen

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
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30. November 2021
in News
Eine künstlerische Darstellung eines Kopfes, in dessen Gehirn sich ein Virus befindet.
COVID-19 kann nicht nur der Lunge schaden , sondern auch dem Gehirn. So steigt das Risiko für Schlaganfälle, Blutungen im Gehirn und andere potenziell tödliche Beschwerden. (Bild: DonkeyWorx/stock.adobe.com)
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Mögliche Folgen von COVID-19 auf das Nervensystem

COVID-19 kann nicht nur zu Lungenproblemen, sondern auch zu Komplikationen im Gehirn und im zentralen Nervensystem führen. Diese Komplikationen wie beispielsweise Schlaganfälle und Blutungen spielen laut einer aktuellen Untersuchung eine wesentliche Rolle bei der Morbidität und Mortalität infolge der Pandemie.

In der bisher größten multinationalen Studie über Komplikationen im Gehirn bei COVID-19 wurde festgestellt, dass etwa eine von 100 Personen, welche mit COVID-19 in ein Krankenhaus eingeliefert wird, Komplikationen im zentralen Nervensystem entwickelt wie Schlaganfälle, Blutungen und andere potenziell tödliche Probleme. Die entsprechenden Studienergebnisse wurden auf der Jahrestagung der Radiological Society of North America (RSNA) präsentiert.

Auswirkungen von COVID-19 auf die Organe

„Es wurde viel über die allgemeinen Lungenprobleme im Zusammenhang mit COVID-19 geschrieben, aber wir sprechen nicht oft über die anderen Organe, die betroffen sein können. Unsere Studie zeigt, dass Komplikationen des zentralen Nervensystems eine wesentliche Ursache für Morbidität und Mortalität bei dieser verheerenden Pandemie sind“, berichtet Studienautor Professor Dr. Scott H. Faro von der Thomas Jefferson University in Philadelphia in einer aktuellen Pressemitteilung der Radiological Society of North America.

Dr. Faro initiierte die neue Studie, nachdem er festgestellt hatte, dass die vorhandene Literatur über Komplikationen des zentralen Nervensystems bei hospitalisierten Personen mit COVID-19 auf einer relativ kleinen Zahl von Fällen beruhte. Um ein vollständigeres Bild zu erhalten, analysierten er und sein Team fast 40.000 Fälle von wegen COVID-19 hospitalisierten Menschen aus sieben US-amerikanischen und vier westeuropäischen Universitätskliniken.

Die Teilnehmenden wurden zwischen September des Jahres 2019 und Juni 2020 in ein Krankenhaus eingeliefert. Das durchschnittliche Alter der teilnehmenden Personen lag bei 66 Jahren. Es nahmen doppelt so viele Männer wie Frauen an der Untersuchung teil.

Neurologische Befunde bei COVID-19

Die häufigste Einweisungsursache war Verwirrung und veränderter mentaler Status, gefolgt von Fieber. Viele der Patientinnen und Patienten hatten Komorbiditäten wie Bluthochdruck, Herzerkrankungen und Diabetes, so das Team.

Insgesamt seien 442 akute neurologische Befunde erhoben worden, welche höchstwahrscheinlich mit der Virusinfektion in Zusammenhang standen. Die Gesamtinzidenz von Komplikationen des zentralen Nervensystems in dieser großen Patientengruppe lag laut Aussage der Forschenden bei 1,2 Prozent.

Zehn Prozent entwickelten Auffälligkeiten im Gehirn

„Von allen stationären Patienten, bei denen eine Bildgebung wie MRT oder CT-Scan des Gehirns durchgeführt wurde, war die Untersuchung in etwa 10 Prozent der Fälle positiv. Die Inzidenz von 1,2 Prozent bedeutet, dass etwas mehr als einer von 100 Patienten, die mit COVID-19 ins Krankenhaus eingeliefert werden, ein Problem mit dem Gehirn haben wird“, so Professor Dr. Faro.

Ischämischer Schlaganfall durch COVID-19

Es zeigte sich, dass die am häufigsten auftretende Komplikation der ischämische Schlaganfall mit einer Inzidenz von 6,2 Prozent war, gefolgt von sogenannten intrakraniellen Blutungen (3,72 Prozent) und Enzephalitis (0,47 Prozent), einer Entzündung des Gehirns, berichtet die Radiological Society of North America in einer Mitteilung zu den Studienergebnissen.

Zusätzlich sei auch ein kleiner Prozentsatz an ungewöhnlichen Befunden festzustellen gewesen. Zu diesen gehörte beispielsweise die akute disseminierende Enzephalomyelitis, eine Entzündung des Gehirns und des Rückenmarks. Außerdem trat auch das posteriore reversible Enzephalopathiesyndrom auf, welches in vielen Symptomen einem Schlaganfall ähnelt, so die Fachleute.

Gehirn sollte bei COVID-19 häufiger untersucht werden

„Es ist wichtig, die genaue Inzidenz aller relevanten Komplikationen des zentralen Nervensystems zu kennen“, fügt Studienautor Professor Dr. Faro hinzu.Und die Schwelle, ab der bei Patientinnen und Patienten mit COVID-19 eine Bildgebung des Gehirns angeordnet wird, sollte wahrscheinlich niedriger liegen, so der Experte. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alexander Stindt
Quellen:
  • Radiological Society of North America: Large international study reveals spectrum of COVID-19 brain complications (veröffentlicht 29.11.2021), RSNA

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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