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Darmflora: Neue Empfehlungen zu Pro- & Präbiotika

Fabian Peters
Verfasst von Fabian Peters
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17. Mai 2023
in News
Grafische Darstellung von Bakterien im Darm.
Eine Beeinflussung der Darmflora mittels Pro- und Präbiotika kann gegen unterschiedlichste Erkrankungen helfen. (Bild: troyanphoto/stock.adobe.com)
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Neuer Leitfaden zur klinischen Anwendung von Probiotika und Präbiotika

Eine gezielte Beeinflussung der Darmflora mit Hilfe von Probiotika und Präbiotika kann zur Behandlung unterschiedlichster Beschwerden eingesetzt werden. Der neue Leitfaden der World Gastroenterology Organisation (WGO) gibt jetzt konkrete Empfehlungen für die klinische Anwendung von Pro- und Präbiotika.

Wissenschaftliche Erkenntnisse sollten die Empfehlungen für Probiotika und Präbiotika in der klinischen Praxis bestimmen, betont die International Scientific Association for Probiotics and Prebiotics (ISAPP) in einer Pressemitteilung zu dem neuen Leitfaden der WGO. Dieser werde zukünftig eine evidenzbasierte klinische Anwendung der Pro- und Präbiotika gegen einzelne Erkrankungen ermöglichen.

Die Darmflora und unsere Gesundheit

Die weitreichenden Auswirkungen der Darmflora auf unsere Gesundheit sind in den vergangenen Jahrzehnten zunehmend in den Fokus der medizinischen Forschung gerückt. Dabei wurden nicht nur ein Zusammenhang mit verschiedenen Erkrankungen des Verdauungstraktes belegt, sondern die Darmflora zum Beispiel auch mit dem Alzheimer-Risiko in Zusammenhang gebracht.

Weiterhin hat eine kürzlich veröffentlichte Studie belegt, dass die Darmflora stärkeren Veränderungen unterliegt als bisher vermutet – sowohl in Abhängigkeit von dem Tageszeit als auch in Abhängigkeit von der Nahrungsaufnahme. Zudem können Probiotika und Präbiotika nachweislich die Darmflora beeinflussen.

Wie lassen sich Pro- & Präbiotika sinnvoll einsetzen?

„Weltweit gibt es immer wieder neue Erkenntnisse darüber, wie Probiotika und Präbiotika in der Patientenversorgung wirksam eingesetzt werden können, doch für die Angehörigen der Gesundheitsberufe ist es oft schwierig herauszufinden, wie die Erkenntnisse für eine bestimmte Erkrankung aussehen“, berichtet die ISAPP.

Hier soll der neue Leitfaden der WGO dem medizinischen Fachpersonal künftig helfen, geeignete klinische Anwendungen für Probiotika und Präbiotika zu bestimmen. Für die Erstellung des Leitfadens wurden umfängliche randomisierte, kontrollierte Studien ausgewertet, einschließlich der Frage, welcher Stamm oder welche spezifische präbiotische Substanz eine positive Wirkung hat.

So bietet die neue WGO-Leitlinie eine Liste von Erkrankungen, für die positive Belege zur Wirksamkeit von Probiotika und/oder Präbiotika vorliegen und es werden auch konkrete Anwendungsmöglichkeiten benannt.

Leitfaden mit konkreten Anwendungsempfehlungen

Beispielsweise können laut dem Leitfaden gegen eine hepatische Enzephalopathie (Funktionsstörung des Gehirns durch unzureichende Entgiftungsfunktion der Leber) täglich 40 bis 90 Gramm Lactulose hilfreich sein. Auch bietet der Leitfaden Angaben zu den jeweiligen Belegen für den Nutzen bei jeder Erkrankung.

„Unser Ziel für dieses Projekt war es, Gastroenterologen und anderen medizinischen Fachkräften weltweit eine Leitlinie zur Verfügung zu stellen, die es ihnen ermöglicht, Probiotika und Präbiotika auf evidenzbasierte Weise in ihre tägliche Arbeit der Patientenversorgung zu integrieren“, betont Professor Dr. Francisco Guarner, Leiter des WGO-Projekts.

Zu den Erkrankungen, bei denen Pro- und Präbiotika einen Nutzen haben können, gehören laut dem Leitfaden unter anderem verschiedene Durchfallerkrankungen, das Reizdarmsyndrom, entzündliche Darmerkrankungen, Laktosemaldigestion, nichtalkoholische Fettlebererkrankungen und auch Infektionen mit Helicobacter pylori.

Unterschiedliche Wirkung der Prä- und Probiotika

Der Leitfaden macht zudem deutlich, dass nicht alle Prä- und Probiotika gleich wirken und dass positive Ergebnisse davon abhängen, welche Probiotika oder präbiotischen Substanzen in welcher Dosierung eingesetzt werden.

Darüber hinaus können Ärztinnen und Ärzte trotz der insgesamt positiven Ergebnisse bei den aufgeführten Erkrankungen nicht davon ausgehen, dass alle Probiotika oder Präbiotika bei jeder Person wirksam sind. Und zudem sind nicht alle Produkte, die sich als wirksam erwiesen haben, in allen Ländern erhältlich, resümiert das Team. (fp)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Fabian Peters
Quellen:
  • International Scientific Association for Probiotics and Prebiotics: New resource for gastroenterologists on using probiotics and prebiotics in clinical practice (veröffentlicht 15.05.2023), eurekalert.org
  • World Gastroenterology Organisation: Probiotics and prebiotics (Abruf 16.05.2023) , worldgastroenterology.org

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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