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Darum wird im Flugzeug so oft Tomatensaft ausgeschenkt

Sebastian Bertram
Verfasst von Sebastian Bertram
9. Januar 2016
in News
Leseminuten 3 min
Gesunder Tomatensaft. Bild: BillionPhotos.com - fotolia

Tomatensaft zählt in der Luft zu den beliebtestes Getränken
Warum bestellen Menschen gerade im Flugzeug so oft Tomatensaft? Diese Frage haben sich viele schon mal gestellt. Vor allem, weil das gesunde Getränk am Boden vergleichsweise selten getrunken wird. Wissenschaftler haben nun eine recht einfache Begründung gefunden: Offenbar schmeckt und riecht der Saft in der Luft einfach besser als am Boden. Auch der Nachahmer-Effekt spiele aus Expertensicht eine wichtige Rolle.

Am Boden gilt der rote Saft eher als Exot
„Ich hätte gerne einen Tomatensaft mit Salz und Pfeffer“ – diesen Satz hat wohl jeder schon mal während einer Flugreise gehört. Ein interessantes Phänomen, denn nirgendwo sonst trinken Menschen so viel Tomatensaft wie in der Luft. Doch wie lässt sich das erklären? Offenbar spielen der Geschmack und Geruch eine entscheidende Rolle, denn „am Boden riecht Tomatensaft leicht muffig und schmeckt lasch”, erklärt Volker Scheible, Produktleiter Bordservice und Lounges bei Lufthansa, gegenüber der Nachrichtenagentur „dpa“. In der Flugzeugkabine erscheine er hingegen
„harmonisch“, schmecke „tendenziell süß und fruchtig und deutlich nach Tomaten“, so Scheible weiter.

Gesunder Tomatensaft. Bild: BillionPhotos.com - fotolia
Gesunder Tomatensaft. Bild: BillionPhotos.com – fotolia

Saft wird am Boden als „muffig“ beschrieben
Die geschmacklichen Unterschiede wiesen Wissenschaftler vom Fraunhofer-Institut für Bauphysik IBP in Holzkirchen bereits im Jahr 2010 nach. Forscher um die Aromachemikerin Andrea Burdack-Freitag hatten damals im Auftrag der deutschen Lufthansa AG mit zahlreichen Probanden Geschmackstests im Originalrumpf eines Airbus A310-200 durchgeführt. Dieses war in eine große Unterdruckkammer eingehängt, wodurch die im Flugzeug herrschenden Kabinenbedingungen (Luftdruck, Geräuschpegel, Vibration, Licht, Luftzirkulation etc.) simuliert werden konnten.

Andrea Burdack-Freitag und ihr Team kamen zu einem interessanten Ergebnis, denn das Geschmacksempfinden für Salz, Zucker und Kräuter wurde an Bord viel schwächer wahrgenommen als am Boden. Tomatensaft wurde bei Normaldruck deutlich schlechter benotet als bei Niederdruck. Er wurde als muffig beschrieben. Oben traten angenehm fruchtige Gerüche und süße, kühlende Geschmackseindrücke in den Vordergrund, so die Aromachemikerin in einer Mitteilung des Fraunhofer-Instituts.

Zucker und Salz schmecken in der Luft weniger intensiv
„Essen und Getränke werden so wahrgenommen, als wäre man verschnupft“, beschreibt die Aroma-Chemikerin die Auswirkungen der Kabinendruckverhältnisse auf den Passagier. Demnach werde der Geschmack von Salz um 20 bis 30 Prozent sowie von Zucker um 15 bis 20 Prozent schwächer wahrgenommen als am Boden, wohingegen sich die Intensität des Geschmacks bei fruchtigen Aromen und Säuren nicht ändert. So lässt sich auch erklären, warum die meisten Passagiere zu ihrem Saft Salt und Pfeffer bestellen. Neben dem besseren Geschmack spiele laut Volker Scheible von der Lufthansa vermutlich auch der Nachahmer-Effekt eine Rolle. „Wenn man sieht, dass andere Fluggäste Tomatensaft bestellen, kommt man dadurch ebenfalls auf die Idee.” Hinzu kommt, dass Tomatensaft als guter Hungerstiller gilt, denn er ist reich an dem Spurenelement Chrom, welches unter anderem das Sättigungsgefühl reguliert.

Zusammengenommen könne dies laut der Mitteilung des Fraunhofer-Instituts erklären, warum „sich der kräftig schmeckende Tomatensaft mit jährlich rund 1,7 Millionen servierten Litern ungebrochener Beliebtheit bei den Lufthansa-Passagieren erfreut.“ Auch an Bord der „Condor“ seien laut dem Sprecher Johannes Winter rund ein Viertel der servierten Getränke Säfte, davon ein Drittel Tomatensaft. Den größten Anteil stelle jedoch mit 47 Prozent Wasser, weitere 30 Prozent fielen auf Softdrinks wie Cola, Fanta o.ä., so Winter gegenüber der „dpa“.

Saft kann Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen senken
Generell gilt der Saft aus dem gesunden roten Gemüse hingegen als „exotisch“ und stellt laut dem Verband der deutschen Fruchtsaft-Industrie (VdF) mit einem Absatz von 46 Millionen Litern den bekanntesten Gemüsesaft dar. Und das Zugreifen lohnt sich, denn neben dem leckeren Geschmack bietet der Saft viele gesundheitliche Vorteile. Denn Tomaten sind unter anderem reich an den gelb-roten Farbstoffen Alpha- und Beta-Carotin, welche die Pflanze vor schädlichen Angriffen durch das UV-Licht schützen, aber auch für den Menschen sehr nützlich sind. „Wir wissen, dass eine hohe Aufnahme von Gemüse, das reich an Carotinverbindungen ist, das Risiko für Krebs und Herz-Kreislauf-Erkrankungen senkt“, so Privatdozent Dr. Bernhard Watzl vom Max-Rubner-Institut in Karlsruhe in einer Mitteilung des VdF. (nr)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.


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