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Demenz: Doppelt so hohes Risiko bei weniger als fünf Stunden Schlaf?

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
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23. April 2021
in News
Welchen Einfluss hat die Zeit, die ältere Menschen pro Nacht schlafen, auf das Risiko Demenz zu entwickeln? (Bild: Prostock-studio/stock.adobe.com)
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Wie wirkt sich Schlafmangel auf das Risiko für Demenz aus?

Wenn Menschen fünf oder weniger Stunden pro Nacht schlafen, ist dies mit einem massiv erhöhten Risiko für die Entwicklung von Demenz verbunden. Dieser Zusammenhang zwischen Schlafmangel und Demenzrisiko deutet darauf hin, wie wichtig es ist, dass besonders ältere Menschen ausreichend Schlaf bekommen, und zeigt, dass Schlaf und Gesundheit untrennbar miteinander verbunden sind.

Schlafstörungen und Schlafmangel sind bei älteren Menschen mit einem stark erhöhten Risiko für Demenz und einen vorzeitigen Tod verbunden, so das Ergebnis einer Untersuchung unter der Beteiligung von Forschenden der international hoch anerkannten Harvard Medical School und des Brigham and Women’s Hospital. Die Studie wurde in der englischsprachigen Fachzeitschrift „Aging“ publiziert.

Daten ab dem Alter von 65 Jahren ausgewertet

Bei der Forschungsarbeit wurde der Zusammenhang zwischen Schlafstörungen und Schlafmangel bei älteren Erwachsenen und dem Risiko für Demenz und einen vorzeitigen Tod analysiert. Um den Zusammenhang zwischen Schlafqualität und Schlafquantität und dem Demenz- und Sterberisiko zu untersuchen, nutze das Team national repräsentative Daten, welche von älteren erwachsenen Personen (65 Jahre oder älter) stammten, die an der National Health and Aging Trends Study (NHATS) teilnahmen.

Eine Stichprobe von 2.610 Teilnehmenden beantwortete in den Jahren 2013 und 2014 Fragebögen zum Thema Schlaf. Die Forschenden analysierten die Antworten der Teilnehmenden zu verschiedenen Merkmalen von Schlafstörungen und Schlafmangel, einschließlich Wachsamkeit, Häufigkeit von Nickerchen, Einschlafdauer, Schlafqualität (gut/sehr gut, mittelmäßig, sehr schlecht/schlecht), Schlafdauer und Schnarchen.

Außerdem wurden Informationen über die Teilnehmenden, wie beispielsweise die Entstehung von Demenz oder das Eintreten eines vorzeitigen Todes durch jegliche Ursache bis zu fünf Jahre nach der Umfrage berücksichtigt, erläutert das Team.

Doppelt so hohes Demenzrisiko

Die Fachleute stellten so fest, dass Teilnehmende, welche weniger als fünf Stunden Schlaf pro Nacht bekommen, ein doppelt so hohes Demenzrisiko aufwiesen, verglichen mit Menschen, die sieben bis acht Stunden pro Nacht schlafen. Zusätzlich identifizierten die Forschenden auch Assoziationen zwischen Schlafstörungen und Schlafmangel und dem allgemeinen Sterberisiko.

Ältere Menschen brauchen ausreichend Schlaf

„Unsere Ergebnisse beleuchten einen Zusammenhang zwischen Schlafmangel und Demenzrisiko und bestätigen, wie wichtig es ist, älteren Menschen zu helfen, jede Nacht ausreichend Schlaf zu bekommen”, erläutert die Studienautorin Rebecca Robbins vom Brigham and Women’s Hospital.

45 Prozent höheres Demenzrisiko durch lange Einschlafzeit

Insgesamt wurde eine starke Beziehung zwischen mehreren Variablen von Schlafstörungen und Schlafmangel und dem Auftreten von Demenz im Laufe der Zeit festgestellt, so die Fachleute. Wenn Teilnehmende routinemäßig 30 Minuten oder länger zum Einschlafen brauchten, war dies beispielsweise mit einem um 45 Prozent höheren Risiko für das Auftreten von Demenz verbunden.

Regelmäßige Nickerchen im Laufe des Tages, eine schlechte Schlafqualität und fünf oder weniger Stunden Schlaf pro Nacht waren außerdem mit einem erhöhten Sterberisiko verbunden, berichtet das Team.

Schlafmangel verdoppelte Gesamtmortalität und Demenzrisiko

„Diese prospektive Studie zeigt, dass Schlafmangel zu Beginn der Studie, als das Durchschnittsalter der Teilnehmenden 76 Jahre betrug, mit einer Verdopplung des Demenzrisikos und der Gesamtmortalität in den nächsten vier bis fünf Jahren verbunden war”, erklärt Studienautor Charles Czeisler von der Harvard Medical School in einer Pressemitteilung.

Schlaf ist sehr wichtig für das menschliche Gehirn

„Diese Daten ergänzen die Beweise dafür, dass Schlaf wichtig für die Gesundheit des Gehirns ist und unterstreichen die Notwendigkeit weiterer Forschung über die Wirksamkeit der Verbesserung des Schlafs und der Behandlung von Schlafstörungen auf das Risiko für Alzheimer und die Sterblichkeit“, fügt der Experte hinzu.

Gefahr durch kurze Schlafdauer und schlechte Schlafqualität

„Unsere Studie zeigt, dass eine sehr kurze Schlafdauer und eine schlechte Schlafqualität bei älteren Menschen das Risiko erhöhen, eine Demenz zu entwickeln und früher zu versterben. Es sollte mehr Wert auf einen gesunden Schlaf bei älteren Erwachsenen gelegt werden”, fügt Studienautor Stuart Quan von der Harvard Medical School hinzu. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alexander Stindt
Quellen:
  • Rebecca Robbins, Stuart F. Quan, Matthew D. Weaver, Gregory Bormes, Laura K. Barger et al.: Examining sleep deficiency and disturbance and their risk for incident dementia and all-cause mortality in older adults across 5 years in the United States, in Aging (veröffentlicht Volume 13, Issue 3, pp 3254—3268, 11.02.2021), Aging
  • The Harvard Gazette: How older adults may be doubling their risk of dementia (veröffentlicht 11.02.2021), The Harvard Gazette

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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