• Kontakt
  • Therapeuten
  • Themen
  • Fachliche Aufsicht
Heilpraxis - Fachportal für Naturheilkunde und Gesundheit
Kein Ergebnis
Alle Ergebnisse anzeigen
  • Symptome
  • Krankheiten
  • Hausmittel
  • Naturheilkunde
  • Ganzheitliche Medizin
  • Heilpflanzen
  • News
Heilpraxisnet.de - Portal für Naturheilverfahren und Naturheilkunde
  • Symptome
  • Krankheiten
  • Hausmittel
  • Naturheilkunde
  • Ganzheitliche Medizin
  • Heilpflanzen
  • News
Kein Ergebnis
Alle Ergebnisse anzeigen
Heilpraxisnet.de - Portal für Naturheilverfahren und Naturheilkunde
Kein Ergebnis
Alle Ergebnisse anzeigen

Demenz-Prävention: Frauen profitieren stärker von Maßnahmen gegen kognitiven Abbau

Alfred Domke
Verfasst von Alfred Domke, Redakteur für Gesundheits-News
Quellen ansehen
27. November 2022
in News
Menschen gehen spazieren.
In einer neuen Studie wurde die Effektivität von Lebensstil-Interventionen für die geistige Leistungsfähigkeit von älteren Männern und Frauen untersucht. (Bild: Robert Kneschke/stock.adobe.com)
Teile den Artikel

Lebensstil-Interventionen für die geistige Leistungsfähigkeit bei Frauen effektiver

Die Zahl der Menschen, die weltweit mit Demenz leben, nimmt rapide zu. Präventive Ansätze stellen eine vielversprechende Strategie zur Bekämpfung der Demenz-Epidemie dar. Eine aktuelle Studie hat nun die Effektivität von Lebensstil-Interventionen für die geistige Leistungsfähigkeit von älteren Männern und Frauen untersucht und festgestellt, dass Frauen stärker davon profitieren.

Die Zahl der an Demenz Erkrankten nimmt hierzulande rasch zu. Fachleute gehen von einem Anstieg von derzeit 1,7 auf über zwei Millionen bis zum Jahr 2030 aus. Bisher wurde nur wenig zur Wirksamkeit geschlechtsspezifischer Maßnahmen zur Prävention des kognitiven Abbaus geforscht. Forschende der Medizinischen Fakultät der Universität Leipzig haben daher mehrere Studien unter diesem Aspekt ausgewertet. Ihr Ergebnis wurde vor kurzem in der Fachzeitschrift „The Journal of Prevention of Alzheimer’s Disease“ veröffentlicht.

Frauen häufiger von Demenz betroffen

Wie es in einer Mitteilung des Universitätsklinikums Leipzig heißt, sind Demenzen wie die Alzheimer-Erkrankung bisher nicht heilbar. Etwa zwei Drittel aller Fälle treten bei Frauen auf, was zum Teil an der höheren Lebenserwartung gegenüber Männern liegt.

„Aber es gibt immer mehr Hinweise darauf, dass Lebensstil-Interventionen im Alter die geistige Leistungsfähigkeit verbessern können“, erläutert Studienleiterin Prof. Dr. Steffi G. Riedel-Heller und ergänzt: „Bisher wissen wir allerdings wenig darüber, ob Männer und Frauen im gleichen Maße profitieren“.

Unter Lebensstil-Interventionen werden nicht-medikamentöse Veränderungen verstanden, zum Beispiel eine Steigerung der körperlichen, geistigen oder sozialen Aktivität oder eine Verbesserung der Ernährung.

Die aktuelle Studie des Instituts für Sozialmedizin, Arbeitsmedizin und Public Health (ISAP) der Universität Leipzig hat jetzt die Effektivität derartiger Lebensstil-Interventionen für die geistige Leistungsfähigkeit von älteren Männern und Frauen untersucht.

Internationale Studien ausgewertet

Den Angaben zufolge wurden insgesamt 34 internationale randomisiert-kontrollierte Studien, die entsprechende Lebensstil-Interventionen bei Personen ab 60 Jahren testeten, systematisch zusammengefasst und bewertet.

Anschließend ermittelten die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler die quantitativen Effekte von Lebensstil-Interventionen auf verschiedene kognitive Funktionen.

Die Studien wiesen ältere Männer und Frauen jeweils nach dem Zufallsprinzip einer Interventionsgruppe zu, das heißt der Teilnahme an einer Lebensstil-Intervention oder einer Kontrollgruppe, und verglichen die geistige Leistungsfähigkeit beider Gruppen dann zu Studienende.

Dabei fiel auf, dass Frauen in sämtlichen untersuchten geistigen Funktionen, wie beispielsweise Gedächtnis oder Sprache, stärker profitierten als Männer. „Unsere Ergebnisse zeigen, dass Lebensstil-Interventionen das Potenzial haben, die geistige Leistungsfähigkeit von älteren Personen zu erhalten oder zu verbessern“, so Dr. Andrea Zülke, Wissenschaftlerin am ISAP.

Allerdings untersuchen bisherige Studien öfter Frauen als Männer oder gemischtgeschlechtliche Stichproben, und konzentrieren sich dabei vor allem auf Personen mit intakter geistiger Leistungsfähigkeit. Bislang ist wenig über die Effektivität von Lebensstil-Interventionen bei älteren Menschen mit leichten kognitiven Einschränkungen bekannt.

Mehr Studien benötigt

Die Geschlechterunterschiede, die in der aktuellen Studie ermittelt worden sind, könnten auf unterschiedliche Risikoprofile von Männern und Frauen zurückgehen. So sind Männer im Alter körperlich aktiver als Frauen und haben, insbesondere in früheren Alterskohorten, oft einen höheren Bildungsgrad als Frauen, was einen Schutzfaktor für Demenzen darstellt.

„Damit wäre für Frauen, die älter als 60 Jahre sind, mehr Raum für Verbesserung durch eine Veränderung des Lebensstils, was erklären könnte, warum sie stärker profitieren als Männer“, erläutert Dr. Zülke.

Bisher existieren mehr Studien mit älteren Frauen als mit Männern und nur wenige größere Forschungsprojekte berichten geschlechtsspezifische Ergebnisse. „Wir brauchen mehr umfangreiche Studien, die beide Geschlechter einschließen, um mögliche Unterschiede besser zu verstehen sowie die Bedürfnisse von älteren Männern und Frauen zu berücksichtigen“, sagt Prof. Riedel-Heller. (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alfred Domke
Quellen:
  • Universitätsklinikum Leipzig: Frauen profitieren stärker von Veränderungen des Lebensstils für ihre geistige Fitness, (Abruf: 26.11.2022), Universitätsklinikum Leipzig
  • Andrea E. Zülke, S. G. Riedel-Heller, F. Wittmann, A. Pabst, S. Röhr & M. Luppa: Gender-Specific Design and Effectiveness of Non-Pharmacological Interventions against Cognitive Decline — Systematic Review and Meta-Analysis of Randomized Controlled Trials; in: The Journal of Prevention of Alzheimer’s Disease, (veröffentlicht: 22.11.2022), The Journal of Prevention of Alzheimer’s Disease

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

Nächster Artikel
Die Deutsche Diabetes Gesellschaft warnt: Diabetes-Komplikationen haben bei Kindern im Lockdown stark zugenommen. Warnsignale sollten keinesfalls ignoriert werden. Es drohen lebensgefährliche Folgen. (Bild: Africa Studio/stock.adobe.com)

Diabetes: Neuer Wirkstoff kann Ausbruch der Erkrankung verzögern

Ein Glas Mineralwasser steht auf einer weißen Oberfläche.

Übermäßiger Durst: Diese Ursachen können verantwortlich sein

Jetzt News lesen

Eine Tasse schwarzer Kaffee mit einem Löffel auf einem Holztisch

Kaffee: Bioaktive Substanzen können vor Diabetes schützen

3. Juli 2025
Hirse auf einem Holzlöffel

Hirse: Unterschätztes Superfood mit vielen Vorteilen

2. Juli 2025
Eine Auswahl an verschiedenen Käsesorten

Diese Lebensmittel können Endometriose-Risiko deutlich senken

2. Juli 2025
Schaubild über Krankheitsstadien einer Atherosklerose.

Chinesischer Spargel wirkt gegen Arterienverkalkung & verbessert Darmflora

1. Juli 2025
Frau badet bei Kälte in einem See.

Baden in Seen & Flüssen: Risiken oft unterschätzt

1. Juli 2025
Verschiedene Gemüsesorten auf einem Schneidebrett

Ist vegane oder mediterrane Ernährung gesünder?

30. Juni 2025

Heilpraxis

Das Fachportal für Naturheilkunde und Gesundheit

  • Werben Sie hier
  • Impressum
  • Datenschutz
  • Wir über uns
  • Rezepte
  • Consent anpassen
Kein Ergebnis
Alle Ergebnisse anzeigen
  • Symptome
  • Krankheiten
  • Hausmittel
  • Naturheilkunde
  • Heilpflanzen
  • Ganzheitliche Medizin
  • News
  • Kontakt
  • Therapeuten
  • Themen
  • Fachliche Aufsicht
  • Rezepte

© 2022 Heilpraxisnet.de GbR