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Wer zu lange schläft erhöht sein Demenz-Risiko

Fabian Peters
Verfasst von Fabian Peters
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11. Oktober 2019
in News
Bild: baranq/fotolia.com
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Ab neun Stunden Schlaf pro Nacht steigt das Demenz-Risiko

Schon lange werden mögliche Zusammenhänge zwischen den Schlafzeiten und der Entwicklung von Demenz diskutiert. Eine aktuelle Studie kommt nun zu dem Schluss, dass vor allem bei langen Schlafzeiten ein eindeutiger Zusammenhang mit dem Risiko einer Demenz-Erkrankung besteht – zumindest in hispanischen Bevölkerungsgruppen.

Wer länger als neun Stunden pro Nacht schläft, unterliegt den Ergebnisse des Forschungsteams der University of Miami Miller School zufolge einem erhöhten Demenz-Risiko. Ein Zusammenhang, der durchaus für Überraschung sorgt, zumal kurzer Schlaf (weniger als sechs Stunden pro Nacht) nicht mit einem Rückgang der kognitiven Fähigkeiten assoziiert war. Veröffentlicht wurden die Studienergebnisse in dem Fachmagazin „Alzheimer’s & Dementia“.

Bei Schlafzeiten über neun Stunden pro Nacht steigt das Demenz-Risiko. (Bild: baranq/fotolia.com)

Auswirkungen auf die kognitiven Fähigkeiten untersucht

Menschen in den USA mit lateinamerikanischem beziehungsweise hispanischen Ursprung unterliegen laut Aussage der Forschenden einem höheren Demenz-Risiko „als nicht-hispanische Weiße“, weshalb sich die aktuelle Studie gezielt dieser Bevölkerungsgruppe widmete. Professor Dr. Alberto R. Ramos und sein Team haben die Daten von 16.000 Menschen aus der hispanischen Bevölkerung in Chicago, Miami, San Diego und New York City ausgewertet. 5.247 Teilnehmende im Alter zwischen 45 und 75 Jahren absolvierten zu Beginn des Studienzeitraums einen kognitiven Test und wiederholten diesen nach sieben Jahren. Erfasst wurden außerdem die Schlafdauer, das Vorliegen von Schlafapnoe, die Müdigkeit im Tagesverlauf und auftretende Schlafstörungen.

Lernfähigkeit und Gedächtnisleistung beeinträchtigt

„Chronische Schlafstörungen und verlängerte Schlafdauer scheinen mit einem Rückgang der kognitiven Funktionen verbunden zu sein, der dem Ausbruch der Alzheimer-Krankheit oder anderen Demenzen vorausgehen kann“, fasst Dr. Ramos die Ergebnisse der Datenauswertung zusammen. Anhand der Testergebnisse sei deutlich geworden, dass Schlafphasen von mehr als neun Stunden pro Nacht mit einem Rückgang des sogenannten episodischen Lernens und der Gedächtnisleistung in Zusammenhang stehen. Die Ausführungsfunktion und die Verarbeitungsgeschwindigkeit im Gehirn der Betroffenen sei deutlich beeinträchtigt.

Schlafzeiten Indikator für kognitive Beeinträchtigungen?

Die festgestellten kognitiven Beeinträchtigungen können der Entwicklung einer Demenz beziehungsweise Alzheimer-Krankheit vorausgehen und sind demnach als Hinweis auf ein erhöhtes Erkrankungsrisiko zu bewerten. Auch Ärztinnen und Ärzten sollte bewusst sein, dass ein Zusammenhang zwischen den Schlafzeiten und kognitiven Beeinträchtigungen besteht, so Dr. Ramos weiter. Möglicherweise ließen sich anhand der Schlafzeiten Risikopatienten identifizieren, die von einer frühzeitigen Intervention profitieren können. So könnte das Risiko einer Demenz verringert oder die Erkrankung sogar gänzlich verhindert werden, betont der Studienleiter.

Weitere Studien erforderlich

Die aktuellen Studienergebnisse sind laut Aussage des Forschungsteam für die hispanische Bevölkerung in den USA von besonderer Bedeutung, da diese einem deutlich höheren Risiko für Alzheimer unterliegt als nicht-hispanische Weiße. Doch haben die Erkenntnisse durchaus auch eine allgemeine Tragweite. Denn insbesondere der Zusammenhang des Demenz-Risikos mit langen Schlafzeiten wird bisher auch in der Fachwelt nur am Rande diskutiert. Zukünftige Forschung sollte eine Quantifizierung des Effekts beinhalten und dabei auch potenzielle Zusammenhänge mit sogenannten zerebrovaskulären Erkrankungen berücksichtigen, die Grund für den kognitiven Rückgang sein könnten, so das US-Forschungsteam. (fp)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Fabian Peters
Quellen:
  • Alberto R. Ramosa, et al.: Sleep and neurocognitive decline in the Hispanic Community Health Study/Study of Latinos; in: Alzheimer's & Dementia (veröffentlicht 09.10.2019), alzheimersanddementia.com
  • University of Miami Miller School of Medicine: Study links sleep disturbances and Alzheimer's among Hispanics (veröffentlicht 09.10.2019), eurekalert.org

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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