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Demenz-Risiko durch Arteriosklerose erhöht

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
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17. Januar 2022
in News
Probleme mit der Durchblutung im Gehirn können dazu führen, dass sich das Risiko für Demenz bei erhöht. (Bild: pathdoc/stock.adobe.com)
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Auswirkungen von Herzkrankheiten auf das Gehirn

Arteriosklerose – auch Atherosklerose oder umgangssprachlich Arterienverkalkung – kann laut einer aktuellen Studie bereits im frühen Stadium Funktionsstörungen des Gehirns verursachen, welche im späteren Leben zu Demenz führen können. Zudem sammeln sich bei Arteriosklerose vermehrt sogenannte Beta-Amyloid-Plaques im Gehirn, welche in Zusammenhang mit der Alzheimer-Krankheit gebracht werden.

In einer neuen Untersuchung unter Beteiligung von Fachleuten der University of Sheffield wurde festgestellt, dass Herzkrankheiten zu einem Zusammenbruch einer wichtigen Schlüsselfunktion des Gehirns führen, welche die Gehirnaktivität mit dem Blutfluss verbindet. Auch steigt die Menge von Beta-Amyloid-Ablagerungen im Gehirn stark an. Ingesamt wird laut Aussage der Forschenden das Risiko einer Demenz-Erkrankung durch die Arteriosklerose offenbar deutlich erhöht. Die entsprechenden Studienergebnisse wurden in dem englischsprachigen Fachjournal „eLife“ veröffentlicht.

Zusammenhang zwischen Herzkrankheiten und Demenz

„Die Alzheimer-Krankheit ist weltweit die häufigste Form der Demenz, und Herzerkrankungen sind ein wichtiger Risikofaktor sowohl für Alzheimer als auch für Demenz. Die neuen Erkenntnisse tragen entscheidend dazu bei, unser Verständnis der Zusammenhänge zwischen Herzerkrankungen und Demenz zu vertiefen“, erläutert Studienautor Dr. Osman Shabir von der University of Sheffield in einer Pressemitteilung. Arteriosklerose spielt hier offenbar eine Schlüsselrolle.

Demenz durch zu wenig Sauerstoff

Die Forschungsgruppe hat in Untersuchungen an Mäusen herausgefunden, dass eine Arteriosklerose in der Lebensmitte zum Zusammenbruch der sogenannten neurovaskulären Kopplung führt. Dabei handelt es sich um einen entscheidenden Mechanismus im Gehirn, der bestimmt, wie viel Blut die Neuronen erreicht. Durch diesen Zusammenbruch erhält das Gehirn nicht mehr genügend Sauerstoff, wenn dieser eigentlich benötigt wird, erläutert Dr. Shabir. Das könne im Laufe der Zeit dann zu Demenz führen.

Die Ergebnisse der Untersuchung zeigen, dass systemische Arteriosklerose der neurovaskulären Gesundheit schaden kann und außerdem wurde klar, dass kardiovaskuläre Begleiterkrankungen bereits bestehende Alzheimer-bedingte Amyloid-Plaques noch weiter verstärken können, so die Fachleute. Die Forschenden beobachteten eine Verdreifachung der Beta-Amyloid-Plaques im Hippocampus durch die Arteriosklerose.

Reduzierte Blutflussregulierung durch Hirnverletzung

In der Studie wurde außerdem festgestellt, dass auch Hirnverletzungen die Blutflussregulierung im Gehirn verschlechtern können. Dies stimmt der Beobachtung überein, dass sich die Symptome von Menschen nach Verletzungen oder Stürzen oft verschlimmern, erläutern die Forschenden. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alexander Stindt
Quellen:
  • Osman Shabir, Ben Pendry, Llywelyn Lee, Beth Eyre, Paul S. Sharp, et al.: Assessment of neurovascular coupling and cortical spreading depression in mixed mouse models of atherosclerosis and Alzheimer’s disease; in: eLife (veröffentlicht 11.01.2022), eLife
  • University of Sheffield: Heart disease causes early brain dysfunction and can treble key Alzheimer’s protein (veröffentlicht 14.01.2022), University of Sheffield

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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