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Studie: Depressionen und Ängste erhöhen deutlich das Risiko des Krebstodes

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
28. Januar 2017
in News
Depressionen an sich sind schon eine starke Belastung für Betroffene. Mediziner stellten jetzt fest, dass Ängste und Depressionen auch zu einem erhöhten Risiko führen, dass Betroffene an Krebs versterben. (Bild: Africa Studio/fotolia.com)
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Auswirkungen von psychischen Erkrankungen auf die Sterberate bei Krebs
Depressionen und Ängste wirken sich häufig auch auf die körperliche Gesundheit der Betroffenen aus. Forscher fanden jetzt heraus, dass psychische Erkrankungen die Gefahr, durch einige Formen von Krebs zu versterben, um ein Drittel erhöhen.

Ein Team aus Wissenschaftlern vom University College London, der Edinburgh University und der University of Sydney stellte bei seinen Untersuchungen fest, dass Depressionen und Ängste die Wahrscheinlichkeiteines Krebstodes massiv erhöhen. Die Mediziner veröffentlichten die Ergebnisse ihrer Studie in der Fachzeitschrift „British Medical Journal“ (BMJ).

Depressionen an sich sind schon eine starke Belastung für Betroffene. Mediziner stellten jetzt fest, dass Ängste und Depressionen darüber hinaus zu einem erhöhten Risiko führen, dass Betroffene an Krebs versterben. (Bild: Africa Studio/fotolia.com)

Jeder zehnte Mensch in Großbritannien mit Ängsten und Depressionen
Alleine in Großbritannien leidet etwa einer von zehn Menschen an einem gewissen Punkt in seinem Leben an Ängsten oder Depressionen, sagen die Autoren. Die neue Forschung untersuchte jetzt zum ersten Mal die Auswirkungen von psychische Erkrankungen auf die Mortalität bei Darm-, Prostata- und Bauchspeicheldrüsenkrebs, berichten die Experten.

Depressive bewegen sich oft zu wenig außerdem rauchen und trinken sie häufiger
Ein Grund für die erhöhte Todesrate könnte beispielsweise sein, dass Depressionen es für Betroffene wahrscheinlicher machen, mit dem Rauchen oder dem Trinken anzufangen, mutmaßen die Mediziner. Außerdem hätten die meisten Betroffenen von Depressionen auch zu wenig Bewegung.

Emotionale Not kann die Immunfunktionen beeinträchtigen
Ängstliche und depressive Menschen versterben häufiger an Krebs. Dieser Effekt lässt darauf schließen, dass Unglück und Unzufriedenheit das körpereigene Abwehrsystem gegen die Krankheit schwächen. Emotionale Not könne die Immunfunktionen beeinträchtigen und zu Schäden bei der DNA-Reparatur führen, sagen die Autoren.

Depressive Menschen lassen sich seltener richtig behandeln
Depressionen können auch bewirken, dass Menschen nicht an Screenings zur Früherkennung von Krebs teilnehmen. Zudem verhindere das Auftreten von Ängsten und Depressionen oftmals, dass Erkrankte überhaupt eine richtige Behandlung beginnen, berichten die Experten.

Ängste und Depressionen erhöhen das Risiko an Krebs zu versterben um 32 Prozent
Bei der Studie überprüften die Mediziner die Daten von 16 verschiedenen Studien. Diese enthielten die Daten von mehr als 163.000 Menschen aus Großbritannien. Die Wissenschaftler fanden bei ihrer Untersuchung heraus, dass Ängste und Depressionen zu einem um 32 Prozent erhöhten Risiko führen, an Krebs zu versterben. Dieses Ergebnis war unabhängig vom Alter, Geschlecht, Bildung, Gewicht und Status der Betroffenen. Auch Rauchen und Alkoholkonsum hatten keinen Einfluss.

Sterblichkeitsrate bei einigen Formen von Krebs deutlich erhöht
Nach der statistischen Kontrolle dieser Faktoren zeigten die Ergebnisse, dass die Sterberate in der am meisten belasteten Gruppe bei Krebserkrankungen des Darms, Prostata, Pankreas, Ösophagus und bei Leukämie deutlich erhöht war, verglichen mit der Kontrollgruppe.

Zeitraum von fast zehn Jahren medizinisch überwacht
Die Probanden wurden für fast ein Jahrzehnt medizinisch überwacht. Mit der Hilfe von Fragebögen sollten sie beurteilen, ob sie ängstlich oder depressiv waren. Für einige Arten von Krebs war das geistige Wohlergehen hierbei für die Sterberate so wichtig wie der Einfluss von Adipositas oder Rauchen, sagen die Experten.

Menschen mit Depressionen und Ängsten vernachlässigen häufig ihre Gesundheit
Menschen mit psychischen Problemen vernachlässigen häufig ihre Gesundheit. Das könnte eine Erklärung für die erhöhte Sterberate bei Darm-, Bauschspeicheldrüsen- und Speiseröhrenkrebs sein, mutmaßen die Wissenschaftler. All diese Erkrankungen seien auf den Lebensstil der Betroffenen bezogen. Diese Arten von Krebs können sich verschlechtern, wenn Menschen mit psychischen Problemen sich unzureichend bewegen oder ungesund und zu viel essen, betonen die Wissenschaftler.

Bei Depressionen freigesetztes Hormon könnte Mortalität bei Krebs beeinflussen
Prostatakrebs ist eine weitere Form von Krebs, welche zu erhöhten Sterblichkeitsraten bei Menschen mit emotionalen Problemen führt. Prostatakrebs steht in Verbindung mit einem besonderen Hormon. Die erhöhte Sterblichkeitsrate könnte durch das sogenannte Stress-Hormon Cortisol beeinflusst werden, welches vermehrt bei Depressionen freigesetzt wird, sagen die Mediziner. Durch das Hormon könnte die DNA-Reparatur des Körpers und die Immunantwort reduziert werden, so fällt es dem Körper schwerer, den Krebs abzuwehren. Diese physikalischen Effekte könnten das Risiko für alle Arten von Krebs betreffen, indem sie auf die natürlichen Abwehrkräfte des Körpers abzielen, mahnen die Mediziner.

Ängste und Depressionen erhöhen das Risiko für Herzkrankheiten und Schlaganfälle
Die negativen Effekte von psychischen Problemen auf den menschlichen Körper wurden durch frühere Untersuchungen bereits nachgewiesen. Diese zeigten beispielsweise, dass Menschen mit neurotischen oder gewissenhaften Persönlichkeitstypen eher erkranken. Angst und Depression wurden bereits mit einem erhöhten Risiko für eine koronare Herzkrankheit und einen Schlaganfall verbunden, fügen die Forscher hinzu.

Weitere Forschung ist nötig
Unsere Ergebnisse tragen dazu bei, zu erkennen, dass eine schlechte psychische Gesundheit eine gewisse Voraussagekraft für bestimmte körperliche Krankheiten hat. Weitere Forschung ist allerdings nötig, um eine wirkliche kausale Beziehung festzustellen, sagen die Autoren der Studie. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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