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Deutlich reduzierte Krebsmortalität bei täglicher Vitamin-D-Einnahme

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
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10. Mai 2023
in News
Finger zeigt auf den Schriftzug "Vitamin D" vor blauem Himmel mit strahlender Sonne.
Die tägliche Einnahme von Vitamin D kann das Sterberisiko bei einer Krebserkrankung signifikant reduzieren. (Bild: Pixelbliss/stock.adobe.com)
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Vitamin D und der Verlauf von Krebserkrankungen

Menschen leiden häufig unter einem Vitamin-D-Mangel, was insbesondere Personen mit Krebs betrifft. Jetzt wurde festgestellt, dass die tägliche Einnahme von Vitamin D die Mortalität aufgrund von Krebserkrankungen deutlich reduziert.

In einer neuen Studie unter der Beteiligung von Fachleuten vom Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ) wurde untersucht, wie sich eine Vitamin-D3-Supplementierung auf die Krebsmortalität und auf die Prognose bei an Krebs erkrankten Menschen auswirkt Die Ergebnisse sind in dem englischsprachigen Fachblatt „Ageing Research Reviews“ veröffentlicht.

Daten von knapp 105.000 Teilnehmenden analysiert

Das Team führte eine systematische Überprüfung und Metaanalyse von randomisierten, placebokontrollierten Studien und individuellen Patientendaten durch. So identifizierten die Forschenden 14 Studien mit insgesamt 104.727 Teilnehmenden, von denen 2.015 an Krebs verstorben waren.

Bei der Zusammenfassung dieser 14 Forschungsarbeiten konnten zunächst keine statistisch signifikanten Ergebnisse festgestellt werden. Dies änderte sich jedoch, als die Fachleute eine Unterteilung vornahmen, ob die Teilnehmenden täglich niedrige Dosen von Vitamin D3 zu sich nahmen oder ob selten eine hohe Einzeldosis eingenommen wurde.

Geringere Krebssterblichkeit durch Vitamin D

So zeigte sich kein Effekt auf die Mortalität in Bezug auf die Krebssterblichkeit, wenn nur Studien analysiert wurden, in denen die Teilnehmenden hohe Einzeldosen von Vitamin D zu sich nahmen. Als das Team jedoch die Ergebnisse von zehn Studien mit täglicher Einnahme von Vitamin D auswertete, zeigte sich eine Reduzierung der Krebssterblichkeit um zwölf Prozent.

„Diese zwölfprozentige Reduktion der Krebssterblichkeit haben wir nach ungezielten Vitamin D3-Gaben an Personen mit und ohne Vitamin-D-Mangel beobachtet. Wir können daher davon ausgehen, dass der Effekt für diejenigen Menschen, die tatsächlich einen Vitamin-D-Mangel aufweisen, erheblich höher ist“, erläutert Studienautor Ben Schöttker vom DKFZ in einer Pressemitteilung.

Ältere Menschen profitierten besonders stark

Als die Forschenden eine detailliertere Analyse der Untersuchungen durchführten, in denen täglich Vitamin D eingenommen wurde, zeigte sich außerdem, dass Menschen ab dem Alter von 70 Jahren am stärksten von der Einnahme profitieren.

Dabei fiel der vorteilhafte Effekt besonders deutlich aus, wenn die Teilnehmenden mit der Einnahme von Vitamin D bereits vor der Diagnose der Krebserkrankung begonnen hatten, so das Team.

Vitamin D3 schützt nicht vor Krebserkrankungen

Laut den Fachleute scheint die Einnahme von Vitamin D3 zwar nicht direkt vor einer Erkrankung an Krebs zu schützen. Jedoch könne die Einnahme das Risiko reduzieren, dass Menschen an einer vorhandenen Krebserkrankung vorzeitig versterben.

Als Grund dafür, warum die tägliche Einnahme von Vitamin D stärkeren Effekt entfaltete, nennen die Fachleute die regelmäßigere Bioverfügbarkeit eines Hormons mit der Bezeichnung 1,25-Dihydroxyvitamin D, das durch Reaktionen von Vitamin D im Körper entstehe und vermutlich das Wachstum von Tumoren hemme.

Vitamin-D-Mangel in Deutschland weit verbreitet

Die Ergebnisse sind deshalb so wichtig, weil zum Beispiel in Deutschland etwa 15 Prozent der erwachsenen Personen einen ausgeprägten Mangel an Vitamin D aufweisen und, wie bereits oben erwähnt, viele Menschen mit Krebs unter Vitamin-D-Mangel leiden.

So wurde beispielsweise in einer Studie festgestellt, dass 59 Prozent der Teilnehmenden mit Darmkrebs einen Mangel an Vitamin D zeigten, was mit einer ungünstiger Prognose verbunden war.

Vitamin D3 kann Krebstodesfälle verhindern

Die neue Forschungsarbeit zeigt, dass Vitamin D3 großes Potential zur Prävention von Todesfällen aufgrund von Krebs hat. Zudem bringt die regelmäßige Einnahme des Vitamins in einer niedrigen Dosierung nur sehr geringe Kosten mit sich bringt und ist mit einem fast vernachlässigbarem Risiko für Nebenwirkungen verbunden, resümieren die Forschenden. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alexander Stindt
Quellen:
  • Sabine Kuznia, Anna Zhu, Julie E. Buring, Nancy R. Cook, Sari Hantunen, et al.: Efficacy of vitamin D3 supplementation on cancer mortality: Systematic review and individual patient data meta-analysis of randomised controlled trials; in: Ageing Research Reviews (veröffentlicht Volume 87, Juni 2023), Ageing Research Reviews
  • Deutsches Krebsforschungszentrum: Verringerte Krebssterblichkeit bei täglicher Vitamin D-Einnahme (veröffentlicht 09.05.2023), DKFZ

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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