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Diabetes: Einjährige Programmme senken Risiko deutlich

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
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8. April 2022
in News
Diabetes-Schriftzug mit medizinischen Symbolen.
Wenn Menschen an Programmen zur Verbesserung des Lebensstils teilnehmen, kann dies vor der Entstehung von Typ-2-Diabetes schützen. (Bild: WrightStudio/stock.adobe.com)
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Besserer Schutz vor Diabetes durch spezielle Programme

Eine langfristige Betreuung, welche Menschen bei der Veränderung ihrer Gewohnheiten unterstützt, verbessert die allgemeine Gesundheit erheblich, reduziert das Risiko an Diabetes zu erkranken und kann sogar eine Remission der Erkrankung ermöglichen.

In einer neuen Studie unter Beteiligung der Norwegian University of Science and Technology (NTNU) wurde festgestellt, dass die Teilnahme an speziellen einjährigen Programmen das Risiko für Typ-2-Diabetes deutlich reduzieren und bestenfalls eine bereits vorliegende Erkrankung stoppen kann. Die Studienergebnisse wurden in der Fachzeitschrift „BMJ Open“ veröffentlicht.

Wie entsteht Typ-2-Diabetes?

Bei der Entwicklung von Typ-2-Diabetes spielt auch der Lebensstil eine wichtige Rolle, erläutern die Forschenden. Sie haben daher untersucht, inwiefern spezielle Programme, die auf Änderungen des Lebensstils abzielen und beispielsweise vorhandenes Übergewicht abbauen oder zu mehr Bewegung annimieren, Einfluss auf Diabetes haben.

Wer nahm an der Studie teil?

Insgesamt wurden 189 Menschen mit einem Mindestalter von 18 Jahren in die Studie aufgenommen. Alle Teilnehmenden wiesen eine sogenannte finnische Diabetes-Risiko-Score ≥12 und/oder einem Body-Mass-Index (BMI) von ≥25 kg/m2 auf, was mindestens Übergewicht entspricht.

Bewegung und gesunde Ernährung fördern

Den Teilnehmenden wurde angeboten, für einen Zeitraum von zwölf Monaten an Programmen der Healthy Life Centres teilzunehmen. Diese umfassten organisierte körperliche Aktivitäten und Kurse zur gesunden Ernährung. Von den 189 Personen schlossen etwa 70 Prozent die Programme ab.

Bis zu 60 Monate nach Beginn der Studie wurden jährliche Untersuchungen durchgeführt, um mögliche Veränderungen zu messen und das Risiko für Typ-2-Diabetes zu ermitteln.

Reduziertes Diabetes-Risiko durch langfristige Betreuung

„Wir sehen, dass eine langfristige Begleitung durch die Gesundheitsdienste der norwegischen Gemeinden dazu beitragen kann, das Risiko, an Typ-2-Diabetes zu erkranken, zu senken und die Gesundheit der Menschen zu verbessern“, fasst Studienautorin Ingrid Sørdal Følling von der Norwegian University of Science and Technology in einer Pressemitteilung zusammen.

Veränderungen der eigenen Gewohnheiten können also durchaus von Vorteil sein, dafür müssen sie allerdings auch umgesetzt werden. Genau hier liefere eine langfristige Betreuung die nötige Unterstützung. Mit einer solchen Unterstützung erzielten viele der Teilnehmenden, welche die Studie abschlossen, sehr gute Ergebnisse, berichtet das Team.

„Die Gruppe mit dem höchsten Risiko umfasste zu Beginn der Studie 65 Personen. Von dieser Gruppe konnten mehr als 40 Prozent, d. h. 27 Personen, ihr Risiko im Laufe der fünf Jahre auf ein mittleres Niveau senken“, so Studienautorin Følling.

Zusätzlich konnten sechs der neun Teilnehmenden mit bereits vorliegenden Symptomen von Typ-2-Diabetes die Symptome ihrer Erkrankung reduzieren.

Einfache Ratschläge reichen nicht aus

In der Vergangenheit hatte sich laut den Forschenden bereits gezeigt, dass einfache Ratschläge zur Verbesserung des Lebensstils durch Personen im Gesundheitswesen das Risiko für für eine Erkrankung an Typ-2-Diabetes nicht reduzieren.

In der neuen Studie sei nun deutlich geworden, dass langfristiges Engagement zusammen mit der richtigen Betreuung zu wesentlich besseren Ergebnissen führt. Die einjährigen Kurse zur körperlichen Betätigung und gesunden Ernährung haben bei vielen Teilnehmenden erhebliche Verbesserungen erzielt.

Die neue Untersuchung zeigt laut Aussage der Forschenden, dass eine langfristige Betreuung, zusammen mit organisierten Maßnahmen, zum Schutz vor Typ-2-Diabetes beitragen kann. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alexander Stindt
Quellen:
  • Ingrid Sørdal Følling, Christian Klöckner, Monica Tømmervold Devle, Bård Kulseng: Preventing type 2 diabetes, overweight and obesity in the Norwegian primary healthcare: a longitudinal design with 60 months follow-up results and a cross-sectional design with comparison of dropouts versus completers; in: BMJ Open (veröffentlicht 09.03.2022), BMJ Open
  • Robert Koch-Institut: Diabetes mellitus (abgefragt 08.04.2022), RKI
  • Norwegian University of Science and Technology: Long-term follow-up reduces risk of type 2 diabetes (veröffentlicht 07.04.2022), Norwegian University of Science and Technology

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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