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Diabetes: Erhöhtes Risiko für Erektionsstörungen

Alfred Domke
Verfasst von Alfred Domke, Redakteur für Gesundheits-News
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20. Februar 2022
in News
Mann misst seinen Blutzuckerspiegel
Eine Studie hat nicht nur festgestellt, dass Diabetes das Risiko für Erektionsstörungen bei Männern erhöht, sondern dass es auch Unterschiede in deren Auftreten zwischen den verschiedenen Diabetes-Subtypen gibt. (Bild: nito/stock.adobe.com)
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Unterschiede der Erektionsstörungen zischen den Diabetes-Subtypen

Es ist schon länger bekannt, dass es bei Männern, die an Diabetes leiden, zu einer erektilen Dysfunktion kommen kann. Eine Studie belegt jetzt, dass die neuen Diabetes-Subtypen einen unterschiedlichen Einfluss auf die Erektionsstörungen haben.

Bei zuckerkranken Männern treten häufig auch Störungen der Sexualfunktion auf. Laut Fachleuten erlebt fast jeder zweite Diabetiker im Verlauf seiner Krankheit derartige Schwierigkeiten. Forschende berichten nun über Unterschiede der erektilen Dysfunktion zwischen den neuen Subtypen des Diabetes.

  • Eine Untersuchung hat festgestellt, dass Diabetes das Risiko für Erektionsstörungen bei Männern erhöht.
  • Es gibt auch Unterschiede in deren Auftreten zwischen den verschiedenen Diabetes-Subtypen.
  • Vor allem zwei Subtypen sollten gezielt auf erektile Funktionsstörungen untersucht werden.

Erektile Funktionsstörungen bei Typ-2-Diabetes häufiger

Wie es in einer aktuellen Mitteilung des Deutschen Diabetes-Zentrums (DDZ) heißt, kann es bei Männern mit zunehmendem Alter zu erektilen Funktionsstörungen kommen. Eine Diabetes-Erkrankung kann dieses Risiko zusätzlich erhöhen.

Die Tatsache, dass erektile Funktionsstörungen bei Typ-2-Diabetes öfter auftreten als bei Typ-1-Diabetes, weckte nun das Interesse der Forschenden am DDZ.

Es sollte überprüft werden, wie häufig Erektionsstörungen in den neuen Subtypen des Diabetes sind und welche Rückschlüsse sich daraus für etwaige Behandlungen ziehen lassen.

Fünf Subtypen

In der Wissenschaft setzt sich mittlerweile immer mehr die Ansicht durch, dass es nicht einfach nur den Typ-1 und Typ-2-Diabetes gibt, sondern fünf Subtypen, die sich zum Teil gravierend in ihren Auswirkungen bei Betroffenen unterscheiden können. Den Fachleuten zufolge können diese fünf Subtypen wie folgt eingeteilt werden:

  • Schwerer Autoimmun-Diabetes (SAID); entspricht dem klassischen Typ-1-Diabetes
  • Schwerer Insulinmangel-betonter Diabetes (SIDD)
  • Schwerer Insulinresistenz-betonter Diabetes (SIRD)
  • Moderater Übergewichtsdiabetes (MOD)
  • Moderater Altersdiabetes (MARD)

„Menschen mit einem Insulinmangel-betonten Diabetes zeigen beispielsweise häufiger ein gestörtes Schmerzempfinden wie Kribbeln oder Taubheitsgefühl an Händen und Füßen, während Personen mit schwerem insulinresistenten Diabetes ein höheres Risiko für Leber- und Nierenerkrankungen aufweisen“, erläutert Prof. Dr. Michael Roden, Wissenschaftlicher Geschäftsführer und Vorstand des DDZ.

„Ziel unserer neuen Untersuchung war es daher, die Häufigkeit der erektilen Dysfunktion in diesen fünf Subtypen des Diabetes zu charakterisieren.“

Dazu wurden im Rahmen der Deutschen Diabetes-Studie über 350 Männer im Alter von 18 bis 69 Jahren mit neu diagnostiziertem Diabetes untersucht. Als Kontrollgruppe wurden zusätzlich 124 Männer aus dieser Studie ohne Diabetes mitaufgenommen.

Fast ein Viertel der Diabetiker betroffen

Zunächst stellten die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler fest, dass 23 Prozent aller untersuchten Männer mit Diabetes an erektilen Funktionsstörungen litten – bei Männern ohne Diabetes waren dies hingegen nur elf Prozent.

Verglichen mit den Teilnehmern ohne erektile Funktionsstörungen waren die betroffenen Probanden zudem älter, hatten einen höheren Body-Mass-Index (BMI), höhere Triglyzeridwerte sowie geringere Cholesterinwerte.

„Interessant ist allerdings, dass die Häufigkeit der Funktionsstörungen mit 52 Prozent bei Personen mit schwerem Insulinresistenz-betonten Diabetes (SIRD) am höchsten war. Mit 7 Prozent waren sie beim schweren Autoimmun-Diabetes (SAID) hingegen am geringsten“, so Dr. Haifa Maalmi, wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Arbeitsgruppe Inflammation des DDZ.

„Dies lässt den Schluss zu, dass sich das Auftreten von erektilen Funktionsstörungen zwischen den Diabetes-Subtypen des Diabetes unterscheidet.“

Insulinmangel und Insulinresistenz wesentliche Faktoren

Weil neben dem SIRD- auch der SIDD-Subtyp ein relativ hohes Risiko für erektile Funktionsstörungen bei Männern aufweist, können als wesentliche Faktoren der Insulinmangel wie auch die Insulinresistenz in Betracht gezogen werden.

„Daher sollten im nächsten Schritt vor allem diese beiden Subtypen gezielt auf erektile Funktionsstörungen untersucht werden“, meint Prof. Dr. Christian Herder, stellvertretender Direktor am Institut für Klinische Diabetologie.

„Wenn hier die zugrundeliegenden Mechanismen besser verstanden werden, können Therapien auch zielgerichteter erfolgen.“

Die Studienergebnisse wurden in der Fachzeitschrift „Diabetologia“ veröffentlicht. (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alfred Domke
Quellen:
  • Deutsches Diabetes-Zentrum: Unterschiede der erektilen Dysfunktion zwischen den neuen Subtypen des Diabetes, (Abruf: 20.02.2022), Deutsches Diabetes-Zentrum
  • Maalmi H, Herder C, Bönhof G, Strassburger K, Zaharia OP, Rathmann W, Burkart V, Szendroedi J, Roden M, Ziegler D, GDS-Group: Differences in the prevalence of erectile dysfunction between novel subgroups of recent-onset diabetes; in: Diabetologia, (veröffentlicht: 20.11.2021), Diabetologia
  • Deutsches Diabetes-Zentrum: Deutsche Diabetes-Studie, (Abruf: 20.02.2022), Deutsches Diabetes-Zentrum

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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