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Diabetes & Folgeerkrankungen verkürzen Lebenserwartung erheblich

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
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7. August 2024
in News
Diabetes-Schriftzug mit medizinischen Symbolen.
Diabetes kann zu gefährliche Folgeerkrankungen führen, die letztendlich zu einer deutlich reduzierten Lebenserwartung beitragen. (Bild: WrightStudio/stock.adobe.com)
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Diabetes erhöht das Risiko für verschiedene schwere Langzeiterkrankungen und ist mit einer deutlich verkürzten Lebenserwartung verbunden. Der Verzehr bestimmter Lebensmittel zur richtigen Tageszeit kann jedoch bei Diabetes zumindest das Risiko eines vorzeitigen Todes aufgrund von Herzerkrankungen senken.

In einer neuen Studie unter Beteiligung von Fachleuten des Imperial College London wurde untersucht, wie sich Diabetes und damit verbundene Erkrankungen im Laufe des Lebens auf das Risiko eines vorzeitigen Todes auswirken. Die Ergebnisse sind in der Fachzeitschrift „Nature Medicine” veröffentlicht.

Langfristige Auswirkungen von Diabetes

Diabetes mellitus gilt als ein zentraler Faktor für die Entstehung vieler langfristiger Erkrankungen. Bisher fehlen allerdings bevölkerungsbasierte Studien zu den Auswirkungen von Diabetes auf die allgemeine Gesundheit und das Risiko eines vorzeitigen Todes über die gesamte Lebensspanne, berichtet das Team.

Auf Basis der Daten aus dem National Bridges to Health Segmentation Dataset zu 46,7 Millionen Personen aus England analysierten die Forschenden nun, wie sich Erkrankungen an Diabetes auf damit verbundene multiple Langzeiterkrankungen auswirken.

Das Team untersuchte, in welchem Alter Diabetes auftrat, wie viele Jahre die Teilnehmenden mit Diabetes verbrachten und wie sich diabetesbedingte Langzeiterkrankungen auf die Lebenserwartung auswirkten.

Schwere Langzeiterkrankungen Jahre früher

Es zeigte sich, dass die identifizierten Morbiditätsmuster über die klassischen Komplikationen des Diabetes hinausgehen und das schwere multiple Langzeiterkrankungen bei Frauen um 20 Jahre und bei Männern um 15 Jahre früher auftraten.

So hatte ein Drittel aller untersuchten Diabetikerinnen und Diabetiker im Alter von 50 Jahren mindestens drei Langzeiterkrankungen, und die Betroffenen dieses Drittels litten mehr als 20 Jahren an ihrer Erkrankung. Zudem zeigte sich, dass Menschen mit Diabetes durchschnittlich elf Jahre früher sterben als die Allgemeinbevölkerung.

Vor allem Bluthochdruck, Depressionen, Krebs und auch die koronare Herzkrankheit tragen wesentlich zu den schweren multiplen Langzeiterkrankungen im höheren Lebensalter bei und verursachen auf Bevölkerungsebene die größte Belastung in Bezug auf die verlorenen Lebensjahre, erläutern die Forschenden.

Bei jüngeren Erwachsenen gibt es laut den Fachleuten jedoch andere Faktoren, die die Lebenserwartung beeinflussen. So seien bei diesen Depressionen, schwere psychische Erkrankungen, Lernbehinderungen und Alkoholabhängigkeit mit einer deutlichen Verkürzung der Lebenserwartung verbunden.

Richtige Ernährung kann schützen

Die richtige Ernährung kann bei Diabetes allerdings vor einem vorzeitigen Tod durch Herzkrankheiten schützen, so das Ergebnis einer anderen Studie, die in dem „Journal of Clinical Endocrinology and Metabolism“ veröffentlicht wurde.

Den Studienergebnissen zufolge spielt nicht nur die Auswahl der richtigen Lebensmittel eine Rolle, sondern auch der Zeitpunkt, zu dem diese verzehrt werden. So ist der Verzehr von Kartoffeln oder stärkehaltigem Gemüse am Morgen, von Vollkornprodukten am Nachmittag und von dunklem Gemüse (z.B. Brokkoli) und Milch am Abend mit einem geringeren Risiko für einen vorzeitigen Tod durch Herzkrankheiten verbunden.

Abends kein Fleisch essen

Wenn Diabetikerinnen und Diabetiker dagegen abends viel Fleisch essen, erhöht dies das Risiko, vorzeitig an einer Herzkrankheit zu sterben, berichten die an der Studie beteiligten Forschenden.

Ingesamt sei deutlich geworden, dass auch die Auswahl der Lebensmittel und die Tageszeit, zu der diese verzehrt werden, einen wichtigen Einfluss auf das Risiko eines vorzeitigen Todes bei Menschen mit Diabetes haben.

Verkürzte Lebenserwartung bei Diabetes

Zusammengenommen zeigen die beiden Studien, dass Diabetes langfristig mit einem deutlich erhöhten Risiko schwerer Folgeerkrankungen verbunden ist und die Lebenserwartung signifikant verkürzt, wobei die richtige Ernährung diesen Effekt abschwächen kann.

Ob dies so ist und welche anderen Präventions- beziehungsweise Gegenmaßnahmen noch Erfolg versprechen, müssen nun weitere Forschungsarbeiten klären. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alexander Stindt
Quellen:
  • Adrian Pratt, Alex Owens, Emma Barron, Rupert Dunbar-Rees, Eirion T. Slade, et al.: The burden of diabetes-associated multiple long-term conditions on years of life spent and lost; in: Nature Medicine (veröffentlicht 01.08.2024), Nature Medicine
  • Wenbo Jiang, Qingrao Song, Jia Zhang, Yunyan Chen, Hongyan Jiang, et al.: The Association of Consumption Time for Food With Cardiovascular Disease and All-Cause Mortality Among Diabetic Patients; in: Journal of Clinical Endocrinology and Metabolism (veröffentlicht 15.03.2022), Journal of Clinical Endocrinology and Metabolism

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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