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Diabetes: Fortschritt bei Behandlung von Herzschwäche

Alfred Domke
Verfasst von Alfred Domke, Redakteur für Gesundheits-News
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1. März 2022
in News
Frau misst mit einem Glukosemessgerät am Finger ihren Blutzuckerspiegel
Forschende aus Großbritannien berichten über ein neues Ziel für die Reparatur geschädigter Herzen bei Menschen mit Diabetes. (Bild: Montri/stock.adobe.com)
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Diabetes: Neues Ziel für die Reparatur geschädigter Herzen

Schon länger bekannt ist, dass Menschen die an Diabetes leiden, ein höheres Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen haben. So tritt bei ihnen etwa Herzschwäche (Herzinsuffizienz) häufiger auf. Forschende aus Großbritannien berichten nun über ein neues Ziel für die Reparatur geschädigter Herzen bei Zuckerkranken.

Laut einer neuen, in der Fachzeitschrift „Diabetologia“ veröffentlichten Studie unter Leitung der University of Bristol könnten Medikamente, die Schäden an einer gelartigen Schicht in den winzigen Blutgefäßen des Herzens reparieren, eine dringend benötigte Behandlung für Herzinsuffizienz bei Menschen mit Diabetes darstellen.

Kleine Blutgefäße des Herzens beschädigt

Wie in einer aktuellen Mitteilung erklärt wird, kleidet diese gelartige Schicht – Glykokalyx genannt – das Innere der Blutgefäße aus und wirkt wie ein Sieb, um zu regulieren, wie Nährstoffe vom Blut zum Herzen und zu anderen Geweben im Körper gelangen.

Im Rahmen der Studie untersuchten Professor Simon Satchell, Dr. Yan Qiu und ihr Team von der University of Bristol Mäuse mit Typ-1- und Typ-2-Diabetes und entdeckten, dass die Glykokalyx in den kleinen Blutgefäßen des Herzens beschädigt wurde.

Sie fanden heraus, dass dieser Schaden mit einer erhöhten Flüssigkeitsbewegung in die Herzwände einherging, was zu Schwellungen und erhöhter Steifheit des Herzmuskels führte. Dies verhinderte, dass sich das Herz zwischen den Schlägen richtig entspannte, was bedeutete, dass das Herz das Blut nicht effektiv durch den Körper pumpen konnte.

Rasche Verbesserung

Um zu sehen, ob die Reparatur der Glykokalyx die Herzfunktion verbessert, erhielten diabetische Mäuse eine Substanz namens Angiopoietin 1, von der bekannt ist, dass sie die Glykokalyx wiederherstellt.

Drei Stunden nach der Behandlung stellten die Forschenden fest, dass die Bedeckung und Dicke der Glykokalyx in den Blutgefäßen zugenommen hatte.

Als sie sich die Ultraschalluntersuchungen des Herzens ansahen, zeigte sich auch eine Verbesserung der Fähigkeit, sich zwischen den Schlägen zu entspannen.

Weitere Untersuchungen erforderlich

Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sind nun einen Schritt näher gekommen, um besser zu verstehen, warum manche Menschen mit Diabetes eine Herzschwäche entwickeln, für die es keine Heilung gibt.

Oft haben diese Menschen keine Probleme wie Bluthochdruck oder koronare Herzkrankheit, die häufig zu Herzversagen führen. Stattdessen haben sie Probleme mit den kleinen Blutgefäßen, die den Herzmuskel versorgen.

Das Team plant, wichtige Veränderungen in der Glykokalyx von Diabetikerinnen und Diabetikern zu identifizieren. Weitere Untersuchungen sind erforderlich, um festzustellen, ob der Schutz der Glykokalyx vor dem Abbau die bei diesen Menschen beobachteten Herzprobleme verringern kann.

Diese Erkenntnisse haben weitreichende Auswirkungen auf den Schutz vor anderen Arten von Organversagen, da Glykokalyx in allen Blutgefäßen vorhanden ist.

Potenzielle neue Therapien

„Dies ist der erste Beweis dafür, dass eine Schädigung der Glykokalyx in den kleinen Gefäßen des Herzens an diabetischer Herzinsuffizienz beteiligt sein könnte“, sagt Professor James Leiper, stellvertretender medizinischer Direktor der British Heart Foundation, die die Studie finanzierte.

„Die Ergebnisse dieser Forschung erweitern unser Verständnis der Biologie, die diesem Zustand zugrunde liegt. Wenn diese spannenden Erkenntnisse von Tieren beim Menschen reproduziert werden können, könnten sie potenzielle neue Behandlungen für Patienten mit diabetischer Herzinsuffizienz aufzeigen.“ (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alfred Domke
Quellen:
  • University of Bristol: Diabetes breakthrough: gel-like sieve in blood vessels a new target for repairing damaged hearts, (Abruf: 28.02.2022), University of Bristol
  • Yan Qiu, Stanley Buffonge, Raina Ramnath, Sophie Jenner, Sarah Fawaz, Kenton P. Arkill, Chris Neal, Paul Verkade, Stephen J. White, Melanie Hezzell, Andrew H. J. Salmon, M.-Saadeh Suleiman, Gavin I. Welsh, Rebecca R. Foster, Paolo Madeddu & Simon C. Satchell: Endothelial glycocalyx is damaged in diabetic cardiomyopathy: angiopoietin 1 restores glycocalyx and improves diastolic function in mice; in: Diabetologia, (veröffentlicht: 25.02.2022), Diabetologia

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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