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Diabetes: Gedächtnisschwäche als Warnsignal für Herzinfarkt oder Schlaganfall?

Volker Blasek
Verfasst von Diplom-Redakteur (FH) Volker Blasek, Medizinischer Fachredakteur
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24. April 2022
in News
Eine grafische Darstellung eines Herzens und eines Gehirns, die Hand in Hand spazieren gehen.
Kognitive Beeinträchtigungen bei vorliegender Diabetes-Erkrankung könnten laut aktueller Studie ein Hinweis auf ein erhöhtes Risiko für Herzinfarkt und Schlaganfall sein. (Bild: fabioberti.it/stock.adobe.com)
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Möglichen Risikofaktor für Herzerkrankungen bei Diabetes entdeckt

Menschen, die von Typ-2-Diabetes betroffen sind und zusätzlich kognitive Beeinträchtigungen aufweisen, haben laut einer aktuellen Studie ein höheres Risiko für Schlaganfall, Herzinfarkt oder vorzeitigen Tod als Diabetikerinnen und Diabetiker ohne kognitive Einschränkungen.

Forschende der McMaster University in Hamilton (Kanada) haben gezeigt, dass kognitive Beeinträchtigungen, die bei vorliegendem Typ-2-Diabetes auftreten, ein Warnsignal für ein erhöhtes Risiko für Herzerkrankungen sein könnten. Die Forschungsergebnisse wurden kürzlich in dem „Journal of Clinical Endocrinology and Metabolism“ veröffentlicht.

Wie machen sich kognitive Beeinträchtigungen bemerkbar?

Kognitive Beeinträchtigungen umfassen Beschwerden, wie beispielsweise Schwierigkeiten beim Lernen neuer Dinge oder Konzentrationsprobleme. Auch das treffen von Entscheidungen im Alltag kann bei kognitiven Beeinträchtigungen erschwert sein.

Mit zunehmendem Alter steigt das Risiko für das Auftreten von kognitiven Problemen. Frühere Untersuchungen haben bereits gezeigt, dass das Vorliegen solcher Beeinträchtigungen mit einem erhöhten Risiko für Alzheimer, Herzkrankheiten, Schlaganfall und Diabetes in Verbindung stehen.

Kognitive Tests könnten Risiko für Herzerkrankungen aufdecken

Nun legt eine aktuelle Studie nahe, dass Menschen mit Diabetes, die in kognitiven Tests schlecht abschneiden, ein höheres Risiko für Herzerkrankungen haben als Diabetikerinnen und Diabetiker, die kognitiv leistungsfähiger sind.

„Unsere Studie ergab, dass niedrige Werte in kognitiven Tests Herzerkrankungen bei Menschen mit Diabetes und anderen Risikofaktoren für das Herz vorhersagen“, berichtet Studienmitautor Hertzel C. Gerstein von der McMaster University.

Ablauf der Studie

Die Forschenden untersuchten den Zusammenhang zwischen kognitiven Funktionen und zukünftigen kardiovaskulären Ereignissen bei 8.772 Menschen mit Typ-2-Diabetes.

Während der fünfjährigen Nachbeobachtungszeit stellte sich heraus, dass die Teilnehmenden mit den niedrigsten kognitiven Fähigkeiten im Test mit höherer Wahrscheinlichkeit einen Herzinfarkt oder Schlaganfall erlitten.

Kognitive Probleme als potenzieller Risikofaktor bei Diabetes

Laut der Arbeitsgruppe war das Risiko für kardiovaskuläre Ereignisse bei Menschen mit schweren kognitiven Beeinträchtigungen bis zu 1,6-mal höher als bei Menschen ohne kognitive Beeinträchtigungen. Zudem war die Wahrscheinlichkeit einen Schlaganfall zu erleiden bis zu 1,8-mal höher.

Die Ergebnisse deuten nach Angaben des Forschungsteams darauf hin, dass die kognitive Funktion bei Diabetikerinnen und Diabikern das künftige Risiko einer Herzerkrankung vorhersagen könnte. Da es sich jedoch um eine Beobachtungsstudie handelt, müssten für die Kausalität erst die zugrundeliegenden Mechanismen bei diesem Zusammenhang entschlüsselt werden. (vb)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Diplom-Redakteur (FH) Volker Blasek
Quellen:
  • The Endocrine Society: People with diabetes and cognitive decline may be at higher risk for heart disease (veröffentlicht: 21.04.2022), eurekalert.org
  • Tali Cukierman-Yaffe, Hertzel C Gerstein, Jan Basile, et al.: Novel Indices of Cognitive Impairment and Incident Cardiovascular Outcomes in the REWIND Trial, Journal of Clinical Endocrinology and Metabolism (2022), academic.oup.com

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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