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Diabetes Medikament hilfreich gegen Herzinfarkte und Schlaganfälle

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
18. Februar 2016
in News
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Mediziner stellen fest, dass Pioglitazon kardiovaskuläre Erkrankungen verringert
Diabetes ist eine Erkrankung, die das Leben von Betroffenen stark beeinträchtigt. Durch Diabetes können ernsthafte Folgeerkrankungen entstehen. Somit ist es nicht verwunderlich, dass Forscher an Medikamenten arbeiten, um diese Erkrankung zu behandeln. Jetzt stellten Wissenschaftler fest, dass ein Medikament gegen Diabetes auch helfen kann, das Risiko für Schlaganfälle und Herzinfarkte zu senken.

Manchmal entdecken Forscher, dass Medikamente gegen bestimmte Krankheiten auch auf andere Erkrankungen wirken. Mediziner von der „Yale University“ stellten jetzt in einer Studie fest, dass das Medikament Pioglitazon helfen kann Herzinfarkte und Schlaganfälle zu verhindern. Normalerweise wird dieses Medikament bei Diabetes eingesetzt. Die Wissenschaftler veröffentlichten die Ergebnisse ihrer Untersuchung in der medizinischen Fachzeitschrift „New England Journal of Medicine“.

Durch Pioglitazon sinkt die Wahrscheinlichkeit für kardiovaskuläre Erkrankungen um neun Prozent
Das Medikament Pioglitazon wird normalerweise bei Diabetes eingesetzt, doch es kann anscheinend noch viel mehr. Die Arznei hilft das Risiko von Schlaganfällen und Herzinfarkten zu senken, sagen die Forscher. Diese sind weltweit eine der Hauptursachen für Invalidität und Tod. Die Wissenschaftler untersuchten fast 4.000 Probanden, bei denen keine Diabetes-Erkrankung diagnostiziert wurde. Die Testpersonen waren aber seit fünf Jahren resistent gegen Insulin und erhielten entweder Pioglitazon oder ein Placebo. Wenn Probanden das Placebo erhielten, hatten sie eine Wahrscheinlichkeit von 11,8 Prozent entweder einen Schlaganfall oder einen Herzinfarkt zu erleiden. Dieser Wert war um neun Prozent geringer, wenn die Testpersonen das Medikament erhalten hatten, sagen die Experten.

Pioglitazon verhindert bei drei von hundert Betroffenen einen Schlaganfall oder Herzinfarkt
Wenn die Probanden Pioglitazon einnahmen, sank auch ihre Wahrscheinlichkeit Diabetes zu bekommen. Etwa vier Prozent der Personen, die das Medikament nutzten, erkrankten an Diabetes. Wenn die Probanden das Placebo bekommen hatten, entwickelten sieben Prozent Diabetes, erklären die Mediziner. Pioglitazon wurde entwickelt, als eine Therapie zur Verbesserung der Insulinempfindlichkeit, erläutern die Wissenschaftler. Das Medikament kann kardiovaskuläre Ereignisse bei Patienten verhindern, die an einer Insulinresistenz zusammen mit einer Zerebrovaskuläre Erkrankung leiden, erklären die Experten. Die Anwendung von Pioglitazon bei 100 Patienten, über einen Zeitraum von etwa fünf Jahren, könnte bei drei Patienten einen Schlaganfall oder Herzinfarkt verhindert.

Das Medikament gegen Diabetes scheint allerdings das Knochenbruch-Risiko zu erhöhen
Wissenschaftlern war schon länger bekannt, dass eine Insulin-Resistenz unser Risiko für Schlaganfälle und Herzinfarkte erhöht. Die neue Studie zeigt aber auch die anderen Vorteile durch die Einnahme von Medikamenten gegen Insulin-Resistenz, mit dessen Hilfe gefährliche Schlaganfälle und Herzinfarkte verhindert werden können, erläutern die Mediziner. Jahrelang gab es Kontroversen, ob Pioglitazon gegen solchen Erkrankungen hilft. Jetzt wurden endlich die kardiovaskulären Vorteile bewiesen, sagt Dr. Silvio Inzucchi, von der „Yale University“. Die sogenannte Stoffwechseltherapie könne jetzt ihren Platz neben Aspirin und Cholesterin- und Blutdrucksenkenden Mitteln einnehmen, um Schlaganfälle bei nicht-diabetischen Patienten zu verhindern, erklärt der Mediziner. Die Studie fand aber auch Risiken im Zusammenhang mit der Einnahme der Medikamente. Das Mittel scheint das Knochenbruch-Risiko zu erhöhen, das entweder einen Krankenhausaufenthalt oder eine Operation erfordert. Außerdem konnten eine Gewichtszunahme und Ödeme bei Patienten beobachtet werden, sagt Dr. Inzucchi. Trotz der Nebenwirkungen identifiziert die Studie Pioglitazon als eine neue Option zur Prävention, fügt der Experte hinzu.(as)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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