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Diabetes: Mit diesen Lebensstil-Interventionen Typ-2-Diabetes verhindern

Alfred Domke
Verfasst von Alfred Domke, Redakteur für Gesundheits-News
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31. Dezember 2021
in News
Ärztin mit Maske checkt Blutzucker von einem Patienten mit Maske
Eine intensive Lebensstil-Intervention mit viel Bewegung hilft Menschen mit einer Vorstufe des Diabetes (Prädiabetes), über Jahre ihre Blutzuckerwerte zu verbessern und so Typ-2-Diabetes hinauszuzögern oder gar zu vermeiden. (Bild: Andrey Popov/stock.adobe.com)
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Prädiabetes: Intensive Lebensstil-Intervention hilft Betroffenen

Diabetes ist weltweit auf dem Vormarsch. Hierzulande sind mittlerweile mehr als acht Millionen Menschen von der gravierenden Stoffwechselstörung betroffen. Die Erkrankung bricht nicht von heute auf morgen akut aus. Meist entwickelt sich die sogenannte Zuckerkrankheit schleichend über eine Vorstufe, den Prädiabetes. In einer Studie konnte nun gezeigt werden, wie bei Betroffenen die Blutzuckerwerte über Jahre verbessert werden können und so im Idealfall Typ-2-Diabetes verhindert werden kann.

Eine intensive Lebensstil-Intervention mit viel Bewegung hilft Menschen mit einer Diabetes-Vorstufe (Prädiabetes), über Jahre ihre Blutzuckerwerte zu verbessern und so Typ-2-Diabetes hinauszuzögern oder gar zu vermeiden. Insbesondere die Prädiabetikerinnen und Prädiabetiker mit höchstem Risiko profitierten von dieser Intervention. Dies zeigt die Auswertung der Prädiabetes-Lebensstil-Interventions-Studie (PLIS) des Deutschen Zentrum für Diabetesforschung (DZD), die an acht Standorten des Zentrums in ganz Deutschland durchgeführt wurde. Die Ergebnisse wurden in der Fachzeitschrift „Diabetes“ veröffentlicht.

Mehr Bewegung und gesundes Essen

Wie das DZD in einer aktuellen Mitteilung schreibt, hilft mehr Bewegung und gesundes Essen vielen Menschen mit Prädiabetes, ihre Blutzuckerwerte wieder zu normalisieren und eine Typ-2-Diabetes-Erkrankung zu vermeiden. Doch nicht alle profitieren von einer herkömmlichen Lebensstil-Intervention (LI).

Aktuelle Studien zeigen, dass es schon beim Prädiabetes verschiedene Subtypen mit unterschiedlichen Risikoprofilen gibt. Daher haben Forschende des DZD in einer multizentrischen randomisierten kontrollierten Studie untersucht, ob Personen mit Prädiabetes und einem hohen Risiko (HR) von einer Intensivierung der Intervention profitieren und wie sich bei Menschen mit einem niedrigen Risiko (LR) eine konventionelle LI im Vergleich zu keinen Lebensstiländerungen auswirkt.

Den Angaben zufolge dauerte die LI jeweils 12 Monate und die Nachbeobachtungszeit betrug weitere zwei Jahre. Insgesamt wurden 1.105 Menschen mit Prädiabetes an verschiedenen Studienorten in Deutschland untersucht und anhand der Insulinsekretion, Insulinsensitivität und des Leberfettgehalts in einen HR- oder LR-Phänotyp eingeteilt. 82 Prozent der Teilnehmenden beendeten die Studie.

Blutzucker- und kardiometabolischen Werte verbessern

Personen mit einem hohen Risiko – diese Menschen produzieren zu wenig Insulin oder leiden an einer Fettleber mit Insulinresistenz – erhielten nach dem Zufallsprinzip eine konventionelle LI gemäß dem Diabetes-Präventionsprogramm (DPP) oder eine intensivierte Intervention mit Verdoppelung der erforderlichen Bewegung.

Dabei zeigte sich, dass mehr Bewegung Personen (Intensive LI) mit hohem Risiko hilft, ihre Blutzucker- und kardiometabolischen Werte zu verbessern und das Fett in der Leber bis in den Normalbereich zu reduzieren. Eine konventionelle LI wirkt hingegen weniger gut.

Menschen mit einem niedrigen Risiko absolvierten eine herkömmliche LI oder nahmen an einer Kontrollgruppe teil, die nur eine einmalige kurze Beratung erhielt. „Nach drei Jahren normalisierte sich bei Probanden mit der konventionellen LI die Glukosetoleranz eher bei als Personen der Kontrollgruppe“, erläutert Prof. Hans-Ulrich Häring vom DZD und Letztautor der Studie. Bei der Insulinempfindlichkeit und -Sekretion, dem Leberfettgehalt sowie dem kardiometabolischen Risiko zeigten sich kaum Unterschiede.

„Unsere Studienergebnisse zeigen, dass eine individualisierte, auf dem Risikophänotyp basierende LI für die Diabetesprävention vorteilhaft ist“, sagt Studienleiter Prof. Andreas Fritsche vom Institut für Diabetesforschung und Metabolische Erkrankungen bei Helmholtz Munich an der Eberhard-Karls-Universität Tübingen und der Medizinischen Klinik, Abteilung für Diabetologie, Endokrinologie und Nephrologie. „Für eine erfolgreiche Prävention müssen wir zukünftig die Hochrisikopatienten identifizieren und eine intensivierte Lebensstilintervention auf diese konzentrieren.“ (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alfred Domke
Quellen:
  • Deutsches Zentrum für Diabetesforschung: Menschen mit Prädiabetes und hohem Risiko profitieren von einer intensiven Lebensstil-Intervention, (Abruf: 28.12.2021), Deutsches Zentrum für Diabetesforschung
  • Fritsche, A. et al: Different Effects of Lifestyle Intervention in High- and Low-Risk Prediabetes: Results of the Randomized Controlled Prediabetes Lifestyle Intervention Study (PLIS); in: Diabetes, (veröffentlicht: 16.09.2021), Diabetes

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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