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Diabetes: Schon mäßige körperliche Aktivität senkt das Risiko

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
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7. Juni 2023
in News
Gartenarbeit, wie beispielsweise umgraben oder das Mähen des Rasens, reduziert bei Menschen die Wahrscheinlichkeit Diabetes zu entwickeln, selbst dann, wenn eigentlich ein erhöhtes familiäres Risiko vorliegt. (Bild: Photographee.eu/stock.adobe.com)
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Manche Menschen haben ein genetisch erhöhtes Risiko für chronische Erkrankungen, darunter auch Typ-2-Diabetes. Glücklicherweise ist es jedoch möglich, die Wahrscheinlichkeit für Typ-2-Diabetes durch körperliche Aktivität zu reduzieren, selbst wenn bei Betroffenen ein hohes genetisches Risiko vorliegt.

In einer neuen Studie unter Beteiligung von Fachleuten der University of Sydney wurde untersucht, wie körperliche Aktivität das Auftreten von Typ-2-Diabetes beeinflusst, wenn ein erhöhtes genetisches Risikos für die Erkrankung vorliegt. Die Ergebnisse sind in dem „British Journal of Sports Medicine“ veröffentlicht.

Daten von knapp 60.000 Menschen analysiert

Die Untersuchung umfasste 59.325 Teilnehmende der UK Biobank-Studie, welche ein durchschnittliches Alter vom 61,1 Jahren aufwiesen und zu Beginn der Studie einen Beschleunigungsmesser zur Erfassung ihrer körperlichen Aktivität trugen. Im Zeitraum von bis zu sieben Jahren wurde dann überwacht, wie sich die Gesundheit der Teilnehmenden entwickelte.

Das Team konzentrierte sich dabei auf genetische Marker, welche mit einem höheren Risiko für Typ-2-Diabetes verbunden waren. Betroffene mit einem solchen hohen Risikowert hatten ein 2,4-fach höheres Risiko an Typ-2-Diabetes zu erkranken, verglichen mit Teilnehmenden, die einen niedrigen genetischen Risikowert aufwiesen.

74 Prozent geringeres Risiko für Diabetes

Die Fachleute stellten fest, dass sich das Risiko für Typ-2-Diabetes um 74 Prozent reduzierte, wenn Teilnehmende täglich mehr als eine Stunde mit mäßiger bis starker körperlicher Aktivität verbrachten, verglichen mit Teilnehmenden, die sich weniger als fünf Minuten körperlich betätigten.

Dies traf selbst dann zu, wenn bei den Teilnehmenden ein erhöhtes genetisches Risiko vorlag. So hatten Teilnehmende mit genetischen Risiko, welche der Kategorie mit der höchsten körperlichen Aktivität zugeordnet wurden, trotzdem ein geringeres Risiko für Typ-2-Diabetes als die Teilnehmenden mit einem niedrigen genetischen Risiko und der geringsten Aktivität.

Mäßig intensive körperliche Aktivität umfasste beispielsweise zügiges Gehen und allgemeine Gartenarbeit, also Tätigkeiten bei denen man anfängt zu schwitzen und leicht außer Atem gerät, so die Fachleute. Intensive körperliche Aktivitäten seien beispielsweise Laufen, bergauf Radfahren oder schwere Gartenarbeit (beispielsweise umgraben).

Aktiver Lebensstil kann genetisches Risiko reduzieren

„Wir können unser genetisches Risiko und unsere Familiengeschichte nicht kontrollieren, aber dieses Ergebnis ist eine vielversprechende und positive Nachricht, da man durch einen aktiven Lebensstil einen Großteil des übermäßigen Risikos für Typ-2-Diabetes abwehren kann“, berichtet Studienautorin Professorin Melody Ding in einer Pressemitteilung.

Diabetes in Deutschland

Laut dem Robert Koch-Institut (RKI) sind insbesondere Erwachsene von Typ-2-Diabetes betroffen. Die Krankheit tritt meist nach dem 40. Lebensjahr auf, doch auch in jüngeren Jahren ist eine Erkrankung möglich.

In Deutschland erhalten dem RKI zufolge etwa 7,2 Prozent (4,6 Millionen) der erwachsenen Personen eine Diagnose für Diabetes. Weiterhin sei davon auszugehen, dass zwei Prozent (1,3 Millionen) der Erwachsenen von bisher noch nicht identifiziertem Diabetes betroffen sind.

In vielen Fällen ließe sich die Erkrankung jedoch durch Anpassungen des Lebenstils verhindern, wenn bereits im Prädiabetes-Stadium reagiert würde. Beispielsweise kann eine Umstellung der Ernährung das Risiko für Typ-2-Diabetes reduzieren und wie die aktuelle Studie zeigt, hat auch Bewegung eine präventive Wirkung.

Offensichtlich schützt körperliche Aktivität die Gesundheit, selbst wenn ein hohes genetisches Risiko vorliegt. Dabei reichen zügige Spaziergänge oder Gartenarbeit bereits aus, um eine signifikante Reduzierung des Diabete-Risikos zu erreichen.

„Wir hoffen, dass diese Studie Informationen für die öffentliche Gesundheit und klinische Leitlinien liefern wird, so dass sie zur Prävention chronischer Krankheiten beitragen kann“, resümiert Professorin Ding hinzu. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alexander Stindt
Quellen:
  • Robert Koch-Institut: Diabetes mellitus (Stand 07.06.2023), RKI
  • Mengyun Luo, Chenhao Yu, Borja Del Pozo Cruz, Liangkai Chen, Ding Ding: Accelerometer-measured intensity-specific physical activity, genetic risk and incident type 2 diabetes: a prospective cohort study; in: British Journal of Sports Medicine (veröffentlicht 05.06.2023), British Journal of Sports Medicine
  • University of Sydney: Can exercise help counteract genetic risk of disease? (veröffentlicht 05.06.2023), University of Sydney

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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