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Diabetes und Reisen: Diese Tipps helfen bei der Urlaubsplanung

Alfred Domke
Verfasst von Alfred Domke, Redakteur für Gesundheits-News
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15. Juni 2022
in News
Älteres Paar beim Wandern auf einem Berg
Fachleute haben einige Informationen und Tipps für Menschen mit Diabetes zusammengefasst, die Betroffenen dabei helfen können, gut vorbereitet in den Urlaub zu fahren. (Bild: Halfpoint/stock.adobe.com)
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Diabetes und Urlaub: Worauf geachtet werden sollte

Die Urlaubssaison startet. Auch Menschen, die an Diabetes leiden, müssen auf ihre wohlverdiente Reise nicht verzichten. Allerdings sollten Zuckerkranke ihre Urlaubsplanung besonders präzise gestalten. Fachleute haben einige Tipps für Diabetikerinnen und Diabetiker, damit diese gut vorbereitet in den Urlaub fahren können.

Nach der nun schon über zwei Jahre andauernden Corona-Pandemie wollen viele Menschen dieses Jahr wieder in den Urlaub fahren. Grundsätzlich ist dies auch für Patientinnen und Patienten mit chronischen Erkrankungen wie Diabetes mellitus möglich. Doch Zuckerkranke sollten ihre Reise sorgfältig planen, um gesundheitliche Risiken zu vermeiden. Die gemeinnützige Organisation diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe hat dazu in einer Mitteilung einige Tipps.

Verreisen bei einer stabilen Stoffwechsellage

„Menschen mit Diabetes Typ 1 oder Typ 2 können bei einer stabilen Stoffwechsellage grundsätzlich genauso verreisen wie jene ohne Stoffwechselerkrankung“, erklärt Professor Dr. med. Thomas Haak, Vorstandsmitglied von diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe und Chefarzt am Diabetes Zentrum Mergentheim.

Der Mediziner rät insbesondere Eltern von Kindern mit Diabetes Typ 1 sowie volljährigen, aber seit Bestehen der Diabeteserkrankung noch reiseunerfahrenen Betroffenen mit Typ 1 oder Typ 2, im Vorfeld mit dem diabetologischen Behandlungsteam zu besprechen, was für den Urlaub bedacht, organisiert und geplant werden sollte.

Hierbei spielt unter anderem eine Rolle, ob Reiseart und Urlaubsziel geeignet sind, wie groß der Vorrat an Medikamenten und Hilfsmitteln sein muss, die rund um die Diabetestherapie benötigt werden und was dafür gegebenenfalls mit der Ärztin oder dem Arzt und mit der Krankenkasse vorab zu besprechen ist.

Reiseart anpassen

„Wir raten, die Reiseart an die körperliche Leistungsfähigkeit und entsprechende Vorerfahrungen anzupassen“, sagt Professor Haak. Beispielsweise stelle ein Aktivurlaub mit dem Erlernen einer neuen Sportart höhere Anforderungen an die körperliche Belastbarkeit als eine Entspannungsreise.

Darüber hinaus können klimatische Veränderungen sowie Zeitzonenwechsel den Stoffwechsel und die Diabetesbehandlung stark beeinflussen: Während einer Kreuzfahrt mit Aufenthalten in tropischen Ländern kann sich die Glukosetoleranz verschlechtern: Daher kann es nach den Mahlzeiten zu einem stärkeren Glukoseanstieg als gewohnt kommen. In extremer Kälte oder Höhe hingegen entgleist der Stoffwechsel rascher als zu Hause.

„Zudem verursachen Flug, Zeitverschiebung und eine neue Umgebung bei vielen Menschen Stress, der den Glukosespiegel ansteigen lassen kann“, hebt Professor Haak hervor. Darauf müssen Diabetikerinnen und Diabetiker zeitnah reagieren, indem sie zum Beispiel mehr Kohlenhydrate zu sich nehmen oder die Insulin- beziehungsweise Tablettenmenge erhöhen.

„Hingegen kann sich bei intensiven Sportarten wie Bergsteigen oder Wassersport die übliche Insulindosis deutlich verringern“, sagt der Diabetologe. Um extreme Glukoseschwankungen zu vermeiden, empfiehlt der Arzt, die Glukosewerte während der Reise öfter zu überprüfen als zu Hause.

Welche Fragen geklärt sein sollten

Vor dem Antritt des Urlaubs sind folgende Fragen zu klären: Wie bringe ich den benötigten Therapievorrat im Reisegepäck unter? Dazu hat diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe eine hilfreiche Reise-Checkliste erstellt.

Was muss ich beim Transport von Diabetesmedikamenten bei der Anreise, jedoch auch bei der Lagerung vor Ort beachten? Informationen hierzu sind unter anderem in der Broschüre (Arbeitsgemeinschaft Pädiatrische Diabetologie e.V.; PDF) „Wenn Kinder und Jugendliche mit Typ-1-Diabetes reisen: Ein Wegweiser für Eltern und Betreuer“ zusammengefasst.

Bekomme ich in einer Notfallsituation im Ausland auch die gleiche Behandlung wie in Deutschland?

„Menschen mit Diabetes nehmen idealerweise die zwei- bis dreifache Menge des voraussichtlichen Therapiebedarfs mit“, empfiehlt Professor Haak. Damit die Arzneimittel sicher am Reiseziel ankommen, sollten sie in einer Kühltasche transportiert und auch in der Unterkunft kühl gelagert werden.

Bei Flugreisen muss zudem eine Bescheinigung zum Mitführen von Insulin und Co. in das Handgepäck. Eine Vorlage dazu kann hier heruntergeladen werden.

Und für den Notfall ist es ratsam, stets einen internationalen Diabetes-Pass oder ein Dokument in der Landessprache des Urlaubslandes bei sich zu tragen, das über die bestehende Diabetes-Erkrankung Auskunft gibt. Hilfreich kann auch ein Diabetes-Dolmetscher sein. (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alfred Domke
Quellen:
  • diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe: Mit Diabetes mellitus gut vorbereitet in den Urlaub fahren, (Abruf: 15.06.2022), diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe
  • diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe: Reise-Checkliste, (Abruf: 15.06.2022), diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe
  • Arbeitsgemeinschaft Pädiatrische Diabetologie e.V.: Wenn Kinder und Jugendliche mit Typ-1-Diabetes reisen: Ein Wegweiser für Eltern und Betreuer (PDF), (Abruf: 15.06.2022), diabetes-kinder.de
  • diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe: Diabetes-Dolmetscher, (Abruf: 15.06.2022), diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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