Ratgeber der Stiftung Warentest hilft die eigenen Laborwerte zu entschlüsseln
24.02.2014
Medizinische Diagnosen und insbesondere ermittelte Laborwerte sind für Laien oftmals nicht zu verstehen. Doch den praktizierenden Ärzten fehlt in der Regel die Zeit, für eine ausführliche Erläuterung der Fachbegriffe, Abkürzungen und Zahlen. Die Stiftung Warentest hat daher den Ratgeber „Meine Laborwerte“ herausgegeben, der Betroffenen helfen soll, die Angaben zu entschlüsseln und richtig einzuordnen.
Medizinische Befunde selbst zu entziffern, ist für medizinische Laien nahezu unmöglich. Typische Fragen die hier auftauchen sind laut Angaben der Stiftung Warentest zum Beispiel: „Was bedeuten Abkürzungen wie EOS, FSH oder MCH und die Zahlen in Klammern dahinter? Was sind Referenzbereiche und was sagt der persönliche Laborwert aus?“ Die Betroffenen brauchen Hilfe, um die Laborberichte richtig lesen und verstehen zu können, doch für ausgiebige Erläuterungen fehlt im Praxisalltag die Zeit.
Blutuntersuchungen bilden bei zahlreichen Erkrankungen ein wichtiges Diagnoseinstrument. So können zum Beispiel verschiedene Krankheitserreger unmittelbar im Blut nachgewiesen werden, zu hoher Blutzucker oder zu niedriger Blutzucker lässt sich feststellen und Anzeichen möglicher Entzündungsprozesse können nachgewiesen werden. „Das Ergebnis einer Blutuntersuchung ist ein Laborbericht“, dessen Struktur sich in den Grundzügen stets ähnelt, berichtet die Stiftung Warentest. Mit ein bisschen Wissen könnten sich die Patienten schnell zurechtfinden. Hier biete der neue Ratgeber eine gute Basis für das Verständnis des Laborberichts. Den Interessierten werde erläutert, was normale Werte sind, welche Bedeutung zu hohe oder zu niedrige Werte haben, und welche Krankheiten über die Laborwerte identifiziert werden können. Auch Ansätze für eine Verbesserung der Blutwerte sind hier dargestellt. „Klar strukturiert unterstützt dieser aktuelle Ratgeber alle, die mehr von ihren Laborwerten verstehen möchten“ und „bietet einen kompletten Überblick zu den wichtigsten Werten und ihrer Bedeutung“, so die Mitteilung der Stiftung Warentest. (fp)
Bild: Rainer Sturm / pixelio.de
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