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Unsere tägliche Ernährung hat bedeutenden Einfluss auf das emotionale Befinden

Alfred Domke
Verfasst von Alfred Domke, Redakteur für Gesundheits-News
30. März 2017
in News
Wissenschaftler haben untersucht, wie effektiv die verschiedenen Therapieformen bei einer Binge-Eating-Störung sind. Die Psychotherapie hat sich dabei als hoch effektiv in der Behandlung der Essanfälle erwiesen. (Bild: JenkoAtaman/fotolia.com)
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Ernährungsgewohnheiten: Bestimmte Getränke können unsere Stimmung verbessern
Wenn es um die Frage geht, was uns Menschen wirklich glücklich macht, nennen so manche leckeres Essen. Hat aber die Ernährung tatsächlich einen Einfluss auf unser Wohlbefinden? Deutsche Wissenschaftler sind dieser Frage nun nachgegangen und stellten fest, dass bestimmte Getränke zu einer Stimmungsverbesserung beitragen können.

Was uns glücklich macht
Zwar will jeder Mensch glücklich und zufrieden sein, doch was der Schlüssel zu unserem Wohlbefinden ist, unterscheidet sich dann doch bei den einzelnen Individuen. Neben einer guten Partnerschaft, angenehmen Freunden oder einem ausfüllenden Job wird oft gutes Essen angeführt, wenn es darum geht, unser Wohlbefinden zu steigern. Deutsche Forscher stellten nun jedoch fest, dass der Einfluss der Speisen hier gar keine bedeutende Rolle spielt – die Getränke jedoch schon.

Essen macht glücklich und hilft Stress abzubauen. Diese Annahme ist weit verbreitet. Doch wie beeinflussen die Ernährungsgewohnheiten unser Wohlbefinden wirklich? (Bild: JenkoAtaman/fotolia.com)

Einfluss der Ernährung auf unser Wohlbefinden
Britische Wissenschaftler veröffentlichten im vergangenen Jahr eine Studie, die zu dem Schluss kam, dass der Konsum von Obst und Gemüse die Zufriedenheit und das Wohlbefinden steigern.

Auch Schokolade soll glücklich machen und dabei helfen, Stress abzubauen.

Doch wie beeinflusst das, was wir tagtäglich essen und trinken, unser Wohlbefinden wirklich? Dieser Frage sind Psychologinnen und Psychologen der Universitäten Gießen und Marburg in einer aktuellen Studie nachgegangen.

Sie stellten dabei fest, dass das Essverhalten allgemein nicht wesentlich zu einem besseren Wohlbefinden beitrug. Doch die Einnahme von Getränken wie Saft, Kaffee und Alkohol führte zu einer Stimmungsverbesserung.

Griff zu ungesunden Snacks in Stresssituationen
Zwar ist die Annahme, dass Essen glücklich macht und beim Stressabbau hilft, weit verbreitet, doch es gibt auch Untersuchungen, die zeigten, dass Menschen gerade in Stresssituationen oder in negativer Stimmung zu (meist ungesunden) Snacks greifen, da sich die Selbstkontrolle beim Essen verringert.

Und Jana Strahler, Klinische Psychologin an der Justus-Liebig-Universität Gießen, erklärte in einer Mitteilung zur aktuellen Studie: „Die Vermutung, dass Essen generell das Wohlbefinden verbessert, lässt sich anhand unserer Daten allerdings so nicht bestätigen.“

„Vielmehr führten Getränke wie Saft, Kaffee und Alkohol zu einer kurzfristig besseren Stimmung. Der Zusammenhang zwischen Essen und Wohlbefinden war hingegen davon abhängig, ob jemand unter Stress zu verstärktem Essen neigt oder eher ein gezügelter Esser ist.“

Gemeinsam mit Urs Nater von der Philipps-Universität Marburg untersuchte Strahler den Zusammenhang zwischen Ernährungsverhalten, Wohlbefinden und Stress erstmals unter Alltagsbedingungen.

Die Ergebnisse der Studie wurden in der Fachzeitschrift „Biological Psychology“ veröffentlicht.

Emotionale und gezügelte Esser
Im Rahmen der Untersuchung wurden insgesamt 77 Erwachsene über vier Wochentage hinweg zu ihrem Ess- und Trinkverhalten sowie zu ihrem Wohlbefinden befragt.

Die Probanden gaben fünfmal pro Tag an, was sie seit dem letzten Zeitpunkt gegessen und getrunken hatten, und ob sie noch hungrig seien. Dabei wurde zwischen der Art der Mahlzeit (Hauptgericht, Snack, Süßigkeit, andere) und dem Hauptbestandteil der Mahlzeit (Proteine, Kohlehydrate, Fett, gemischt) unterschieden.

Außerdem gaben sie zu jedem Messzeitpunkt an, wie gut ihre Stimmung gerade war, wie viel Energie sie hatten und wie gestresst sie sich fühlten. Zudem mussten sie zu jedem Messzeitpunkt eine Speichelprobe abgeben, die auf das Stresshormon Cortisol und das Enzym Alpha-Amylase hin untersucht wurde.

Zu Beginn der Studie wurde zudem für jede Person ermittelt, ob man deren Essverhalten eher als „emotional“ oder eher als „gezügelt“ bezeichnen konnte.

Kein Hinweis auf stressreduzierenden Effekt von Süßigkeiten
Analysiert wurde der Zusammenhang zwischen der Nahrungsaufnahme und dem Wohlbefinden am jeweils darauffolgenden Messzeitpunkt. „Einen allgemein stressreduzierenden Effekt von süßen und hochkalorischen Speisen haben wir nicht gefunden“, so Strahler.

Es zeigte sich aber ein Unterschied zwischen emotionalen und gezügelten Esser-Typen: gezügelte Esser berichteten nach dem Konsum von Süßigkeiten ein höheres Stresserleben, während bei emotionalen Essern das Stressgefühl sank.

„Dies deckt sich mit Befunden aus der Essstörungsforschung, die zeigen, dass Frauen mit Anorexie oder Bulimie nach dem Erleben einer Essattacke vermehrt negative Stimmung berichten“, erläuterte die Expertin.

„Gezügelte Esser erleben den Verzehr hochkalorischer Speisen möglicherweise als Misserfolg. Bei emotionalen Essern scheint der gewünschte hedonische, belohnende, Effekt der Nahrung jedoch aufzutreten.“

Stimmungsverbesserung durch Getränke
Auch in dieser Studie zeigte sich, dass die Einnahme fettreicher Nahrung zu einer Verschlechterung des allgemeinen Wohlbefindens führte.

Die Einnahme von Getränken wie Wasser, Saft, Kaffee und Alkohol führte hingegen eher zu einer Stimmungsverbesserung. Koffeinhaltige Getränke führten außerdem zu einem Gefühl von mehr Energie.

Alkoholische Getränke führten zu einer Verbesserung aller gemessenen Aspekte des subjektiven Wohlbefindens. „Hierbei ist allerdings zu bedenken, dass Alkohol oft in sozialen Situationen getrunken wird, die auch dazu beitragen können, dass man sich besser fühlt“, erklärte Jana Strahler. (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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