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Nüsse wirken gegen Darmkrebs und Herzkrankheiten

Volker Blasek
Verfasst von Diplom-Redakteur (FH) Volker Blasek, Medizinischer Fachredakteur
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21. Oktober 2019
in News
Eine ausgewogene Ernährung mit viel Gemüse, Obst und Nüssen sowie wenig Fleisch trägt zur Reduzierung des Darmkrebs-Risikos bei. Die beste Prävention ist aber die Darmspiegelung. (Bild: karepa/fotolia.com)
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Nüsse helfen gegen Herzkrankheiten und Darmkrebs

Eine Reihe von Studien konnten beweisen, wie Nüsse sich auf den menschlichen Organismus auswirken. Dabei zeigte sich, dass Nüsse zum Beispiel das Risiko an Darmkrebs zu erkranken, signifikant reduziert. Andere Studien weisen darauf, dass regelmäßiger Nusskonsum auch vor Herzerkrankungen schützt. Im Folgenden zeigen wir auf, welche Studien zu welchen Erkenntnissen gelangt sind. Ein Allheilmittel sind Nüsse allerdings nicht. Sie sind eher ein Faktor von vielen, um ein gesundes Leben zu führen.

Ein Forscherteam des „Dana-Farber Cancer Institute“ in Bosten, USA, zeigte kürzlich in einer Studie, das Darmkrebspatienten, die regelmäßig Nüsse essen, sieben Jahre nach ihrer Operation sowohl eine bessere Chance (42 Prozent) haben, dass die Krankheit nicht zurückkehrt, als auch ein geringeres Sterberisiko (57 Prozent) haben – im Vergleich zu Patienten, die keine Nüsse aßen. Eine weitere Studienarbeit des „Department of Nutrition“ von der „Harvard School of Public Health“ in Boston, USA, zeigte, dass ein Nussverzehr mehrmals pro Woche mit einem 30 bis 50 Prozent geringeren Risiko für Herzinfarkte, plötzlichen Herztod oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen im Zusammenhang steht.

Mehrere Studien belegen die Heilkraft der Nuss. Offenbar hilft sie Darmkrebspatienten bei der Therapie und kann zum Schutz vor Herzkrankheiten beitragen. (Bild: karepa/fotolia.com)

Nüsse und Darmkrebs

Dank Nüssen den Darmkrebs überleben: „Der Verzehr von Nüssen ist einer der Faktoren, die das Risiko, an Dickdarmkrebs zu erkranken, potentiell verändern kann“, berichtet Studienautor Dr. Temidayo Fadelu in einer Pressemitteilung zu den Studienergebnissen. Nüsse seien allerdings kein Ersatz für Standardtherapien. Die Vorteile wurden zudem nur bei Baumnüssen, wie Walnüssen und Mandeln festgestellt. Bei Erdnüssen (eigentlich eine Hülsenfrucht) oder Erdnussbutter stellten sich die positiven Aspekte nicht ein.

Allgemein geringeres Sterberisiko durch Krebs

Die Arbeit knüpft an frühere Untersuchungen zu den Auswirkungen des Lebensstils auf die Entwicklung von Krebs an. In der damaligen großen Beobachtungsstudie aus dem „New England Journal of Medicine“ im Jahr 2013 zeigte sich, dass Menschen, die jeden Tag Nüsse gegessen hatten, elf Prozent weniger wahrscheinlich an Krebs starben, als Menschen, die keine Nüsse zu sich nahmen.

Nüsse sind gesund, aber kein Allheilmittel

Fadelu stellt klar, dass Nusskonsum nur ein Faktor unter einer ganzen Reihe von gesunden Verhaltensweisen ist, die die Wahrscheinlichkeit von Darmkrebs reduzieren. Erhöhte körperliche Aktivität, ein gesundes Gewicht und die geringe Aufnahme von Zucker und gezuckerten Getränken tragen ebenfalls dazu bei, die Wahrscheinlichkeit von Darmkrebs zu reduzieren.

Nüsse und Herzkrankheiten

Regelmäßig Nüsse essen schützt vor tödlichen Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Weitere Studien belegten, dass regelmäßiger Nusskonsum auch zur Verhinderung von Herzkrankheiten beitragen kann. „Eine Ernährung, die täglich 30 Gramm Nüsse enthält, kann das Risiko von Herzkrankheiten verringern“, schreibt das „Department of Nutrition“ der „Harvard School of Public Health“ in einer Pressemitteilung.

Nüsse wirken sich positiv auf den Cholesterinspiegel aus

Die ungesättigten Fette, die Nüsse enthalten, senken das schlechte LDL Cholesterin und erhöhen das gute HDL Cholesterin. Insbesondere Walnüsse enthalten eine Gruppe von ungesättigten Fettsäuren (Omega-3), die laut den Wissenschaftlern eine Entwicklung von Herzrhythmusstörungen wie Herzflimmern zu verhindern scheint. Omega-3-Fettsäuren können ebenfalls bei der Verhinderung von Blutgerinnsel beitragen und sind auch in fetten Fischen wie Lachs vorhanden.

Vorsicht vor Gewichtszunahme

Die Experten warnen jedoch davor, die Nüsse einfach zusätzlich auf den Speiseplan zu setzen. 30 Gramm Nüsse haben etwa 185 Kalorien. Wer diese zusätzlich am Tag verzehrt, könnte bis zu fünf Kilo in einem Jahr zunehmen. Laut den Wissenschaftlern ist es am besten, andere weniger gesunde Snacks wie Chips zu reduzieren und dafür die Nüsse zu essen oder diese anstelle von Fleisch in Hauptgerichten oder Salaten zu verwenden. (vb)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Diplom-Redakteur (FH) Volker Blasek
Quellen:
  • Nut Consumption and Survival in Patients With Stage III Colon Cancer: Results From CALGB 89803 (Alliance), zuletzt geöffnet 21.10.2019, Dana-Farber Cancer Institute in Bosten

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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