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Diese drei Faktoren erhalten die Leistungsfähigkeit des Gehirns

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
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23. September 2022
in News
Gemälde mit kleinem Mann, der vor einem riesigen Gehirn steht.
Durch einfache Maßnahmen, wie beispielsweise die Aufrechterhaltung von sozialen Kontakten, können Menschen dafür sorgen, dass ihr Gehirn im Alter länger leistungsfähig bleibt. (Bild: Orlando Florin Rosu/stock.adobe.com)
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Wie lässt sich das Gehirn lange gesund halten?

Im Gehirn treten genauso wie im restlichen Körper während der Alterung Veränderungen auf, welche dessen Leistungsfähigkeit beeinträchtigen. Drei Faktoren können jedoch maßgeblich dazu beitragen, dass das Gehirn auch im Alter noch gesund und leistungsfähig bleibt.

Eine neue Forschungsarbeit unter Beteiligung von Fachleuten der University of Iceland hatte zum Ziel, wichtige Faktoren für den Erhalt der Grundstrukturen der Hirnfunktion – also der grauen und weißen Substanz – zu ermitteln. Die Ergebnisse wurden in der Fachzeitschrift „Brain Sciences“ publiziert.

Das Gehirn baut im Alter ab

Während der Alterung büßt das Gehirn allmählich an Leistungsfähigkeit ein. Dies macht sich beispielsweise dadurch bemerkbar, dass man häufiger Termine vergisst, Notizen zur Erinnerung gemacht werden müssen oder man Gesprächen nicht mehr ohne Anstrengung folgen kann, erläutert das Team.

Training für das Gehirn

Es sei aber möglich, dass Gehirn zu trainieren, damit es länger leistungsfähig bleibt. „Die Schlüssel zu unserem Nervensystem sind die graue und die weiße Substanz“, berichtet Studienautor Professor Hermundur Sigmundsson in einer Pressemitteilung der Norwegian University of Science and Technology (NTNU).

Die Auswertung einer Vielzahl von Forschungsarbeiten habe gezeigt, dass es Möglichkeiten gibt, um sowohl die graue als auch die weiße Substanz leistungsfähig zu halten.

Dabei stechen drei Faktoren laut den Forschenden besonders hervor. Dies sind:

  • körperliche Bewegung,
  • soziale Interaktion mit anderen Menschen,
  • neuen Interessen nachgehen.

Bewegung wirkt Alterung des Gehirns entgegen

Wenn man sich nicht viel bewegt, wird der Körper faul, dies gilt auch für das Gehirn, so das Team. „Ein aktiver Lebensstil trägt zur Entwicklung des zentralen Nervensystems bei und wirkt der Alterung des Gehirns entgegen“, erläutert Professor Sigmundsson.

So sei es auch wichtig, nicht zu viel Zeit mit Aktivitäten im Sitzen zu verbringen. Allerdings sind viele Menschen beispielsweise bei ihrer Arbeit im Büro quasi zum Sitzen gezwungen. Betroffene sollten daher zumindest Teile der restlichen Zeit des Tages nutzen, um körperlich aktiv zu sein.

Soziale Interaktionen mit anderen Menschen

Es gibt tatsächlich Personen, welche es keineswegs stört, die meiste Zeit ihres Lebens alleine zu verbringen oder lediglich mit wenigen Menschen in Kontakt zu kommen. Für die überwiegende Mehrheit von Menschen sind aber soziale Kontakte durchaus sehr wichtig.

„Beziehungen zu anderen Menschen und die Interaktion mit ihnen tragen zu einer Reihe komplexer biologischer Faktoren bei, die eine Verlangsamung des Gehirns verhindern können“, erklärt Professor Sigmundsson.

Somit unterstützt mit anderen Menschen verbrachte Zeit beispielsweise durch Gespräche und auch körperlichen Kontakt die Aufrechterhaltung von gesunden Gehirnfunktionen.

Leidenschaft für Neues

Viele Menschen tun sich schwer damit, neue Sachen und Tätigkeiten zu erlernen, besonders im Alter. Dabei wirkt sich starkes Interesse Neues zu erlernen vorteilhaft auf das Gehirn aus. Die Fachleute berichten hierzu, dass vielfältige Stimuli ein Schlüsselfaktor für die Erhaltung von Gehirnstrukturen darstellen.

„Leidenschaft, also ein starkes Interesse an einer Sache, kann der entscheidende, treibende Faktor sein, der uns dazu bringt, Neues zu lernen. Mit der Zeit wirkt sich dies auf die Entwicklung und Pflege unserer neuronalen Netze aus“, erläutert Professor Sigmundsson.

Man ist nie zu alt, um Neues zu erlernen

Der Mediziner empfiehlt, auch im Alter immer neugierig zu bleiben. Man sei nie zu alt, um etwas Neues zu erlernen. Beispielsweise könne man auch im Alter noch eine neues Musikinstrument erlernen, was sich wiederum vorteilhaft auf das Gehirn auswirkt.

Gehirngesundheit eng mit Lebensstil verbunden

Zusammenfassend lasse sich festhalten, dass sowohl für den Körper als auch das Gehirn Training nötig ist, um den allmählichen Verfall zu minimieren. Die drei oben genannten Faktoren können hierbei nicht nur zur Erhaltung einer guten Lebensqualität beitragen, sie begünstigen auch ein gesundes Altern.

„Die Entwicklung des Gehirns ist eng mit dem Lebensstil verbunden. Körperliche Bewegung, Beziehungen und Leidenschaft tragen dazu bei, die Grundstrukturen unseres Gehirns zu entwickeln und zu erhalten, wenn wir älter werden“, resümiert Professor Sigmundsson. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alexander Stindt
Quellen:
  • Hermundur Sigmundsson, Benjamin H. Dybendal, Simone Grassini: Motion, Relation, and Passion in Brain Physiological and Cognitive Aging; in: Brain Sciences (veröffentlicht 24.08.2022), Brain Sciences
  • Norwegian University of Science and Technology: Keys to keeping your brain healthy (veröffentlicht 22.09.2022), NTNU

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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