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Diese Geschirrspülmaschinen sind ein Risiko für die Darmgesundheit

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
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2. Dezember 2022
in News
Machen professionelle Geschirrspülmaschinen in Restaurants Menschen krank? (Bild: warut/stock.adobe.com)
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Chronische Krankheiten durch Rückstände von Spülmitteln

Gewerbliche Geschirrspülmaschinen, wie sie beispielsweise in Restaurants und Schulen verwendet werden, schaden durch Rückstände von Klarspülern den Darmepithelzellen oder töten sie sogar vollständig ab. Dies kann verschiedene chronische Erkrankungen begünstigen.

In einer neuen Studie unter Beteiligung von Fachleuten der Universität Zürich wurden die Auswirkungen von professionellen und in Haushalten verwendeten Geschirrspülmaschinen und darin genutzten Spülmitteln auf gastrointestinale Epithelzellen untersucht. Die Ergebnisse sind in dem „Journal of Allergy and Clinical Immunology“ veröffentlicht.

Darmorganoide und Darmzellen auf Mikrochips

Die Epithelbarriere im Darm ist eine den Darmtrakt auskleidende Zellschicht, welche kontrolliert, was in den Körper gelangt.

Die Forschenden nutzten in der Studie eine neue Technologie mit menschlichen Darmorganoiden und Darmzellen auf Mikrochips, wobei das Gewebe einen dreidimensionalen Zellhaufen bildete, der dem Darmepithel des Menschen ähnelt.

Das Team verdünnte handelsübliche Reinigungsmittel und Klarspüler so stark, dass deren Konzentrationen den Mengen entsprachen, welche auf dem trockenen Geschirr im Geschirrspüler zurück bleiben. Dann wurden die dreidimensionalen Zellhaufen den verdünnten Substanzen ausgesetzt.

Spülmittel schaden den Darmepithelzellen

Es zeigte sich, dass höhere Dosen von Klarspüler die Darmepithelzellen abtöteten, während niedrigere Dosen dazu beitrugen, dass die Darmepithelzellen durchlässiger wurden. Zusätzlich stellten die Fachleute die Aktivierung mehrerer Gene und Zellsignalproteine fest, die Entzündungsreaktionen auszulösen können.

Alkoholethoxylate schaden dem Magen-Darm-Trakt

Eine detaillierte Analyse ergab schließlich, dass sogenannte Alkoholethoxylate, welche oft Teil von Spülmitteln sind, Auslöser der toxischen Auswirkungen auf den Magen-Darm-Trakt waren. Diese Erkenntnis hat laut den Forschenden hohe Relevanz für die öffentliche Gesundheit.

„Der Effekt, den wir gefunden haben, könnte den Beginn der Zerstörung der Epithelschicht des Darms markieren und den Ausbruch vieler chronischer Krankheiten auslösen“, betont Studienautor Cezmi Akdis in einer Pressemitteilung.

„Es ist wichtig, die Öffentlichkeit über dieses Risiko zu informieren, da Alkoholethoxylate anscheinend häufig in gewerblichen Geschirrspülern verwendet werden“, so der Experte.

Wie funktionieren gewerbliche Spülmaschinen?

Gewerbliche Geschirrspülmaschinen, die beispielsweise in Restaurants und Schulen Verwendung finden, reinigen und trocknen Teller, Gläser und Besteck in nur wenigen Minuten, wobei handelsübliche Spülmittel verwendet werden.

Bei einem Spülgang in einer gewerblichen Spülmaschine zirkulieren heißes Wasser und Spülmittel etwa 60 Sekunden lang unter hohem Druck. Dann folgt ein zweiter Wasch- und Trockenzyklus, bei dem Wasser und ein Klarspüler verwendet werden. Dieser Vorgang dauert ebenfalls etwa 60 Sekunden an, berichten die Forschenden.

Bei vielen Geräten gebe es allerdings keinen zusätzlichen Waschgang, um den restlichen Klarspüler zu entfernen, wodurch potenziell schädliche Substanzen auf dem Geschirr verbleiben können, die dann eintrocknen, so das Forschungsteam.

Wird das gereinigte Objekt dann das nächste mal verwendet, können solche getrockneten schädlichen Rückstände leicht in den Magen-Darm-Trakt gelangen.

Krankheiten durch defekte Epithelbarriere im Darm

Wenn die Epithelbarriere im Darm defekt ist, kann dies laut den Fachleuten zu Erkrankungen wie Nahrungsmittelallergien, Gastritis, Diabetes, Fettleibigkeit, Leberzirrhose, rheumatoider Arthritis, multipler Sklerose, Autismus-Spektrum-Störungen, chronischen Depressionen und Alzheimer führen. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alexander Stindt
Quellen:
  • Ismail Ogulur, Yagiz Pat, Tamer Aydin, Duygu Yazici, Beate Rückert, et al.: Gut epithelial barrier damage caused by dishwasher detergents and rinse aids; in: Journal of Allergy and Clinical Immunology (veröffentlicht 01.12.2022), Journal of Allergy and Clinical Immunology
  • Universität Zürich: Gewerbliche Geschirrspüler zerstören Schutzschicht des Darms (veröffentlicht 01.12.2022), Universität Zürich

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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