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Diese Öle sind wirksamer als Olivenöl gegen Krankheitserreger in Lebensmitteln

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
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14. September 2023
in News
Bestimmte Pflanzenöle ermöglichen einen wirksamen Schutz vor Erregern von lebensmittelbedingten Erkrankungen. (Bild: fovito/stock.adobe.com)
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Krankheitserreger in Lebensmitteln verursachen jährlich Millionen Erkrankungen. Bestimmte Pflanzenöle sind sehr wirksam im Kampf gegen solche pathogenen Bakterien und Pilze in Lebensmitteln. Auch wenn Olivenöl häufig als besonders gesund angesehen wird, gibt es andere Öle, die noch wesentlich effektiver gegen die Krankheitserregern in Lebensmitteln wirken.

In einer aktuellen Studie unter Beteiligung von Fachleuten der University of South Africa wurde bewertet, wie wirksam verschiedene Pflanzenöle gegen häufig vorkommende Erreger lebensmittelbedingter Erkrankungen sind. Die Ergebnisse wurden in dem englischsprachigen Fachblatt „Microbiological Research“ publiziert.

Wie entstehen lebensmittelbedingte Erkrankungen?

Lebensmittelbedingte Erkrankungen entstehen durch den Konsum von Nahrungsmitteln, die infektiöse Krankheitserreger oder Toxine aufweisen. Laut dem Robert Koch-Institut (RKI) gibt es viele verschiedene Erreger und Toxine, die lebensmittelbedingte Erkrankungen auslösen können.

Gelangen die Toxine und Erreger über den Verdauungstrakt in den Körper, kann dies beispielsweise Übelkeit und Erbrechen, Durchfall und krampfartige Bauchschmerzen zur Folge haben.

Meist haben solche Erkrankungen lediglich milde Auswirkungen, es ist jedoch auch möglich, dass diese schwerwiegend oder sogar tödlich verlaufen. Zudem sind die Erreger von lebensmittelbedingten Erkrankungen oft auch von Mensch zu Mensch übertragbar, was das Risiko der Weiterverbreitung deutlich erhöht.

In den vergangenen Jahren wurden dem Robert Koch-Institut wiederholt mehr als 1.000 Ausbrüche übermittelt, die potenziell als lebensmittelbedingt eingestuft wurden. Dies deutet an, wie oft Erregern zu lebensmittelbedingten Erkrankungen führen und wie häufig diese dann einen lebensmittelbedingten Ausbruch verursachen.

Natürlichen Substanzen zum Schutz

Da immer mehr Menschen Bedenken wegen der Nebenwirkungen von chemischen und synthetischen Konservierungsstoffen haben, die das Auftreten von Erregern von lebensmittelbedingten Erkrankungen verhindern sollen, gibt es einen hohen Bedarf nach natürlichen Substanzen als Alternative.

Solche Alternativen müssten breit angelegte antioxidative und antibakterielle Eigenschaften aufweisen, betont das Forschungsteam. In Pflanzenölen seien bioaktive Verbindungen enthalten, die direkt auf Pathogene abzielen, was sie zu potenziellen Quellen neuartiger antibakterieller Wirkstoffe gegen Erreger von lebensmittelbedingten Erkrankungen mache.

Dabei variiere jedoch die Zusammensetzung der Öle je nach Pflanzenart, Unterart und der Methode der Extraktion. Zusätzlich variiert auch die Wirksamkeit der Pflanzenöle bei den verschiedenen Krankheitserregern, fügen die Forschenden hinzu.

Welches Planzenöl ist besonders wirksam?

So zeigte sich in den Laborversuchen, dass Neemöl besonders effektiv gegen die Krankheitserreger ist. Neemöl weise über 140 bioaktive Verbindungen auf, welche dazu beitragen, schädliche Bakterien zu eliminieren und Biofilme zu zerstören, erläutern die Forschenden.

In der Untersuchung habe Neemöl eine signifikante antibakterielle Aktivität gegen alle getesteten Krankheitserreger gezeigt, wobei die Wirkung gegen Staphylococcus aureus und Bacillus cereus besonders ausgeprägt ausfiel, fügen die Fachleute hinzu.

Rizinusöl zeigte insgesamt eine mäßige Aktivität, war aber laut Aussage der Forschenden aufgrund seines hohen Gehalts an Fettsäuren besonders wirksam gegen E. coli (Gram-negativ) und Staphylococcus aureus (Gram-positiv). Die Vielzahl an Fettsäuren in Kokosöl wirkt dagegen bemerkenswert effektiv im Kampf gegen pathogene Bakterien in der Aquakultur, berichtet das Team.

Olivenöl nur minimale antibakterielle Wirkung

Das häufig als besonders gesund angepriesene Olivenöl habe trotz seiner vielen enthaltenen phenolischen Verbindungen lediglich eine minimale antibakterielle Wirkung gezeigt.

Das Team fügt hinzu, dass auch andere Pflanzenöle wie Teebaumöl, Zimtrindenöl, Thymianöl, Pfefferminzöl und Oreganoöl eine starke antibakterielle Aktivität gegen verschiedene Krankheitserreger wie Staphylococcus aureus, Escherichia coli, Salmonella spp. und Listeria monocytogenes gezeigt haben.

Zusammengenommen seien allerdings insbesondere Neem- und Kokosöl aufgrund ihrer reichhaltigen bioaktiven Bestandteile vielversprechende Kandidaten für die Entwicklung natürlicher antimikrobieller Wirkstoffe und zum Schutz vor Erregern der lebensmittelbedingten Erkrankungen. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alexander Stindt
Quellen:
  • Vijaya Samoondeeswari Selvarajan, Ramganesh Selvarajan, Ramganesh Selvarajan, Akebe Luther King Abia: Unveiling the Potency and Harnessing the Antibacterial Activities of Plant Oils against Foodborne Pathogens; in: Microbiological Research (veröffentlicht 06.092023), Microbiological Research
  • Robert Koch-Institut: Lebensmittelbedingte Ausbrüche (Stand: 31.07.2023), RKI

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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